Letzter Tag im Rückkehrermodus. 206km von Dornbrin über Bregenz, Lindau nach Freiburg. Bemerkenswert auf der Strecke, Deutschland will den Feiertag in Österreich verbringen, oder auch das lange Wochenende. Ab der Grenze sind wir ununterbrochen einer Blechlawine entgegengefahren, sicher an die 50km. Gut das wir ein anderes Ziel hatten. Den uns bekannten Stellplatz in Freiburg haben wir leicht gefunden.
Damit endet unsere Septembertour! Ab morgen machen wir auf Familie!
Der Urlaub ist zu Ende! Noch mal alles entsorgen, den Wasservorrat auffüllen und es geht in Richtung Heimat. Brennerautobahn 15,89€ in Italien! In Österreich nochmals 10€ für den Brenner. Auf der Weiterfahrt auf der A12 ist die Vignette dran: 9:50€ , dann noch der Arlbergtunnel, wieder 10€. Urlaub ist nicht zum Nulltarif zu haben! In Dornbirn haben wir einen privaten Stellplatz gefunden!
Heute haben sich zwei Dinge bewahrheitet bzw. bestätigt. Zum einen, Zeit ist Geld und man kann Zeit kaufen. Zum zweiten, Jim und Lukas bewähren sich. Für heute hatten wir uns zu einem Ausflug nach Verona entschlossen. Erster Gedanke war, wir nehmen den Bus. An der Rezeption haben wir uns beraten lassen. Bus ist viel zu kompliziert, wir sollen den Zug nehmen. Bis nach Verona sind es gerade mal 21 km, eine Station mit dem Zug. Gesagt, getan. Die DB-App (Deutsche Bahn) funktioniert auch in Italien, keine Ahnung, warum diese App demnächst abgeschaltet werden soll, ist wohl zu gut? In der App habe ich den Zug um 10:58 Uhr gefunden und ausgewählt. Da habe ich wahrscheinlich das Kleingedruckte nicht gelesen. Der fährt nur bei Festivals in Verona. Rechtzeitig am Bahnhof bietet uns der nette junge Mann am Schalter den Schnellzug um 10:44 Uhr an, zwei Tickets kosten 30€. Mit dem nächsten Regionalzug um 12:58 Uhr wären es nur 7,20€ gewesen. Wir haben uns 3 Stunden und 14 Minuten 22,80€ mehr kosten lassen. Zeit ist Geld, wie Einstein schon bewiesen hat! Jetzt zu Jim und Lukas! Mit dem Schnellzug hätten wir keine Fahrräder mitführen dürfen. Jim und Lukas haben sich ganz klein gemacht und sind als Gepäck und intakt in Verona angekommen.
Auf dem Weg vom Bahnhof zu Altstadt haben wir erst mal eine Abkürzung genommen, eine halbe Stunde später waren wir dann im Zentrum an der Arena, nach dem Colosseum in Rom die zweitgrößte Arena aus der Römerzeit.
Zugegeben, bei so einem Kurzbesuch ohne Führung sieht man als Tourist nicht so besonders viel, außer Touristen.
Ein paar Dinge waren es dann doch. Lambertiturm, Garibaldi, Piazza Erbe, alte Mauern und Gebäude.
Und viele Kirchen: Santa Anastasia
Natürlich sind wir auch den Spuren Shakespeare gefolgt und haben seine Inspiration für Romeo und Julia gefunden, die Häuser, in denen sie gelebt haben sollen. (14tes Jhd).
Vom Ufer der Etsch (Adige), von der Ponte Pietro hat man schöne Ausblicke unter anderem auf das Römische Theater.
Weitere Bilder!
Und das leibliche Wohl ist nicht zu kurz gekommen. Wenn ich auch keine wirklicher Pizzafan bin, in Italien muss das einmal sein.
Heute ist es was geworden mit dem Besuch des Freibades! Das Becken misst etwa 30x6m bei einer Wassertiefe von 1,50m. Zum Schwimmen passt das und Wassergymnastik geht auch.
Ansonsten haben wir uns heute wieder eine kleine Fahrradtour gegönnt, mit allen Begleiterscheinungen!
Mit dem Sonnentag im Schwimmbad ist es nichts geworden, die Nebenhöhlen haben sich gemeldet, die Erklärung ist noch nicht besiegt ? Vielleicht wird morgen etwas draus?
So haben wir uns zum Großeinkauf zu Famila aufgemacht und den Tag auf dem Platz vertrödelt.
Am Abend haben wir im Ristaurante al Porto leckere gebackene Meeresfrüchte gegessen.
Auf Nachfrage wurde uns gestattet, den Platz Nummer 16 bis zu unserer Abreise, voraussichtlich am Mittwoch 02. Oktober, weiter zu nutzen. Der Umzug ist uns erspart geblieben!
Nach dem Frühstück haben wir versucht, Lazise, ca. 7 km von hier, anzuradeln. Der Versuch ist gescheitert, erst endete der Radweg an einem kleinen Hafen mit Zaun davor, dann zeigten unsere Batterien Schwäche ?. Also zurück und einen Aperol genießen!
Am Nachmittag habe ich zum ersten mal das Schwimmbad getestet und mich geärgert, das nicht schon am ersten Tag versucht zu haben! Morgen ist Sonnentag im Schwimmbad! Öffnungszeiten von 09:30 bis 18:30!
Diesmal haben wir den Tag zum Spaziergang in die Stadt genutzt. Die alte Festung ist mit drei Kanälen umgeben. Das zweite Bild ist sicher das beliebteste Motiv hier. Das gibt es sogar als Magnet.
Der Camping Village Butterfly ist klein, fein und nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Hier könnte man Wiederholungstäter werden.
Für heute waren ein paar Wolken angesagt und etwas niedrige Temperaturen. Wolken hat es gegeben, die Temperatur ist trotzdem über 20*C geklettert, und entgegen der Prognose hat es nicht geregnet! Nach gutem Schlaf in der Nacht und einem guten Frühstück sind wir mit Jim und Lukas zur ersten Erkundung aufgebrochen. Perschiera del Garda hat einen sehr schönen (Kies)Strand!
Die Altstadt zeigt Spuren der Römer und eine altehrwürdige Kirche.
Die Altstadt, eigentlich eine alte Festung, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Ein anders Ereignis ist eher profan, wir mussten uns ein Fahrradschloß kaufen, die Schlüssel zum bisherigen Seilschloß liegen zuhause ?
Der Tag am Lago di Caldonazzo hat mit einem schönen Blick in den Sonnenaufgang begonnen!
Am Ende des Tages hat mich dann Isa doch dafür gelobt, dass ich sie zur Weiterfahrt an den Lago di Gardo bewegen konnte. Auf dem Camping Village Butterfly bei Peschiera del Garda haben wir den letzten Platz ergattert. Nur der Notplatz neben dem Pumpenhaus vom Schwimmbad wäre noch frei gewesen. Denn haben wir, großzügig wie wir sind, einem Paar aus Frankreich überlassen ? Vom Platz Nummer 16 müssen wir am Samstag auf Platz 19 wechseln. Das nehmen wir in Kauf!
Wie man sieht, haben wir nach anderthalb Wochen endlich einen Waschtag eingelegt! Bei sonnigen 24 Grad konnte Isa die Wäsche vor dem Sonnenuntergang abnehmen. Und nach dem kurzen Spaziergang zum See haben wir uns gleich was gegönnt!
Das Wetter verspricht bis nächste Woche Sonne! Jetzt überlegt Isa, ob wir nicht noch ein paar Tage dranhängen! Deadline ist der 2. Oktober, sonst kommen wir zu spät zum Familientreffen!