Der erste Weg des Tages hat uns zu Feinkost Albrecht geführt. Wir haben unsere Vorräte aufgestockt. Der aus heimatlichen Regionen mitgeführte Weinvorrat war restlos aufgebraucht. Anschließend haben wir einen kleinen Ausflug zum Halterner Stausee gemacht.
Der Halterner Stausee (offiziell: Stevertalsperre Haltern oder Talsperre Haltern) ist eine Talsperre bei Haltern am See. Er wurde von 1927 bis 1930 erbaut, fasst 20,5 Millionen Kubikmeter Wasser und gehört der Gelsenwasser AG. Gestaut werden die Stever und der Halterner Mühlenbach. Quelle: Wikipedia
Interessant ist sicher der Hochseilgarten. Heute tummelten sich zahlreiche Kinder und Jugendliche auf den Hindernissen.
Nach zwei Tagen an der Ems haben wir heute an einen See verlegt – den Stausee in Haltern am See.
Wir stehen auf dem Stellplatz am Freizeitbad Aquarell. Für 11€ am Tag gibt es hier 30 großzügige Plätze im Grünen. Die Sanitärs und V/E sind ok. Strom gibt es für 0,50ct/kWh. Das kostenfreie W-LAN ist gut. Duschen kann man für 1,50€ im Aquarell. Die Erkundung des Freizeitgeländes rund um das Trinkwasserreservoir Halterner See steht morgen auf dem Programm. Die Wetteraussichten: Temperaturen um 20 Grad, heiter bis wolkig, windig – auf zu!
Heute haben uns Jim und Lukas zum Speicherbecken Geeste getragen.
Der künstliche See wurde in den 1980er Jahren als Kühlwasserbecken für das zwölf Kilometer entfernte Kernkraftwerk Emsland erbaut. Er ist etwa zwei Kilometer lang und an der breitesten Stelle 1,3 km breit. Er liegt an der B 70 und 15 Meter höher als das umgebende Gelände. Die Wasserfläche beträgt laut Angaben des RWE 230 Hektar. Der See hat außer Niederschlägen und Grundwasser keine natürlichen Zuflüsse. Sein Wasser wird der Ems über den Dortmund-Ems-Kanal entnommen und bei Bedarf zurückgegeben. Der Ringdamm ist ein Staudammaus Erdschüttmassen.
Wenn die Emswasserführung für die Lieferung der im Normalbetrieb des Kraftwerkblockes benötigten Zusatzwassermengen nicht ausreicht, können sie ganz oder teilweise aus dem Speichersee entnommen werden. Das gespeicherte Wasser wird über den Dortmund-Ems-Kanal dem Entnahmebereich des Blockes zugeführt. Die durch den Speichersee bereitgestellte Wassermenge dient nur zur Aufrechterhaltung des normalen Leistungsbetriebes. Die für die Nachwärmeabfuhr benötigten Wassermengen können immer aus dem natürlichen Abfluss der Ems gedeckt werden. Diese Wassermengen stehen auch noch bei einem Versagen des Wehres Hanekenfähr zur Verfügung. Der Füllstand fällt bei dieser Entnahme um ca. 7,5 cm pro Tag. Der See, wie auch das Kraftwerk, gehören zu 100 % der RWE. Quelle: Wikipedia
Wir haben uns im Restaurant Deichkrone eine kleine Stärkung gegönnt.
Das Speicherbecken ist ein super Freizeitgelände mit einem 800m langen Sandstrand, ein Paradies für Windsurfer, Segler und Taucher.
Als Ausgleichsfläche wurde ein Naturschutzgebiet eingerichtet.
Plan B
Ursprünglich stand Holland auf unserer Reiseroute. Wir waren in Renesse zu einer Hochzeitsfeier eingeladen. Die wurde abgesagt, die Inzidenzzahlen sind in unserem Nachbarland auf über 300 gestiegen. Das wird uns jetzt zu joker und deshalb bleiben wir im Lande. Als nächstes Ziel haben wir uns Haltern am See ausgeguckt.
Nächster Halt: Papenburg. Nach den Erfahrungen an der Küste haben wir folgerichtig den Weg ins platte Land gesucht.
Über Papenburg hatte ich eine Info in FB in der Gruppe „Kleine und feine Stellplätze“ gefunden. In der Meyerwerft liegt die AIDA-Cosma am Ausrüstungskai. Leider sind wir von der falschen Seite angefahren.
Untergekommen sind wir bei der Gaststätte Schulte – Lind. Die stehen auch im Landvergnügen-Katalog. Also nur eine Strompauschale und ein leckeres Abendessen im Restaurant.
Papenburg ist ein schönes und gepflegtes Städtchen, das seine Werftgeschichte nicht leugnet.
Das wurde heute eine kleine Rundreise durchs Wangerland. Den ersten Stopp haben wir bei Berger in Hooksiel gemacht. Hier haben wir Chemie gekauft. Aus dem Abwassertank stinkt es jetzt nicht mehr so sehr. In Schillig ist uns dann bewusst geworden, dass man am ersten Ferienwochenende ohne Voranmeldung nicht an die Küste fährt. Beim zweiten Versuch in Carolinensiel hätten wir drei Wochen auf einen Platz warten müssen. Jetzt stehlen wir im Hinterland beim Bauern auf der grünen Wiese.
Wenn man von Cuxhaven nach Schillig will, muss man notgedrungen den Jadebusen umfahren! Auf halber Strecke haben wir auf dem Hof Janßen – Landvergnügen-Ticket – halt gemacht.
Der Stellplatz unter hohen Eichen sorgt dafür, dass der Fernseher mal aus bleibt. Nicht zu verachten ist das Hof-Kaffee und der Hofladen.
Fast drei Stunden für 130 km hat die Fahrt durch die Nordheide gebraucht. Auf dem flachen Land fährt halt mal ein Traktor vor einem her.
Wieder mal haben wir ein Ziel aus dem Landvergnügen-Katalog angesteuert. Wir stehen am Seefahrer-Deich-Café unweit von Hemmmoor direkt an der Oste. Hier das Begrüßungskomitee:
Bilder aus der Umgebung:
Die Strandbar
Infos zum Stellplatz: Die erste Nacht ist bei Landvergnügen kostenlos. Hier gibt es Strom, Wasser, Toiletten und Duschen zu einem Pauschalpreis. Die Öffnungszeiten der Strandbar sind Donnerstags bis Sonntag, wir Glückskinder reisen Mittwochs an ???