019 Mi 19. Nov – Das Mittelmeer in Schlagweite

Heute ging es weiter Richtung Mittelmeer. Hier haben wir 22 Grad, blauen Himmel und – Wind.

Unser Campingplatz in El Pinós nennt sich El Tranquilo, das sagt alles – auch über den Ort. Hier hat man zwischen Reben, Olivenbäumen und Steinbrüchen seine Ruhe. Mit den Steinbrüchen verdient man hier sein Geld.

Bei Isabel gab es leckere Hausmannskost! Wir hatten das Mittagsmenü mit Salat, Kartoffelsuppe, Kuba-Reis, Schwein geröstet, Schweinebacke, Flan, Kaffee-Pudding, Espresso und eine Flasche Rosé und das alles für 24€!

018 Di 19. Nov – Parque Natural de las Hoces del Cabriel

Wir haben einen Sprung nach Osten gemacht , haben die Region Kastilien – La Mancha verlassen und die Region Valencia im Parce Natural de las Hoces del Cabriel erreicht.

In Park4Night hatte ich einen Winzer mit Stellplatz und Bodega ausgemacht, der mit seinen Bio-Weinen wirbt. Hier stehen wir so ziemlich im Off zwischen Reben, Oliven und Mandeln.

Jorge und Marcos betreiben den kleinen Stellplatz. Es gibt Strom, WC und Dusche, das alles für 10€. Im Hauptberuf betreiben die beiden eine Bodega, die die Weine der Region nach Skandinavien, die USA, nach Deutschland und in ihre Heimat Holland exportiert. Marcos hat uns kosten lassen und nachdem wir uns für vier richtig leckere Weine zum Preis von 42€ entschieden haben, den Preis für den Stellplatz geschenkt – nicht schlecht!

Übrigens, in Norddeutschland hat es heute den ersten Schnee gegeben!

017 Mo 18. Nov – Los molinos de Don Quijote bei Consuegra

Weiter in Richtung Süden – eine Sehenswürdigkeit haben wir mitgenommen.

Die historischen Mühlen stehen hoch über dem Ort.

Die Windmühlen von Consuegra befinden sich in Consuegra, einer Gemeinde in der Provinz Toledoder Autonomen Region Kastilien-La Mancha(Spanien). Die Windmühlen auf dem Hügel Calderico, wo sich auch das Castillo de Consuegra befindet, sind als Baudenkmal geschützt. Die elf Windmühlen aus dem 16. Jahrhundert tragen Namen wie El BlancoLa Turca und El Sancho Pansa, den Namen des Dieners im Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Neben Consuegra beanspruchen auch die Orte Campo de Criptana und Mota del Cuervo als Vorlage des Schauplatzes für den Kampf des Ritters mit den Windmühlen gedient zu haben. (Quelle Wikipedia)

Unterhalb des Castillo de Consuegra gibt es einen Stellplatz ohne V/E, für eine Nacht muß das reichen.

Der Aufstieg ist zu Schaffen!

Die Mechanik der Mühlen sieht denkbar einfach aus. Auch der Müller hatte in der Mühle seine bescheidene Unterkunft.

Die Burg von Consuegra entstand vermutlich in den ersten Phasen der Reconquista. Unter Alfons VIII. wurde sie dem Johanniterorden übereignet, der hier den Sitz des Großpriorats La Mancha einrichtete und den Ausbau der Burg vornahm, die eine doppelte Ringmauer, vier Festungstürme und einen äußeren Mauergang erhielt. 1813, während des Spanischen Befreiungskriegs, wurde die Burg zerstört. Die Ruine, die aufgrund der Enteignung der Johanniter während der Säkularisation 1836 in private Hände gelangte, ging 1962 in den Besitz der Stadt über, worauf die Substanzsicherung der Burg begann. (Quelle Wikipedia)

016 So 17. Nov – Aranjuez

Wir haben das sonnige Wetter an diesem Sonntag für eine Rundfahrt durch Aranjuez genutzt.

Aranjuez ist eine Stadt in der Autonomen Gemeinschaft Madrid in Spanien. Sie liegt rund 50 km südlich von Madrid am Südufer des Tajo. Der Jarama fließt im Norden an der Stadt vorbei und mündet zwei Kilometer westlich von ihr in den Tajo. Die Einwohner werden Ribereños oder arancetanos genannt.

Aranjuez liegt in einem schönen, bewaldeten Tal. Die Altstadt weist eine regelmäßige Architektur auf, die an den holländischen Stil erinnert.

Die größte und bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist der 1727 von Pedro Caro errichtete Palast von Aranjuez, die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Könige. Der Palast ist umgeben von weitläufigen Gärten mit Baumgruppen, Laubholzbeständen und Wiesen. (Quelle Wikipedia)

Die alte Sommerresidenz ist die größte touristische Attraktion und so ziemlich die einzige! Wir haben die Gärten und Plätze durchstreift.

Als gute Kulturbanausen sind wir eher bauchgesteuert. Mit Google haben wir eine super bewertete Weinbar ausgesucht und können sowohl die Freundlichkeit der jungen Betreiber, die Qualität des Weines, als auch der Tapas bestätigen.

015 Sa 16. Nov – Ruhetag – Waschtag

Nachdem wir jetzt seit 14 Tagen jeden Tag in Aktion waren, haben wir heute einen Ruhetag auf dem Camping International Aranjuez eingelegt. Isa hat Wäsche gewaschen, wir haben einen kleinen Spaziergang gemacht und ansonsten die Seele baumeln lassen.

Der Platz ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber die Sanitärs sind sauber, im Restaurant kann man gut essen und der Supermarkt soll nächste Woche auch wieder geöffnet haben, nur der Pool mit Rutsche wartet auf den nächsten Sommer!

014 Fr 15. Nov – Madrid

Madrid hat uns gelockt! Wir haben die Renfe genommen, so heißt die Bundesbahn in Spanien.

An der Station Sol, mitten in der City begrüßt uns der Bär, was der bedeutet, hat uns keiner verraten, naja, wir haben auch nicht gefragt!

In der Stadt haben wir den BigBus für die Hop on Hop Off – Runde genommen.

An Souvenirläden kommt man in Madrid nicht vorbei. Das Musé de Jambon gehört dazu.

Vom Palacio Real de Madrid hat man einen sehr schönen Blick in den Parque del Campo del Moro.

Die mächtige Kathedrale ist in ihrem Inneren ein Friedhof. Unter ungezählten Mamorplatten, Schreinen und Särgen sind die Gebeine oder Asche der Verstorbenen eingelassen.

Je näher wir uns dem touristischem Zentrum Madrids nähern, desto höher ist die Polizeipräsenz und die Dichte der Menschen aus aller Welt mit dem Höhepunkt auf dem Placa Major. Da man den Weihnachtsmarkt vorbereitet, sind die Bilder nur mäßig.

Etwas Abseits haben wir uns ein paar Tapas gegönnt. Die Taverne ist empfehlenswert.

Jetzt noch Bilder von der Stadtrundfahrt

013 Do 14. Nov – Toledo

Wir sind mit der Emma ca. 50 Kilometer nach Toledo gefahren.

Toledo (spanisch [toˈleðo], wohl von altlateinisch toletum → tollere; erhoben) ist die Hauptstadt der spanischenProvinz Toledo sowie der autonomen RegionKastilien-La Mancha und liegt 65 km südsüdwestlich von Madrid am Fluss Tajo. Die Stadt hatte am 1. Januar 2022 85.085 Einwohner und ist Sitz des Erzbistums Toledo. Zusammen mit Segovia und Ávila gehört sie zu den drei historischen Metropolen in der Umgebung der spanischen Hauptstadt Madrid.

Die Mauren eroberten die Hauptstadt des Westgotenreiches im Jahr 712. Seine Blütezeit erlebte Toledo zur Zeit der Maurenherrschaft als Ṭulayṭula (طليطلة) während des Kalifats von Córdoba und als Hauptstadt der Taifa der Ḏū n-Nūniden bis zur Eroberung durch Alfons VI. am 25. Mai 1085 nach vierjähriger Belagerung.
Toledo galt als Hochburg der Waffenschmiede(Toledostahl). Von Toledo aus wurden schon die römischen Truppen mit Schwertern versorgt. Auch Kaiser Karl V. (1500–1558) ließ dort seine Schwerter fertigen.  (Quelle Wikipedia)

Die Tradition der Schwertschmiedekunst (Made in China) lebt heute vor allem in den Souvenirläden weiter.

Toledo hat eine Jahrtausende alte Geschichte.

Bilder vom Rundgang

Überaus beeindruckend ist die Kathedrale von Toledo

012 Mi 13. Nov – Raus aus der Kälte, rein in den Regen

Nördlich der Sierra de Gredos war es heute morgen kalt, richtig kalt. Entschluss, wir überqueren das mittelspanische Gebirge und wechseln von atlantischen Wettereinfluss ins Mediterrane.

Dabei sind wir vom Regen in die Traufe gefahren. Hier ist es genau so kalt und Regen gibt es auch. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, morgen soll es besser werden.

011 Di 12. Nov – In der Provinz – Palencia

Zur Zeit Gondeln wir noch durch die Provinz Nordspaniens und bis Bolnuevo sind noch ein paar Schritte.

Heute haben wir als Zwischenstopp den Stellplatz in Palencia angesteuert. Der Platz gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, dafür bietet er V/E, Strom (4€/12h) und ist kostenlos.

Das Zentrum der Stadt erreicht man zu Fuß in zehn Minuten. Die Catedral de San Antolín de Palencia macht schon was her.

Auch sonst gibt es in der Stadt Sehenswertes.

Wenn sich der Hunger meldet, ist die Markthalle ein super Ziel!

Und an dieser Bar haben wir für kleines Geld super leckere Tapas gesessen!

010 Mo 11. Nov – Rioja, spanisches Rheinhessen

Was bei uns Rheinhessen ist, ist in Spanien Rioja, die größte und bekannteste Weinregion des Landes. Wir sind in der Hauptstadt des spanischen Rotweins Haro gelandet, die über dem Ebrotal liegt.

Wein hat den Ort, der von Größe und Bedeutung am ehesten mit Nierstein zu vergleichen ist, reich gemacht. Und sie wissen hier, was wichtig ist!

Die Bodegas haben wir durchforstet und auch eine leckere Probe gekauft.

Hauptstadt des spanischen Rotweins:

Die Basílica de Nuestra Señora de la Vega ist ein dreischiffiger klassizistischer Bau aus dem 18. Jahrhundert. Beeindruckend ist der kunstvoll geschnitzte, aber komplett vergoldete spätbarockeAltarretabel. In einem Annexbau zeigt das Museo de La Virgen de la Vega Werke religiöser Kunst aus der Region. (Quelle Wikipedia) (heute geschlossen)

Verschiedene Plastiken zeigen das Leben in einer Weinregion.

Und dann war da noch der Tapasschmaus.