21 09. August – Rücksturz zur Basis

Wir sind etwas überstürzt und unplanmäßig nach Hause gefahren und knitterfrei angekommen. Außer einem Stau vor Frankfurt, hat über eine Stunde aufgehalten, war die Fahrt lang aber unproblematisch.

20 Di 08. August – Regentage sind Museumstage

Bei dem angekündigt unbeständigem Wetter haben wir das Freilichtmuseum Archäologisches Zentrum Hitzacker besucht. (www.archaeo-centrum.de)

Hier werden Fundstücke aus der Bronzezeit ausgestellt. Die Rekonstruktionen von Langhäusern aus der Zeit von 3000 bis 2000 vor unserer Zeitrechnung beeindrucken besonders.

19 Mo 07. August – Hitzacker, die Zwergenstadt

Es bleibt dabei, das Wetter ist weiter bescheiden. Nach einem kleinen Einkaufsbummel zum örtlichen Lidl sind wir zur Stadterkundung gestartet. An der Kirche Sankt Johannis wird man vom Dorfstorch begrüßt.

Hitzacker ist auf einer Insel gebaut. Der Charakter der Stadt wird vor allem durch die Jeetzel geprägt.

Die Elbehochwasser scheinen immer öfter eine Bedrohung zu werden. Der höchste Wasserstand mit über 14 Metern über Normal wurde 2013 gemessen. Seit dem hat man den Hochwasserschutz gewaltig ausgebaut.

Beim überqueren der Jeetzel auf dem Weg zum Weinberg kann man dieses hier bewundern.

Das war mal der nördlichste Weinberg in Deutschland, dank Klimawandel nicht mehr. Die Lage nennt sich Hitzacker Säuerling. 1991 habe ich von der Patengemeinde der Stabskompanie Leerbattaion 93 zum Abschied ein Fläschchen geschenkt bekommen. Heute sieht der Weinberg etwas verkommen aus.

Der Kanonierzwerg am Hafen hat unsere Aufmerksamkeit entfacht und wir haben noch eine Reihe weiterer Zwerge entdeckt.

Sie stammen aus dem Atelier der Bildhauerin Beata Zwolanska-Holod und sind Botschafter von Wroclaw, der europäischen Kulturhauptstadt 2016. Im ehemaligen Breslau tummeln sich mehrere hundert der „Krasnale“ genannten Gnome, die an den phantasievollen Widerstand gegen die Obrigkeit in den 1980-er Jahren erinnern. (Quelle www.elbtalaue.de)

Insgesamt sollen 40 Zwergefiguren in der Stadt verteilt stehen. Zwanzig haben wir bisher entdeckt.

17 Sa 05. August – Rein in den Tümpel

Ich habe mir vorgenommen, wenigstens einmal in die Müritz zu springen. Heute hat das Wetter mitgemacht, so dass sich auch eine Frostbeule ins Wasser traut.

Am Badestrand in Röbel haben sie heute Strandfest gefeiert.

Mit einem Affogato und einem kühlen Bier aus Belgien in der Eisdiele im Hafen haben wir uns für die Rückfahrt gestärkt.

Aus Solidarität mit den Schlammkämpfern in Wacken habe ich mir ein Bier der Freundschaft gegönnt.

16 Fr 04. August – Auf der Müritz

Endlich verspricht das Wetter mal ohne Regen auszukommen. Immerhin hat es um 07:00 🕖 noch mal aus Kübeln gegossen. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Waren am Nordende der Müritz gemacht, das mit der Option, mit dem Fahrgastschiff zurück nach Röbel zu fahren.

An manchen Plätzen in der Natur muss man mal anhalten.

Im Hafen von Waren genießen wir mit Blick auf den See erst einmal einen Affogato.

Waren hat eine hübsche Altstadt, die Touristen genießen sie.

Hier habe ich mir erst mal die Wolle vom Kopf scheren lassen.

Wir sind wieder unserm Urlaubshobby nachgegangen und haben die Kirchen Sankt Georg und Sankt Marien besucht.

Den Rathausplatz schmücken Blumen.

Das ein oder andere Kunstwerk am Wegesrand.

Endlich geht es auf die Müritz. Die Stadt Röbel will uns in ihren Heimathafen bringen.

Die Müritz erstreckt sich über 26 Kilometer von Süd nach Nord und ist dabei bis zu 14 Kilometer breit. Bei dem trockenen Wetter und leichtem Wind ist etwas los.

Wir kaufen noch mal etwas bei Feinkost Albrecht und fahren zurück zum Platz. Für den Abend haben wir uns in der Pension Müritzblick zum Grillabend angemeldet.

Ein Eintrag bei Google hat uns aufs Lokal aufmerksam gemacht. Der freitägliche Grillabend verdient fünf Sterne! Das Buffet lässt keine Wünsche offen, der Star des Abends ist aber der Chef am Grill. Wir haben nicht nur sehr gut gegessen, sondern auch zu viel.

14 Mi 02. August – Auf dem Müritzradweg

Heute radeln wir bei heiterem, trockenem, leicht windigem Wetter nach Norden bis Klink.

Auf dem Müritzsee sieht man Segler, der frische Wind macht’s möglich.

In Klink gibt es eigentlich nur eine Attraktion, das Schloß.

Das Schloss Klink ist ein Herrenhaus in Klink im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich unweit der Bundesstraße 192 auf der Landenge zwischen der Müritz und dem Kölpinsee.

Arthur von Schnitzler erwarb 1897 das Rittergut Klink mit einer Fläche von 646 Hektar und erweiterte es noch im selben Jahr durch den Zukauf weiterer Ländereien auf insgesamt etwa 1150 Hektar. Das alte Gutshaus wurde abgerissen und nach Plänen der Architekten Grisebach und Dinklage aus Berlin entstand das Schloss im Stil der Neorenaissance zum Preis von etwa 378.000 Mark. Vorbild waren die Schlösser der Loire in Frankreich. (Quelle Wikipedia)

Wenn man noch etwas im Ort sehen will, besucht man den Bauernmarkt, ein touristisch orientiertes Restaurant und einem mit den wildesten Mitbringseln ausgerüsteten Verkaufsbereich. Die Keramikfiguren inspirieren uns weniger, wir kaufen Wurst, Schinken und Buchweizenbrot zu Tourismuspreisen.

Zurück auf dem Stellplatz gibt es erst einmal einen Kaffee. In dem Moment kommt Holger um die Ecke um guten Tag zu sagen. Holger ist alleine unterwegs und steht mit seinem Camper hinter uns. Wir laden ihn zu einem Bier ein. Daraus wird ein schöner, erzählfreudiger Nachmittag, der in einem gemeinsamen Abendessen endet. Diese Wolken beenden den Tag vor der Tür.

13 Di 01. August – Viruspause

Ein blöder Virus hält uns heute am WoMo fest. Wir machen das Beste draus und ernähren uns aus dem Lande. An der Kasse des Vertrauens kaufen wir Kartoffeln und Eier.

Die Zeit vertreiben wir uns mit unserem Lieblingsspiel.