167 Mi 12. April — Osthofen

Das ist unsere vorletzte Etappe. Gemessen an der Gesamtentfernung stehen wir quasi vor der Haustüre. Es fehlen noch knapp 20 Kilometer.

In Waghäusel haben wir beim Stäbler einen Zwischenstopp eingelegt und einen Vertrag gemacht. Am 23. Mai wird die Emma auf 4250 Kilogramm Gesamtgewicht aufgelastet.

Tschugger (CH), Flic (FR), Kieberer (A), Bulle (D) oder andere können uns dann mal, zumindest, was das zulässige Gesamtgewicht angeht!

Den Abend und die ganze Reise haben wir hier kulinarisch gekrönt. Im Vis á Vis in Osthofen haben wir den letzten Geburtstagsgutschein eingesetzt und noch ordentlich draufgelegt, egal, es hat geschmeckt!

166 Di 11. April – Germanien hat uns wieder

Wir haben Frankreich hinter uns gelassen und haben gleich hinter der Grenze in Hausen (Abfahrt Bad Krozingen) am Gasthof Faller halt gemacht. Die rund 280 Kilometer heute über Landstraßen und Autobahn waren unspektakulär.

Der Gasthof Faller liegt sehr günstig in der Nähe der BAB 5 und bietet mit Tankstelle, Werkstadt und Gasthof ein Komplettangebot. Wir stehen hier kostenfrei aber ohne V/E und Strom, können aber Toiletten und Duschen nutzen.

Wir haben das Speiseangebot ausgiebig geprüft und für gut befunden. Typisch badische Gastlichkeit mit Flädelesuppe, Käsespätzle, Badischer Wurstsalat mit Brägele und dazu ein Viertele Gutedel haben uns Tapas, Langustinos, Baguette und Austern vergessen lassen.

165 Mo 10. April – Châlon-sur-Saône

Jetzt ist endgültig Rückreise angesagt. Heute haben wir der A7 und A6 378 Kilometer abgerungen. In Maut gerechnet sind das 50,30€!

Hier stehen wir wieder einmal direkt am Fluß, der Saône, auf einem Camping-Car-Park Platz.

164 So 09. April – An der Rhône

Heute ist Ostersonntag! Fröhliche Ostern!

Nach dem faulen Tag gestern haben wir uns heute auf die Fahrräder geschwungen.

Nach einem Einkaufsabstecher zu Lidl, Sonntags geöffnet, sind wir über die flußaufwärts liegende Staustufe auf die rechte Seite der Rhône gewechselt.

Über die Rhôneinsel sind wir flußabwärts geradelt, um uns das Cháteau de Tarascon von der Flußseite aus anzusehen.

Das Château de Beaucaire ist nicht so fotogen wie das links der Rhône.

Beaucaire hat einen kleinen Hafen für Freizeitboote. Wir haben uns am Markt einen Kaffee gegönnt. Die Skulptur im Kreisverkehr zeigt, dass wir uns noch in der Camargue befinden.

163 Sa 08. April – Käsefondue

Zugegeben, heute haben wir uns einen faulen Tag unter blauem Himmel gegönnt. Nichts, aber auch gar nichts gemacht – nur klasse gegessen (unter Missachtung aller Diätregeln). Wir haben ein Käsefondue oder Fondue au Fromage, wie der Franzose sagt, genossen.

162 Fr 07. April – Château de Tarascon

Heute haben wir uns das Château de Tarascon genauer angesehen. (In Tag 160 steht eine kurze Beschreibung)

La Tarasque, das Ungeheuer von der Rhône aus Weidenruten geflochten.

Vom Dach der Burg hat man den freien Blick über die Rhône, das Collégiale Royale Sainte-Marthe und die Nachbarstädte Tarascon und Beaucaire.

Gleich neben der Burg findet man die Bestie La Tarasque von der Rhône (links) in Stein gehauen.

161 Do 06. April – Tarascon

Wir haben uns heute (bei sehr angenehmen Wetter) das Städtchen Tarascon angesehen. Neben dem Château ist die Kirche der Heiligen Martha sehenswert.
Tarascon (gelegentlich auch als Tarascon-sur-Rhône bezeichnet) ist eine französische Gemeinde mit 15.508 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Gegründet wurde die Stadt im Jahr 48 von den Römern. Bekannt und berühmt wurde Tarascon außerdem durch den legendären Drachen, die Tarasque, der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben soll. Die Heilige Martha soll ihn gebannt und dann zur Steinigung den Einwohnern vorgeführt haben. Davor soll der Ort Nerluc geheißen haben, was so viel wie „schwarzer Ort“ bedeutet.(Quelle Wikipedia)

Das mittelalterliche Städtchen wird von engen Gassen durchzogen. Im Zentrum findet man das Hôtel de Ville, das Gemeindehaus.

Die Romanfigur Tartarin und ihr Schöpfer Alphonse Daudet werden hier mit einer Statue geehrt.

160 Mi 05. April – An der Rhône – Tarascon

Tarascon liegt zwischen Arles im Süden und Avignon in der Provence. Wir haben also das Mittelmeer endgültig hinter uns gelassen.

Mehr oder weniger zufällig haben wir diesen Campingplatz direkt an der Rhône ausgesucht.

Tartarin ist eine Romanfigur vom französischen Schriftsteller Alphonse Daudet in „Tartarin von Tarascon“. Hier stehen wir vis á vis vom Cháteau de Tarascon am Ufer der Rhône.

Dem Cháteau links der Rhône liegt das Cháteau de Beaucaire gegenüber.


Die Burg Tarascon, auch Schloss Tarasconfranzösisch Château de Tarascon oder Château du roi René („Schloss des Königs René“), ist eine spätmittelalterliche Burg aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der provenzalischen Stadt Tarascon im Département Bouches-du-Rhône. Sie liegt am linken Ufer der Rhone. Wegen ihrer Architektur, ihrer Lage und ihres guten Erhaltungszustands gilt sie als eine der schönsten mittelalterlichen Burgen Frankreichs. (Quelle Wikipedia)

Wir haben uns erst einmal dem leiblichen Wohl gewidmet.

159 Di 04. April – Aigues-Mortes

Wenn man schon mal auf einer Fischfarm steht, dann muss man sich auch die Köstlichkeiten des Landes schmecken lassen. Wir haben Austern 🦪, Dorade 🐟 und Fleisch 🥩 vom Camargue-Stier gehabt. Dazu einen halben Liter Bier zum Preis von 12€. So ein klasse Essen können wir uns nicht alle Tage leisten!

Das Essen haben wir uns auf dem Weg nach Aigues-Mortes abgestrampelt. Glücklicherweise hat der stramme Nordwind deutlich nachgelassen.


Aigues-Mortes
 ist eine Stadt im französischenDépartement Gard mit 8664 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020). Sie ist eine der größten noch erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte.

Der Name „Aigues-Mortes“ bedeutet tote Wasser. Die Einwohner werden gemeinhin Aiguemortais bzw. Aiguemortaises genannt.

Im 13. Jahrhundert als Hafenstadt konzipiert, lag Aigues-Mortes damals an den Ufern einer großflächigen Lagune und war durch Kanäle mit dem Mittelmeer verbunden. Zum westlichen Delta der Rhône führten Wege durch weitläufige Moore. Anlässlich der Stadtgründung wurde eine Fernstraße auf einem Damm angelegt, die die einzige Verbindung zum Festland bildete und durch den Tour Carbonnière verteidigt wurde.

Nach der Verlandung der Flachwasserzone liegt Aigues-Mortes heute rund sechs Kilometer vom Meer entfernt, ist aber von dort aus noch über einen Kanal erreichbar. Die Stadt liegt außerdem am Canal du Rhône à Sète, einer schiffbaren Verbindung zwischen der Rhone und Sète. Von dort besteht eine Verbindung zum Canal du Midi. (Quelle Wikipedia)

Aigues-Mortes lockt Touristen an und lebt von ihnen.

Wir haben uns einen Magneten gekauft und uns eine Crêpe gegönnt!