31. Januar – Bolnuevo LXII – Fehler

Erst war ich etwas konfus. Was soll das denn?

Noch schlimmer!

Habe schon das schlimmste befürchtet und erst mal einen Neustart gemacht. Hat auch nichts gebracht. Dann habe ich alle gespeicherten Adressen gelöscht, zur Kontrolle die Seite mit dem Handy aufgerufen (geklappt) und war froh, das ich das Passwort im Kopf hatte (ganz kompliziert mit Sonderzeichen und so).

Jetzt zum heutigen Tag: Nach dem Faulen von gestern haben wir uns aufgerafft und sind zum Einkaufen nach Mazarrón geradelt. Wir haben Wein in der Bodega geholt und bei Luis einen Asiatico getrunken. Weil wir zum Kochen keine Lust verspürten, haben wir uns das Mittagessen im Torro de Pidra gegönnt. Hier eine kleine Auswahl:

Wir hatten noch einen ganzen Beutel mit Brotstückchen (Reste vom Paellaessen, die Isa mit Verlust einer Fingerkuppe kleingesäbelt hatte). Mit der sind wir wieder mal zum Fischefüttern nach Puerto gefahren. Die Flossentiere haben sich gefreut.

Den Hafen lieben wir!

Wie schon vor ein paar Tagen berichtet sind die Angler in der Region ganz narrisch und toben sich am Strand aus.

29. Januar – Bolnuevo LX – Paella

Paellaessen im großen Saal findet hier auf dem Platz regelmäßig statt. Der Zuspruch ist enorm, wer 60 Tage und länger hier ist, der isst für Umme. Letzten Dienstag war der Start für die Anmeldung zu einem der vier Paellatage. Montag und Dienstag gibt es die mit Fisch und Krustentieren, Mittwochs mit Huhn und Kaninchen und Donnerstags gemixt. Die Anmeldung am Dienstag haben wir verpennt. Da soll man zwei Stunden in der Schlange gestanden haben. Bei der Anmeldung am Mittwoch waren nur noch wenige Plätze für Huhn und Kaninchen zu haben. Geschmeckt hat es auf jeden Fall gut. Die Truppe vom Campingplatz hat ganze Arbeit geleistet! Mit 189 Teilnehmern war dieses Event vier mal ausverkauft.

Es hat für alle gereicht!

Als Vorspeise gab es Wurst und Käse, dazu frischen Salat und Brot. Als Getränke standen Rotwein und Wasser auf dem Tisch. Der Nachtisch bestand aus einer Apfelsine und Vanillecreme. Dann wurde Espresso mit Schuss gereicht. Den Abschluss bildeten zwei Gläser Cava.

28. Januar – Bolnuevo LIX – die Sonne kommt

Wieder haben wir einen sonnigen Tag ohne Wind bei angenehmen Temperaturen erlebt. Den Tag haben wir bis nach dem Dinnerlunch auf dem Platz verbracht. Die Abendsonne hat uns dann doch gelockt. Viele andere Platzbewohner folgen regelmäßig diesem Schild!

Das ist auch gut so. Gefühlsmäßig hat hier jeder zweite ein oder zwei Tölen!

In diesem Jahr haben wir uns bisher ganz selten einen Mojito gegönnt. Im Oasis kann man den in der Abendsonne genießen!

27. Januar – Bolnuevo LVIII – das Eine oder das Andere

Das Wetter scheint dann doch dem Wetterbericht zu folgen. Heute hatten wir den ganzen Tag Sonne und einen stahlblauen Himmel ?. Wenn das anhält, haben wir Ende der Woche wieder über 20 Grad, hoffen wir mal! Eine kleine Pause auf der Rückfahrt vom Einkauf an der Strandpromenade mit Blick auf platte Meer, das hat was.

Natürlich gibt es auch andere Betätigungen, um die Winterfrische kurzweilig zu gestalten! Vorreiter dieser Sportart sind naturgemäß unser französischen Freunde. Allerdings haben sich auch Vertreter anderer Nationen vom Spiel mit den Kugeln infizieren lassen.

Angeblich ist hier in der Nähe das Netz einer Fischzucht gerissen. Seitdem sind auch an unserm Strand die Petrijünger erfolgreich.

Für alle anderen locken diese hier!

26. Januar – Bolnuevo LVII – La Isla

Der Tag gestern mit Flamenco war lang, dementsprechend sind wir auch sehr spät aus den Federn gekrochen. Das Frühstück viel etwas magerer aus, aber nicht ohne Frühstücksei und Orangensaft! Der Grund dafür, wir hatten uns bei Leonardo, unserem Lieblingsitaliener zum späten (für uns späten, eigentlich eher frühen Abendessen) Mittagessen angemeldet. Zunächst sind wir Richtung Puerto de Mazzaron geradelt und haben La Isla, die Namensgeberin des gleichnamigen Ortsteils aus anderem Blickwinkel angesehen.

Sandstrände und schroffe Felsen lösen sich hier kontinuierlich ab.

Bei Leonardo gab es für Isa wieder ihrer Lieblingsspeise, Fruti di Mare mit Pasta. Ich habe mich mit einem Kotelett á la Milanese begnügt. Den Nachtisch nicht vergessen: Affogato!

25. Januar – Bolnuevo LVI – Flamenco

Ein ganz normaler Tag in der Winterfrische. Zum Frühstück vor der Emma war es zu frisch. Dafür der geeignete Tag zum Wäschewaschen. Bin dann nach Mazarrón geradelt und habe der Apfelsinenvorrat ergänzt. In der Erwartung des Flamencoabends haben wir den Janker mit ein paar Käsehappen in Schach gehalten. Am Abend gab es dann reichlich! gegrilltes Gemüse und Sirloinsteak! Die Folkloristen haben sich ordentlich bemüht!

24. Januar – Bolnuevo LV – der Berg ruft

Am Vormittag haben wir uns in Mazarrón mit Nachschub versorgt. Danach haben wir gelauscht und den Ruf des Berges gehört. Wir haben die Bergschuhe angezogen, haben uns die Stöcker geschnappt und sind hoch zum Berg.

Dabei haben wir uns doch ein wenig gequält.

Die Aussicht entschädigt jeden Tropfen Schweiß!

Bergab geht es immer etwas leichter!

Auf dem Rückweg haben wir uns in einer unserer Lieblingsbars eine Erfrischung gegönnt. Man ist ja gut zu Vögeln!

Und Abend geht es zum Mumienschubsen!

23. Januar – Bolnuevo LIV- alles im Lot

Nach dem wir gestern den 75sten Tag unserer Tour verbracht haben, war heute wieder ein Tag ganz normaler Winterfrische für Rentner. Waschtag!

Der Typ neben uns ist so ein Wackenfan, aber sonst ganz ok! Es gibt immer noch Spuren vom letzten Starkregen. So muss man sich vor der Flut im Wohnzimmer schützen.

Die Boulbahnen stehen teilweise noch unter Wasser.

Isa hatte heute wieder hier einen Termin.

An dieser Stelle sollte ein Bild vom Ergebnis stehen, aber Isa verweigert die Zustimmung, obwohl die Frisörin gute Arbeit geleistet hat!

Am Abend konnten wir die spanische Marine im Einsatz beobachten. Minenleger beim Verlegen und Aufnehmen.

Und wie fast jeden Abend einen prächtigen Sonnenuntergang!

22. Januar – Bolnuevo LIII – Regen vorbei

In der Nacht hat es der Regen aufgegeben. Fast hätte es für das Frühstück vor der Tür gelangt, aber ganz bestimmt morgen früh! Der Wind drückt das Wasser noch immer auf den Strand, wenn man auf den Felsen will, holt man sich noch nasse Füße.

Dann gibt es noch Pfützen, die von der Regenmenge erzählen.

Und dann war da noch die Sache mit der Hexe. Endlich hatte ich mich entschlossen, den Doc aufzusuchen, der soll ganz patent und deutschsprachig sein. Kaum stand der Termin, kommt Brigitte mit der Idee, frag doch mal Dagmar. Hin zu Dagmar, die hat gleich die Tube hergeholt und Isa hat mich eingeschmiert.

Jetzt gehe ich unter die Junkies und der Doktor wartet morgen vergeblich auf mich. Die Schmerzen sind wie weggeblasen. Habe mir gleich zwei Tuben zu je 17,50€ rezeptfrei in der Apotheke geholt. In Deutschland soll die Tube über 120€ kosten. (Und ganz bestimmt nicht ohne Rezept, wenn denn die Kasse das bezahlt?)

Ich kann jetzt wieder unbeschwert die Promenade laufen.