Für die Bewegung haben wir uns aufs Rad geschwungen, um festzustellen, dass Mazarrón am Sonntag tot ist. Das liegt sicher nicht nur daran, dass heute Totensonntag ist.
Weihnachten winkt schon.
Am Nachmittag haben uns Ute und Wolfgang zum Waffelessen eingeladen. Den beiden sei Lob, Dank und Anerkennung. Wir hatten einen schönen, unterhaltsamen und vor allem leckeren Nachmittag. Leider hat keiner daran gedacht, ein Foto zu machen.
Ein Ausflug zum Torre de Santa Elena ist eine schöne Tagestour.
Von Weitem ist der Torre nur zu erahnen.
Wir nähern uns entlang vieler kleiner Strände unserem Ziel.
Bis man den Turm erkennen kann, muß man dicht ran. Kurz vor La Azohia ist das Bild entstanden.
Der Torre ist eine alte Verteidigungsanlage.
TURM VON SANTA ELENA ODER LA AZOHIA
Der Torre de Santa Elena, auch bekannt als Torre de la Azohía und Torre de Santa Catalina, gehört zur Gemeinde Cartagena. Es wurde gebaut, um zu verhindern, dass das Königreich durch Angriffe barbarischer Piraten aus Nordafrika verwüstet wird. Es wurde zwischen 1989 und 1990 restauriert.
Der Turm wurde zwischen 1556 und 1598 erbaut. Der Grundriss hat eine sechseckige Form, wie der nahegelegene Weihnachtsturm, der sich am Eingang zum Hafen von Cartagena befindet. Auf den Zinnen befindet sich eine mächtige Kanone aus dem Jahr 1742, die in Italien hergestellt wurde. Es ist der einzige Turm an der Marsküste mit dieser sechseckigen Form. (Googleübersetzung der Schautafel, Ausschnitt).
Das Wetter hat uns heute zum Wandern animiert. Nach den den letzten zwei nasskalten Tagen ist es heute wieder sonnig und angenehm warm. Es geht ein leichter Wind, gelegentlich eine scharfe Windböe, die den Sand am Strand aufwirbelt.
Je nach Standort hat man immer wieder einen anderen Blick auf den Strand und die Küstenlinie.
Nicht an jedem Tag geschieht Aufregendes. Um die Kontinuität des Tagebuches zu wahren, gibt es immer den Hinweis auf das Wetter. Seit gestern Mittag versteckt sich die Sonne hinter Nebel und Wolken. Die Temperaturen liegen nur noch bei maximal 17 Grad.
Am letzten Sonntag habe sie die Purisima zur Einsiedelei getragen, heute wurde sie zurück zum Festgelände am Strand von Bolnuevo getragen. Den Volksaufstand erlebt Bolnuevo sicher nur einmal im Jahr.
Etwas Kulinarisches zu Beginn. Zum Frühstück leisten wir uns gewöhnlich eine breite Palette. Neben anderem darf das Frühstücksei, Honig und Orangensaft nicht fehlen. Es könnte sein, das wir heute eine der letzten Möglichkeiten hatten, vor der Tür zu zu sitzen, die Temperaturen gehen zurück.
Unser Lunchdinner war eine Premiere, wir haben uns an Miesmuscheln in Tomatenpüree nach einem Rezept von Chefkoch.de versucht – mit leckerem Erfolg!
Im Ort ist feiern angesagt. Wir würden zuhause sagen, hier ist Kirmes. Seit letzten Sonntag ist die fünfte Jahreszeit angebrochen. Fahrgeschäfte werden unsere Nachtruhe untermalen! Gott sei Dank ist das Pressluftzelt für die Jugend weit genug weg. Die Straßen sind geschmückt.
Die Erosionsfelsen beobachten das Treiben in stoischer Ruhe!