Das Wetter war auch nicht besser. Dementsprechend haben sich unsere Tagesaktivitäten in Grenzen gehalten.
14 Mi 02. August – Auf dem Müritzradweg
Heute radeln wir bei heiterem, trockenem, leicht windigem Wetter nach Norden bis Klink.
Auf dem Müritzsee sieht man Segler, der frische Wind macht’s möglich.
In Klink gibt es eigentlich nur eine Attraktion, das Schloß.
Das Schloss Klink ist ein Herrenhaus in Klink im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich unweit der Bundesstraße 192 auf der Landenge zwischen der Müritz und dem Kölpinsee.
Arthur von Schnitzler erwarb 1897 das Rittergut Klink mit einer Fläche von 646 Hektar und erweiterte es noch im selben Jahr durch den Zukauf weiterer Ländereien auf insgesamt etwa 1150 Hektar. Das alte Gutshaus wurde abgerissen und nach Plänen der Architekten Grisebach und Dinklage aus Berlin entstand das Schloss im Stil der Neorenaissance zum Preis von etwa 378.000 Mark. Vorbild waren die Schlösser der Loire in Frankreich. (Quelle Wikipedia)
Wenn man noch etwas im Ort sehen will, besucht man den Bauernmarkt, ein touristisch orientiertes Restaurant und einem mit den wildesten Mitbringseln ausgerüsteten Verkaufsbereich. Die Keramikfiguren inspirieren uns weniger, wir kaufen Wurst, Schinken und Buchweizenbrot zu Tourismuspreisen.
Zurück auf dem Stellplatz gibt es erst einmal einen Kaffee. In dem Moment kommt Holger um die Ecke um guten Tag zu sagen. Holger ist alleine unterwegs und steht mit seinem Camper hinter uns. Wir laden ihn zu einem Bier ein. Daraus wird ein schöner, erzählfreudiger Nachmittag, der in einem gemeinsamen Abendessen endet. Diese Wolken beenden den Tag vor der Tür.
13 Di 01. August – Viruspause
Ein blöder Virus hält uns heute am WoMo fest. Wir machen das Beste draus und ernähren uns aus dem Lande. An der Kasse des Vertrauens kaufen wir Kartoffeln und Eier.
Die Zeit vertreiben wir uns mit unserem Lieblingsspiel.
12 Mo 31.Juli – Regentag am Müritzsee
Wieder einmal hat der Wetterbericht recht behalten. Immer wieder sind Regenschauer übers durstige Land gezogen.
Wir haben uns unsere Regenklamotten angezogen und sind zum Einkaufen und Essen gefahren. Gegessen haben wir beim Müritzfischer. Es gab Fischsuppe, geräucherten Saibling und Wels im Brötchen -einfach lecker!
11 So 30. Juli – Röbel am Müritzsee
Das Wetter ist recht angenehm, am Morgen scheint die Sonne, erst im Laufe des Tages ziehen Wolken auf und der Wind aus Südwesten frischt etwas auf. Wir machen uns zu einer Fahrradtour nach Röbel auf.
Zum Auftakt unserer Radtour nach Röbel sind wir an dieser Ruhebank mitten im Feld vorbei gekommen. Mal ehrlich, mitten in der Natur eine Lampe, wenn auch mit Solar, ist das nicht dekadent? Was man alles mit dem Soli so auf die Beine stellen kann?
Der See und die Umgebung sind schon toll!
In dieser Fischerbude werden wir in den nächsten Tagen einkehren!
Beim Restaurant Seestern gibt es dieses Ensemble .
Etwas weiter zeigen uns diese beiden, wie man Urlaub macht.
Alle Sehenswürdigkeiten von Röbel haben wir nicht gesehen. Hier eine Auswahl.
Sehenswert ist auf jeden Fall die Holländerwindmühle, nach Außerdienststellung 1929 Jugendherberge bis 1960, heute Touristenattraktion.
10 Sa 29. Juli – Müritzwiese
Wir fahren weiter. Nach etwa 100 Kilometern erreichen wir den Stellplatz an der Pension Müritzwiese.
Damit haben wir unser Wunschziel erreicht und den von Sylvia empfohlenen Platz ausgewählt. Der Müritzsee liegt uns vor den Füßen, respektive vor den Pedalen.
Der Tag hat uns auch heute reichlich Regen gebracht. Mit dieser Regenwolke auf dem Weg nach Polen sind wir mitgefahren.)
Der Stellplatz bietet dem Camper alles was gebraucht wird.
Wir stehen mitten in der Natur. Stellplatz, V/E und Strompauschale kosten 21,50€, bleibt man nur einen Tag, kostet es 5€ mehr.
08 Do 27. Juli – Verwandtenbesuch
An der nächsten Station machen wir wieder einen Verwandtenbesuch, diesmal bei Schwager und Schwägerin.
07 Mi 26. Juli – Bad Harzburg
Nach einer ruhigen Nacht, immer mal mit dem Geräusch von Regentropfen, haben wir erst mal den nächsten Baumarkt angesteuert. Wir brauchen etwas, mit dem wir einen Windschutz für den Gaskocher basteln können – ein Alu-Blech, das noch bearbeitet werden muss. Außerdem wissen wir jetzt, was man für Gas hinlegen muss. Für 11 Kg haben wir 29,99€ gezahlt. Die Tagesetappe von gut hundert Kilometern quer über den Harz hat uns nach Bad Harzburg geführt.
Die Höhen des Harzes sehen erbärmlich aus.
Auf dem Wohnmobil-Stellplatz an der Sole-Therme steht man auf gut bemessenen geschotterten Parzellen. Die Stromsäule, Entfernung 3 Meter, ist „out of Order“. Die nächste ist aber nur eine halbe Kabellänge entfernt. 0,50€ für 1 kWh ist nicht schlecht. V/E, Toiletten, Duschen 1€ und eine kleine Kneipe mit einer schmalen Speisekarte, das alles für 18,50€/d ist akzeptabel. Dieser Knabe hat uns begrüßt.
Bad Harzburg [bat ˈhaɐ̯t͡s.buɐ̯k] (bis 1892 Neustadt-Harzburg) ist ein Heilbad am Harz und mit 21.738 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) die zweitgrößte Stadt im Landkreis Goslar.Überregional bekannt ist die Stadt für ihr breites touristisches Angebot, den traditionsreichen Kurbetrieb und als Zuzugsort für Pensionierte. (Quelle Wikipedia)
Wir hatten wieder mal keine Lust auf Kochen, also haben wir uns etwas in der Stadt gesucht. Erkenntnis des Tages, die Preise sind einem Kurbad angemessen!
Neben den zahlreichen touristischen Angeboten hat uns der „Jungbrunnen“ begeistert.
Der große Menschheitstraum ist der Jungbrunnen. Fast alle Kulturen träumen von dieser Wunderquelle.
Alt und beladen mit den Mühen des Lebens scheint der Jungbrunnen die Lösung schlechthin zu sein. Nach dem Bad ist plötzlich die Jugend wieder da. Und dann?
Na, dann ist alles wieder gut. Wirklich? Erfreulicherweise ist es im Leben etwas anders als in der Sage vom Jungbrunnen. Denn Jugend hat etwas mit einer Geisteshaltung zu tun und nicht mit einer Anzahl von wenigen Lebensjahren.
Unser Jungbrunnen in BAD HARZBURG erzählt genau von dieser Lebensphilosophie und von der Lächerlichkeit des Jugendwahns, denn nichts macht so alt, wie der ständige Versuch, jung zu bleiben…
Die Figuren schuf der Metallgestalter Jochen Müller aus Quedlinburg:
Ein nackter König, ein alter Mann mit Stock, eine junge Nixe, die sich im Spiegel betrachtet, ein kleines Teufelchen…
www.jo-mueller-figurenkunst.de/jungbrunnen.php (Quelle Web-Seite der Stadt Bad Harzburg)
06 Di 25. Juli – Hannoversch Münden
In kurzen Sprüngen arbeiten wir uns an unser eigentliches Ziel ran – McPomm. Vom Edersee nach Hannoversch Münden sind es gerade mal 75 Kilometer.
Hannoversch Münden haben wir auf Wunsch einer einzelnen Dame angesteuert. Hier haben wir schon mal mit Erfolg Aale Worscht gekauft!
Bekannt im Ort und weltweit ist der Ritter der Rotwurst, der mit seinen Prämierungen fleißig Werbung macht.
Wir haben uns für den örtlichen Mitbewerber entschieden. Hier haben wir gleich fünf „Stracke“ erstanden!
Wenn vorhanden besichtigen wir gerne Kirchen und Dome auf unseren Reisen. In Han-Münden haben wir die St. Blasius-Kirche besichtigt.
Die evangelisch-lutherische St.-Blasius-Kirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Hann. Münden im Landkreis Göttingen (Niedersachsen). Die dreischiffige, gotische Hallenkirche steht inmitten der Altstadt, umgeben von historischen Häusern. (Quelle Wikipedia)
Danach haben wir uns menschlichen Gelüsten hingegeben. Einfache Gemüter nennen das Nudeln mit Hacksauce, wir haben Pasta Bolognese superior gegessen.
05 Mo 24. Juli – Edersee Staumauer
Trotz schlechter Prognose haben wir uns aufs Rad geschwungen und sind zur Staumauer des Edersees geradelt.
Das Wetter hat gehalten, erst am Nachmittag gab es einen kleinen Schauer.
Hier einige Eindrücke von der Tour:
Das Schloss Waldeck (oder auch die Burg Waldeck) ist eine schlossartig ausgebaute Burganlage aus dem 12. Jahrhundert im Stadtgebiet von Waldeck im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen (Deutschland). (Quelle Wikipedia)
Der Edersee, auch Ederstausee genannt, ist mit 11,8 km² Wasseroberfläche und 199,3 Mio. m³ Stauraum der nach Fläche zweit- und nach Volumen drittgrößte Stausee in Deutschland (siehe Liste). Er liegt am Fulda-Zufluss Eder vor der 48 m hohen Staumauer der Edertalsperre nahe der Stadt Waldeck im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. (Quelle Wikipedia)