164 So 09. April – An der Rhône

Heute ist Ostersonntag! Fröhliche Ostern!

Nach dem faulen Tag gestern haben wir uns heute auf die Fahrräder geschwungen.

Nach einem Einkaufsabstecher zu Lidl, Sonntags geöffnet, sind wir über die flußaufwärts liegende Staustufe auf die rechte Seite der Rhône gewechselt.

Über die Rhôneinsel sind wir flußabwärts geradelt, um uns das Cháteau de Tarascon von der Flußseite aus anzusehen.

Das Château de Beaucaire ist nicht so fotogen wie das links der Rhône.

Beaucaire hat einen kleinen Hafen für Freizeitboote. Wir haben uns am Markt einen Kaffee gegönnt. Die Skulptur im Kreisverkehr zeigt, dass wir uns noch in der Camargue befinden.

163 Sa 08. April – Käsefondue

Zugegeben, heute haben wir uns einen faulen Tag unter blauem Himmel gegönnt. Nichts, aber auch gar nichts gemacht – nur klasse gegessen (unter Missachtung aller Diätregeln). Wir haben ein Käsefondue oder Fondue au Fromage, wie der Franzose sagt, genossen.

162 Fr 07. April – Château de Tarascon

Heute haben wir uns das Château de Tarascon genauer angesehen. (In Tag 160 steht eine kurze Beschreibung)

La Tarasque, das Ungeheuer von der Rhône aus Weidenruten geflochten.

Vom Dach der Burg hat man den freien Blick über die Rhône, das Collégiale Royale Sainte-Marthe und die Nachbarstädte Tarascon und Beaucaire.

Gleich neben der Burg findet man die Bestie La Tarasque von der Rhône (links) in Stein gehauen.

161 Do 06. April – Tarascon

Wir haben uns heute (bei sehr angenehmen Wetter) das Städtchen Tarascon angesehen. Neben dem Château ist die Kirche der Heiligen Martha sehenswert.
Tarascon (gelegentlich auch als Tarascon-sur-Rhône bezeichnet) ist eine französische Gemeinde mit 15.508 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Gegründet wurde die Stadt im Jahr 48 von den Römern. Bekannt und berühmt wurde Tarascon außerdem durch den legendären Drachen, die Tarasque, der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben soll. Die Heilige Martha soll ihn gebannt und dann zur Steinigung den Einwohnern vorgeführt haben. Davor soll der Ort Nerluc geheißen haben, was so viel wie „schwarzer Ort“ bedeutet.(Quelle Wikipedia)

Das mittelalterliche Städtchen wird von engen Gassen durchzogen. Im Zentrum findet man das Hôtel de Ville, das Gemeindehaus.

Die Romanfigur Tartarin und ihr Schöpfer Alphonse Daudet werden hier mit einer Statue geehrt.

160 Mi 05. April – An der Rhône – Tarascon

Tarascon liegt zwischen Arles im Süden und Avignon in der Provence. Wir haben also das Mittelmeer endgültig hinter uns gelassen.

Mehr oder weniger zufällig haben wir diesen Campingplatz direkt an der Rhône ausgesucht.

Tartarin ist eine Romanfigur vom französischen Schriftsteller Alphonse Daudet in „Tartarin von Tarascon“. Hier stehen wir vis á vis vom Cháteau de Tarascon am Ufer der Rhône.

Dem Cháteau links der Rhône liegt das Cháteau de Beaucaire gegenüber.


Die Burg Tarascon, auch Schloss Tarasconfranzösisch Château de Tarascon oder Château du roi René („Schloss des Königs René“), ist eine spätmittelalterliche Burg aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der provenzalischen Stadt Tarascon im Département Bouches-du-Rhône. Sie liegt am linken Ufer der Rhone. Wegen ihrer Architektur, ihrer Lage und ihres guten Erhaltungszustands gilt sie als eine der schönsten mittelalterlichen Burgen Frankreichs. (Quelle Wikipedia)

Wir haben uns erst einmal dem leiblichen Wohl gewidmet.

159 Di 04. April – Aigues-Mortes

Wenn man schon mal auf einer Fischfarm steht, dann muss man sich auch die Köstlichkeiten des Landes schmecken lassen. Wir haben Austern 🦪, Dorade 🐟 und Fleisch 🥩 vom Camargue-Stier gehabt. Dazu einen halben Liter Bier zum Preis von 12€. So ein klasse Essen können wir uns nicht alle Tage leisten!

Das Essen haben wir uns auf dem Weg nach Aigues-Mortes abgestrampelt. Glücklicherweise hat der stramme Nordwind deutlich nachgelassen.


Aigues-Mortes
 ist eine Stadt im französischenDépartement Gard mit 8664 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020). Sie ist eine der größten noch erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte.

Der Name „Aigues-Mortes“ bedeutet tote Wasser. Die Einwohner werden gemeinhin Aiguemortais bzw. Aiguemortaises genannt.

Im 13. Jahrhundert als Hafenstadt konzipiert, lag Aigues-Mortes damals an den Ufern einer großflächigen Lagune und war durch Kanäle mit dem Mittelmeer verbunden. Zum westlichen Delta der Rhône führten Wege durch weitläufige Moore. Anlässlich der Stadtgründung wurde eine Fernstraße auf einem Damm angelegt, die die einzige Verbindung zum Festland bildete und durch den Tour Carbonnière verteidigt wurde.

Nach der Verlandung der Flachwasserzone liegt Aigues-Mortes heute rund sechs Kilometer vom Meer entfernt, ist aber von dort aus noch über einen Kanal erreichbar. Die Stadt liegt außerdem am Canal du Rhône à Sète, einer schiffbaren Verbindung zwischen der Rhone und Sète. Von dort besteht eine Verbindung zum Canal du Midi. (Quelle Wikipedia)

Aigues-Mortes lockt Touristen an und lebt von ihnen.

Wir haben uns einen Magneten gekauft und uns eine Crêpe gegönnt!

158 Mo 04. April – Zum Silbernen Fisch

Es waren nur wenige Kilometer, die wir zu dem nächsten Ziel in der Camargue benötigt haben.

Wir stehen auf dem Platz Les Poisons d‘Argent, die Silberfische – einer Fischzuchtanlage mit Restaurant. Das Restaurant testen wir morgen.

Begrüßt wurden wir lautstark von ein paar grauen Gesellen.

Der Stellplatz ist einfach und staubig, heut auch noch bei einem strammen Nordwind. Die V/E ist gut gelöst und Strom gibt es auch. 12€ für den Platz, 0,66€/pP Touristenabgabe und 5,50€ pauschal für den Strom, damit kann man Leben.

Hier sind wir mitten in der Lagunenlandschaft der Camargue.

Unser erster Ausflug hat uns nach Le-Grau-du-Roi geführt. Der Ort wurde Ende des 19. Jhd. von italienischen Einwanderern als Fischerdorf gegründet. Seit den 1960er Jahren hat sich das Dorf entwickelt und hat mit dem Port Camargue den größter Freizeithafen Europas. Ohne die Touristen leben hier über achttausend Menschen.

Unser Weg führte uns am Canal Saint-Louis entlang bis in den Hafen. Wie überall in der Region sieht man Flamingos in großer Zahl.

L‘esperanza – Hoffnung heißt die Bronzeplastik, die im Hafen aufs Meer blickt.

Wir haben in Le-Grau-du-Roi bei einem Wein fürstlich zu Mittag gegessen.

157 So 02. April – Am Ancien Canal de Pierre

Wir haben wieder eine kleine Cache-Runde gemacht, zwei Caches gefunden und sind an Meer gelandet.

Hier hat sich die Dose in einem Kieferzapfen versteckt.

Auf dieser Brücke überquert man den Ancien Canal de Pierre, der die Verlängerung des Canal de Midi bis zur Rhône bildet, auch Canal du Rhône á Sète genannt.

Dann erreicht man das Mittelmeer.

Die Schatzsucher sind auf der Erfolgsspur, im Hintergrund die hübschen Flamingos!

Im nahen Vic-La-Gardiole war am Sonntagvormittag Markt. Ein paar alte Gemäuer konnten wir auch besichtigen.

Man merkt, dass wir uns der Camargue nähern. Die Pferde sehen so aus und Angebote für Ausritte gibt es auch.

Den Rest des Tages haben wir unter diesem Himmel gechillt.

156 Sa 01. April – Camping Le Clos Fleuri

Der heutige Tag hat uns wieder etwas Richtung Heimat gebracht.

Genau genommen sind wir vor dem Sturm geflohen, der für die Region angekündigt war. Ganz entwischt sind wir ihm nicht.

In Vic-La-Gardiole haben wir einen einfachen (und günstigen) Campingplatz gefunden. Hier werden wir das Wochenende verbringen und hoffen darauf, dass der Sturm an uns vorüber geht.

155 Fr 31. März – Perpignan

Heute haben wir Perpignan aufgesucht. Mit dem Fahrrad sind es rund zehn Kilometer bis ins Zentrum der Altstadt.

Die Basilique-Cathedrale de Saint-Jean-Baptiste de Perpignan (Johannes der Täufer Kathedrale), die Kathedrale des Bistums Perpignan – Elne, ist ein im Gotischen Stil im 14. Jhd erbautes Kirchengebäude.

Am Place de la Republique hat Isa diese Bar sofort erkannt. Man beachte den Schriftzug oben links!

Vom historischen Zentrum haben wir nur einen Bruchteil gesehen. Wir haben uns auf das Palais des Rois de Majorque konzentriert.


Der Palast der Könige von Mallorca (katalanisch Palau dels Reis de MallorcafranzösischPalais des Rois de Majorque) ist eine Festung und ein Königspalast mit Gartenanlage in der französischen Stadt Perpignan im Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien.

Dieses Gebäude markiert die Zeit, als diese Stadt die Hauptstadt des Königreichs von Mallorca war. Am 21. August 1262 übertrug Jakob I. von Aragón seinem zweiten Sohn Jakob II. von Mallorca die Balearen zusammen mit den Grafschaften Rosselló und Cerdanya und die Herrschaft Montpellier (ein mütterliches Erbe Jakobs I.).

Jakob II. befahl den Bau des Palastes im Jahre 1276 auf einem Hügel im Süden der Stadt Perpignan. Rund um die Festung wurden ein Palast mit Schlossgarten, Menagerie und zwei sich überlagernden Kapellenerrichtet. Die endgültige Baumaßnahme wurde erst im Jahre 1309 abgeschlossen. (Quelle Wikipedia)

In einem der Räume des Palastes wird bewegtes Bild auf vier Wände projiziert, das das Leben in römischer Zeit zeigt. Das Video kann ich nicht in meinen Blog einbinden, wer Interesse daran hat, soll sich melden. Ich schicke es zu.