Heute haben wir auf Kultur gemacht und uns Sevilla erwandert und erfahren. Vom Stellplatz sind es so drei Kilometer ins Zentrum der Altstadt. Erster Anlaufpunkt was wieder die Plaza de España, wo auf zahlreichen Kachelbildern die spanischen Provinzen dargestellt werden (siehe gestrigen Tag). Daneben steht ein Bild vom Theater, gefolgt vom Hauptportal der Cathedrale, der größten gotischen Kathedrale der Welt.
Der Besuch der Stierkampfarena haben wir auch unter Kultur abgebucht, spanischer Kultur. Da wird viel über heldenhafte Toreros und ganz wenig über wundgestochene und gemeuchelte Stiere erzählt.
Mit HoponHopoff ging es dann anderthalb Stunden an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Bewundern konnten wir u. A. die Relikte der Weltausstellung von 1992.
Ein absoluter Höhepunkt war die Besichtigung der Cathedrale von Sevilla, ein gewaltiger Kirchenbau geschmückt in Silber und Gold – Indianersilber und Inkagold.
Das ehemalige Minarett der Mosche, auf der die heutige Cathedrale aufgebaut wurde, wurde in 16. Jhd. zum Glockenturm umfunktioniert. Die 96m bis zur Spitze haben wir zwar nicht erreicht, aber nach schweißtreibendem Aufstieg hat man in gut 60 Meter Höhe einen klasse Rundblick über Sevilla. Um 16:00 Uhr hat die Turmglocke geschlagen, mein Tinnitus klingelt jetzt noch.