128. Fr 23 Februar – Die Heimat hat uns wieder!

Unsere letzte Etappe hat uns nach Guntersblum gebracht. Bei Schauf werden wir uns für eine Nacht an die heimische Luft gewöhnen! Auf der Fahrt haben wir in Worms und Osthofen Vorräte für den heimischen Kühlschrank eingekauft, und bei Schauf neuem Wein .

126. Mi 21. Februar – Théâtro Gallo-Romain Mandeure

Die Fahrt heute hat uns schon recht nah an die deutsche Grenze gebracht. Nach rund 260 km haben wir der Camping Car Park in Mandeure erreicht.

Ein bisschen Kultur kann nicht schaden. In Mandeure kann man die Ruinen des Théátre Gallo-Romain besuchen.

In der Römerzeit hieß Mandeure Epomanduodurum. Es ist nicht sicher, ob dieser Name aus dem Keltischen oder dem Römischen stammt. Zu jener Zeit hatte es als Stadt überregionale Bedeutung. Die augenfälligsten Überreste von damals gehören zu einem der größten gallo-römischen Theater. (Quelle Wikipedia)

125 Di 20. Februar – Zwischenstopp am Arroux

Das Tagespensum hat uns gut 350 km Richtung Heimat gebracht. Nach der Kurverei über Nebenstraßen gestern haben wir die Auvergne, streckenweise 1200m über NN durchfahren. Bei Temperaturen von knapp 4 Grad waren wir froh über das trockene Wetter. Die Warnschilder mit Winterreifen und Schneekettenpflicht sprechen eine eindeutige Sprache!

Wir haben nur eine Übernachtungsgelegenheit mit Dusche gesucht. Gelandet sind wir in Étang-Sur-Arroux auf ACSI-Camping Des 2 Rivers am Ufer des Arroux.

124 Mo 19. Februar – Gorges du Tarn

Heute wurde es kurvenreich und eng auf der Straße. Wir haben die bequeme A75 vermieden und die D907 durch die Gorges du Tarn genommen. Sicher eine der interessantesten Abschnitte im Massive Central.


Als Gorges du Tarn (dt. Tarnschlucht) wird die große Schlucht nordostwärts der Stadt Millau im ersten Drittel des Flusses Tarn zwischen den Orten Le Rozier und Sainte-Enimie bezeichnet. Durch sie hindurch verläuft eine Tourismusstraße mit vielen Aussichtspunkten. Die 400 bis 500 m tiefe Schlucht selbst steht teilweise unter Naturschutz. (Quelle Wikipedia)

Die Straße ist schmal und die Durchlässe begrenzt hoch.

Fotomotiv reiht sich an Fotomotiv!

Das Tal haben wir ohne anzuecken verlassen und sind bei Mende auf über tausend Metern Höhe neben einem Sportflughafen gelandet, wieder ein Camping Car Park.

123 So 18. Februar – Viaduc de Millau

Für die erste Frankreichetappe haben wir die A 75 genommen. Die führt von Süd nach Nord quer über das Massiv Central. Die Strecke ist Mautfrei, bis auf einen kurzen Abschnitt, aber gerade den wollten wir sehen – den Viaduc de Millau.

Die Schrägseibrücke überquert auf über 600 Metern Höhe die über 270 Meter tiefer fließende Tarn.


Das Viadukt von Millau (oder Brücke von Millau), französisch Viaduc de Millau, führt in Südfrankreich die Autoroute A 75 über den Tarn. Es wurde von Michel Virlogeux entworfen und von Norman Foster gestalterisch ausgearbeitet. Am 14. Dezember 2004 weihte der damalige französische Präsident Jacques Chirac das Bauwerk ein, zwei Tage später folgte die allgemeine Inbetriebnahme. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrückeder Welt, bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m die größte Brücke der Welt, das höchste Bauwerk Frankreichs und die höchste Brücke in Europa, die durch eine Brücken-Maut bis 2079 finanziert wird. (Quelle Wikipedia)

Zwischen den Abfahrten 45 und 46 gibt es einen Aussichtspunkt. Bevor man zur Plattform kommt, passiert man ein Kunstwerk, das den Mut und das Engagement der Erbauer der Brücke würdigt.

Blickt man in eine andere Richtung sieht man den Ort, der der Brücke den Namen gegeben hat – Millau.

In Millau haben wir einen Spaziergang gemacht, die Eglise besucht, im Indisch-Kebab unseren Hunger gestillt und in einer kleinen Bar „un petit rouge“ genascht.

122 Sa 17. Februar – Pyrenäen

Die heutige Etappe hat uns bis kurz vor die französische Grenze gebracht. Bis dahin sind es noch ca 12 Kilometer.

Als Tagesziel haben wir das Restaurant Can Pau bei Cantallops ausgesucht. Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit V/E für Gäste des Restaurants.

Den Hinweis zu den Toiletten fand ich besonders süß!

Ganz nebenbei, das Essen, Salat mit Spargel, Krabben und Gacamole, Calamares, Entrecôte und top Nachtisch, gewürzt mit einem leckeren Vino Blanco de la Casa war exzellent! Was wir sonst in Spanien noch nicht erlebt haben, es gab noch einen hochprozentigen Digestif auf Kosten des Hauses!

121 Fr 16. Februar – Cambrils – Altstadt

Das Wetter hat uns am Vormittag lange im WoMo festgehalten. Als der Regen nur noch tropfenweise fiel, haben wir uns in die Altstadt getraut.

Der Parc del Pinaret sieht im Winter mit Regen ziemlich öde aus!

Im Zentrum der Altstadt brilliert am Plaça de la Vila die Bodega Cellar Prim.

120 Do 15. Februar – Cambrils – Promenade

Heute sind wir die Strandpromenade von Cambrils und Salou hoch und runter geradelt. Ganz am Ende haben wir einen Kaffee in einer Bar getrunken.

Keinen Besuch von Cambrils ohne diese Motive!

Im Hafen

An Cambrils schließt sich übergangslos Salou an. Hier fällt auf, dass es zwischen den Hotels und dem Strand eine Prachtallee im Park gibt.

Hier ist man am Ende der über zwölf Kilometer langen Promenade.

119 Mi 14. Februar – Cambrils

Dem Platzwart von gestern zur Ehre sei gesagt, heute Morgen hat er uns einen Platz angeboten. Der war aber unter Bäumen und das geht mit uns gar nicht. Wir brauchen freien Blick zum Astra1! Ausschlaggebend war aber die Situation auf den Straßen Richtung französische Grenze. Die spanischen Bauern und LKW-Fahrer machen ernst, aber auch hinter der Grenze ist einiges los. Damit kann die Rückreise noch spaßig werden. Aber wir sind schon mal einen Reisetag dichter dran. In der Hoffnung, dass am Wochenende weniger los ist, werden wir Samstag die Grenze ins Visier nehmen.

Die heutige Etappe was allerdings ganz entspannt über die Mautfreie AP7.

Der Campingplatz Joan in Cambrils hat uns mit Sonne und blauem Himmel empfangen.

Unseren Platz kann man, wie viele andere auch, nur sehr vorsichtig befahren. Die knorrigen Bäume springen sonst den Aufbau an.

Der Campingplatz ist blitzsauber, die Rezeption bestens organisiert, die Infrastruktur ist komplett und er liegt direkt am feinsandigen Strand, an dem entlang die Fahrradautobahn ins Zentrum von Cambrils führt.