Es bleibt dabei, das Wetter ist weiter bescheiden. Nach einem kleinen Einkaufsbummel zum örtlichen Lidl sind wir zur Stadterkundung gestartet. An der Kirche Sankt Johannis wird man vom Dorfstorch begrüßt.
Hitzacker ist auf einer Insel gebaut. Der Charakter der Stadt wird vor allem durch die Jeetzel geprägt.
Die Elbehochwasser scheinen immer öfter eine Bedrohung zu werden. Der höchste Wasserstand mit über 14 Metern über Normal wurde 2013 gemessen. Seit dem hat man den Hochwasserschutz gewaltig ausgebaut.
Beim überqueren der Jeetzel auf dem Weg zum Weinberg kann man dieses hier bewundern.
Das war mal der nördlichste Weinberg in Deutschland, dank Klimawandel nicht mehr. Die Lage nennt sich Hitzacker Säuerling. 1991 habe ich von der Patengemeinde der Stabskompanie Leerbattaion 93 zum Abschied ein Fläschchen geschenkt bekommen. Heute sieht der Weinberg etwas verkommen aus.
Der Kanonierzwerg am Hafen hat unsere Aufmerksamkeit entfacht und wir haben noch eine Reihe weiterer Zwerge entdeckt.
Sie stammen aus dem Atelier der Bildhauerin Beata Zwolanska-Holod und sind Botschafter von Wroclaw, der europäischen Kulturhauptstadt 2016. Im ehemaligen Breslau tummeln sich mehrere hundert der „Krasnale“ genannten Gnome, die an den phantasievollen Widerstand gegen die Obrigkeit in den 1980-er Jahren erinnern. (Quelle www.elbtalaue.de)
Insgesamt sollen 40 Zwergefiguren in der Stadt verteilt stehen. Zwanzig haben wir bisher entdeckt.