158 Mo 04. April – Zum Silbernen Fisch

Es waren nur wenige Kilometer, die wir zu dem nächsten Ziel in der Camargue benötigt haben.

Wir stehen auf dem Platz Les Poisons d‘Argent, die Silberfische – einer Fischzuchtanlage mit Restaurant. Das Restaurant testen wir morgen.

Begrüßt wurden wir lautstark von ein paar grauen Gesellen.

Der Stellplatz ist einfach und staubig, heut auch noch bei einem strammen Nordwind. Die V/E ist gut gelöst und Strom gibt es auch. 12€ für den Platz, 0,66€/pP Touristenabgabe und 5,50€ pauschal für den Strom, damit kann man Leben.

Hier sind wir mitten in der Lagunenlandschaft der Camargue.

Unser erster Ausflug hat uns nach Le-Grau-du-Roi geführt. Der Ort wurde Ende des 19. Jhd. von italienischen Einwanderern als Fischerdorf gegründet. Seit den 1960er Jahren hat sich das Dorf entwickelt und hat mit dem Port Camargue den größter Freizeithafen Europas. Ohne die Touristen leben hier über achttausend Menschen.

Unser Weg führte uns am Canal Saint-Louis entlang bis in den Hafen. Wie überall in der Region sieht man Flamingos in großer Zahl.

L‘esperanza – Hoffnung heißt die Bronzeplastik, die im Hafen aufs Meer blickt.

Wir haben in Le-Grau-du-Roi bei einem Wein fürstlich zu Mittag gegessen.

157 So 02. April – Am Ancien Canal de Pierre

Wir haben wieder eine kleine Cache-Runde gemacht, zwei Caches gefunden und sind an Meer gelandet.

Hier hat sich die Dose in einem Kieferzapfen versteckt.

Auf dieser Brücke überquert man den Ancien Canal de Pierre, der die Verlängerung des Canal de Midi bis zur Rhône bildet, auch Canal du Rhône á Sète genannt.

Dann erreicht man das Mittelmeer.

Die Schatzsucher sind auf der Erfolgsspur, im Hintergrund die hübschen Flamingos!

Im nahen Vic-La-Gardiole war am Sonntagvormittag Markt. Ein paar alte Gemäuer konnten wir auch besichtigen.

Man merkt, dass wir uns der Camargue nähern. Die Pferde sehen so aus und Angebote für Ausritte gibt es auch.

Den Rest des Tages haben wir unter diesem Himmel gechillt.

156 Sa 01. April – Camping Le Clos Fleuri

Der heutige Tag hat uns wieder etwas Richtung Heimat gebracht.

Genau genommen sind wir vor dem Sturm geflohen, der für die Region angekündigt war. Ganz entwischt sind wir ihm nicht.

In Vic-La-Gardiole haben wir einen einfachen (und günstigen) Campingplatz gefunden. Hier werden wir das Wochenende verbringen und hoffen darauf, dass der Sturm an uns vorüber geht.

155 Fr 31. März – Perpignan

Heute haben wir Perpignan aufgesucht. Mit dem Fahrrad sind es rund zehn Kilometer bis ins Zentrum der Altstadt.

Die Basilique-Cathedrale de Saint-Jean-Baptiste de Perpignan (Johannes der Täufer Kathedrale), die Kathedrale des Bistums Perpignan – Elne, ist ein im Gotischen Stil im 14. Jhd erbautes Kirchengebäude.

Am Place de la Republique hat Isa diese Bar sofort erkannt. Man beachte den Schriftzug oben links!

Vom historischen Zentrum haben wir nur einen Bruchteil gesehen. Wir haben uns auf das Palais des Rois de Majorque konzentriert.


Der Palast der Könige von Mallorca (katalanisch Palau dels Reis de MallorcafranzösischPalais des Rois de Majorque) ist eine Festung und ein Königspalast mit Gartenanlage in der französischen Stadt Perpignan im Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien.

Dieses Gebäude markiert die Zeit, als diese Stadt die Hauptstadt des Königreichs von Mallorca war. Am 21. August 1262 übertrug Jakob I. von Aragón seinem zweiten Sohn Jakob II. von Mallorca die Balearen zusammen mit den Grafschaften Rosselló und Cerdanya und die Herrschaft Montpellier (ein mütterliches Erbe Jakobs I.).

Jakob II. befahl den Bau des Palastes im Jahre 1276 auf einem Hügel im Süden der Stadt Perpignan. Rund um die Festung wurden ein Palast mit Schlossgarten, Menagerie und zwei sich überlagernden Kapellenerrichtet. Die endgültige Baumaßnahme wurde erst im Jahre 1309 abgeschlossen. (Quelle Wikipedia)

In einem der Räume des Palastes wird bewegtes Bild auf vier Wände projiziert, das das Leben in römischer Zeit zeigt. Das Video kann ich nicht in meinen Blog einbinden, wer Interesse daran hat, soll sich melden. Ich schicke es zu.

152 Di 28. März – Vive La France

Heute haben wir die Grenze nach Frankreich überschritten. Ganz in der Nähe von Perpignan haben wir auf Empfehlung von unseren Freunden Achim und Karin einen Campingplatz angesteuert. Wir sind übrigens fast gleichzeitig eingetroffen.

Der Platz bietet, was der Camper braucht: V/E, Strom, einfache Sanitäranlagen und mit Hecken parzellierte Stellplätze. Das Glanzlicht ist aber der Blick aus dem WoMo-Fenster.

Die Umgebung wird morgen erkundet! Hier erste Eindrücke:

151 Mo 27. März – Sonnentag

Die Sonne hat uns schon beim Frühstück gewärmt. Sie hat uns auch den ganzen Tag nicht verlassen. Neben Wäschewaschen, Einkaufen, Kochen und Essen haben wir die Füße stillgehalten und den Tag genossen.

150 So 26. März – El Ter

Der Wetterbericht hat heiter bis wolkig bei mäßigem Wind und Temperaturen um 17 Grad versprochen und das Wetter hat sich daran gehalten! Das war ideal für eine Radtour. Wir sind an den El Ter gefahren.

Unterwegs sind wir an einem Pferdehof, ein Angebot für Touristen vorbei gekommen.

Bilder vom Strand und von der Mündung des Ter.

Gefühlsmäßig ist ganz Spanien ein Obstanbaugebiet. Viele Obstbäume sind an blühen.

Über Torroella de Montgri thront das gleichnamige Castel.

Bis zur ersten Brücke über den Ter muß man erst mal fünf Kilometer strampeln.

Bei den dunklen Wolken über dem Castel haben wir den Rückzug angetreten und uns dem Mittagessen (Bratkartoffeln, Frikadellen und Salat) gewidmet.

149 Sa 25. März – In L´Estartit

An einem neuen, noch unbekanntem Camping muss man sich erst einmal umsehen. Zum Hafen in L´Estratit sind es gerade anderthalb Kilometer. Mit Jim und Lukas keine Aufgabe.

Neben unserer Neugier auf den Ort, den Hafen und den Strand haben wir einen Frisör gesucht, gefunden und um 15:00 Uhr auch einen Termin erhalten. Bis dahin haben wir die Zeit totgeschlagen und uns alles angeschaut.

Im eher bescheiden wirkenden Hafen liegen auch einige Fischerboote, die richtigen Protzjachten fehlen.

Am Ende des Hafens beginnt die Steilküste, dem Hafen vorgelagert liegt die Inselgruppe Illes Medes und Meda Xica.

Im Hafen konnten wir zwei Sportler beobachten, die ein Gefährt bewegten, dass wir noch nicht kannten. Unser Experte Achim hat es als Foiling identifiziert. Mit dem Gerät reitet man auf einem Wasserflügel. Auf jedem Fall gilt auch hier der Spruch meines Surflehrers, man muss das Wasser lieben.

Im Ort gab es eine Veranstaltung, bei der es wohl um Werbung ging.

Die von außen eher bescheidene Kirche birgt eine beeindruckende Darstellung der Taufe Jesu.

147 Do 23. März – Am Staudamm

Heute haben wir einen kleinen Abstecher zum Staudamm vom Pantano de San Lorenzo gemacht.

Den See umrahmt eine beeindruckende Bergkulisse.

Ein paar Kilometer weiter, im Ort Gerb stimmt die dörfliche Idylle. Den Placa Major teilen sich die Kirche und die Kneipe.

Auf dem Platz hatten wir einen bunten Gast, der sich über unseren Blumenschmuck gefreut hast.