09 Fr 27. Oktober – Endlich am Mittelmeer

Nach sieben Etappen sind wir nun endlich am Mittelmeer. Wir hätten uns gerne noch etwas Zeit genommen, aber das bessere Wetter hat uns gelockt. Ich stelle mal das Wetter an der Biskaya und am Mittelmeer gegenüber.

Wir haben die N232 genommen, die führt ziemlich gerade nach Süden über das Küstengebirge über dem 1204m hohen Pass Puerto Torro de Miró durch eine sehenswerte Landschaft.

Dann öffnet sich der Blick aufs Mittelmeer.

In Peníscola haben wir den Camping Los Pinos angesteuert.

Hier das wichtigste Tagesereignis, Waschtag.

Im Platzrestaurant haben wir lecker gegessen.

Und morgen geht es in den Pool.

08 Do 26. Oktober – Besuch in Saragossa

Für 1,50 € fährt man mit der Linie 41 bis zur Puerta del Carmen und ist im Stadtzentrum.

Unsere Besuche von Kirchen und Domen reißen nicht ab.

Wir besuchen aber auch gerne Markthallen.

Saragossa ist eine Gründung der Römer.

Die Stadt wurde zwischen 24 und 12 v. Chr. von den Römern unter dem Namen Colonia Caesaraugustagegründet. Auf diese lateinische Bezeichnung geht – über die arabische Zwischenstufe Saraqusṭa – der heutige Name Zaragoza zurück. 380 n. Chr. fand die Synode von Saragossa statt. (Quelle Wikipedia)

Saragossa (spanisch und aragonesischZaragoza[θaɾaˈɣoθa]) ist die 673.010 Einwohner (Stand 1. Januar 2022) zählende Hauptstadt der spanischenAutonomen GemeinschaftAragonien sowie der Provinz Saragossa. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Basílica del Pilar. (Quelle Wikipedia)

Die Basilika del Pilar ist wirklich beeindruckend.

Die Plaza de Nuestra Señiora del Pilar ist mit Abstand das Aushängeschild der Stadt. Sie findet ihren Abschluss mit der Catedral del Salvator (heute zur Mittagszeit für Touristen nicht zugänglich)

Auf dem Platz wurde auch dem Maler und Graphiker Francisco de Goya ein Denkmal gesetzt. Zu Füßen des großen Spaniers stehen Bronzen seiner Musen.

Saragossa liegt an der Einmündung des Río Huerva in der Ebro.

Wir haben sicher nicht alle kleinen Bronzefiguren, die verstreut ausgestellt sind gefunden.

07 Mi 25. Oktober – Atlantik ade

Bei Antritt der Fahrt haben wir uns erst einmal vom Atlantik verabschiedet. Die Bilder zeigen die Steilküste und den sensationellen Strand bei Hendaye. Direkt am Strand steht das Casino d‘Hendaye.

Im Baskenland fällt auf, dass Häuser und Ortschaften liebevoll gestaltet sind, ein gewisser Gegensatz zu vielen Orten im übrigen Frankreich. Typisch sind die kräftigen Farben, mit denen Fensterläden, Türen und Applikationen gestrichen werden.

Nach dem Abschied von der Biskaya sind wir durchgestartet und haben auf dem Camping Zaragoza (Baskisch) / Saragossa (Catalan) eingecheckt.

06 Di 24. Oktober – Spanien, wir kommen!

Heute sind wir Spanien ein Stück weiter auf die Pelle gerückt. Die Grenze können wir schon sehen!

Bevor wir den Campingplatz angefahren haben, haben wir noch einen Abstecher zur Steilküste gemacht. Hier war ich 1973 mit Lothar und Uschi zum ersten Mal, zum zweiten Mal 1974 mit Reinhold (alter Kriegskamerad) und 1991 mit den Kindern.

Auf diesem Camping (ACSI) nahe Saint Jean de Luz sind wir gestrandet.

Der Platz macht einen guten Eindruck, hier könnte man auch länger stehen. Schön ist auch der Bade- und Angelteich.

War uns hier nicht länger hält, ist das Wetter an der Küste der Biskaya. Die Aussichten auf Regen und Wind stehen gut, darum steuern wir morgen Richtung Zentralspanien.

05 Mo 23. Oktober – Dune du Pilat

Mit der Dune du Pilat haben wir das zweite Wunschziel unserer Reise angesteuert.


Die Dune du Pilat (auch Grande Dune du Pilat) an der Atlantikküste bei Arcachon (Frankreich) ist die höchste Wanderdüne Europas. Sie hat einen Nord-Süd-Verlauf und ist bis zu 110 Meter hoch (81 Meter laut SRTM-Daten), 500 Meter breit, etwa 2,7 Kilometer lang (geschätztes Volumen 60 Millionen Kubikmeter) und liegt an der Meeresöffnung des Bassin d’Arcachon, südlich des Städtchens Arcachon und des Vorortes Pyla sur Mer, gegenüber von Cap Ferret. Auf der Westseite (zum Meer) hat sie eine Steigung von zwischen 5° und 20°, die Ostseite fällt stark ab (30° bis 40°) (Quelle Wikipedia)

Der Aufstieg ist eine Herausforderung für Herz und Kreislauf! Isa hat verweigert.

Nach dem Besuch der Dune Du Pilat stand eigentlich noch mal Fruit de Mer auf der Speisekarte. Leider harmonieren die Essenszeiten in Frankreich nicht mit unserem Hunger. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Morgen geht es nach Saint Jean de Luz. Dort habe ich das erste mal Fruit de Mer gegessen und schätzen gelernt.

Wir haben den Rückweg auf überwiegend gut ausgebauten Fahrradwegen entlang von Strand und Hafen gewählt.

04 So 22. Oktober – Arcachon

Nach vier Etappen haben wir die Französische Atlantikküste erreicht.

Heute sind wir wieder über Land gefahren und haben wieder die Weite der Landschaft bewundert. Die Straßen gehen gerade aus und nehmen jeden Hügel mit. Immer wieder kleine Dörfer und Wein. Wir durchfahren schließlich das wichtigste Weinanbaugebiet Frankreichs, das Bordeaux!

Bei Bordeaux haben wir erst die Dordogne, dann die Garonne überquert.

Das Becken von Arcachon ist ein Synonym für Austern.


Das Bassin d’Arcachon (Becken von Arcachonoder Bucht von Arcachon) ist eine etwa 155 Quadratkilometer große Bucht im Südwesten Frankreichs. Es gehört zum Meeresnaturpark Bassin d’Arcachon.

Die Bucht liegt in der Region Nouvelle-Aquitaine, im Département Gironde und im Arrondissement Arcachon gut 42 Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Stadt Bordeaux. Das Bassin hat eine annähernd dreieckige Form und wird durch die Halbinsel Cap Ferret fast vom Atlantik abgetrennt. In der Bucht befinden sich ausgedehnte, von Prielen durchzogene Wattflächen, auf denen Gezeitenfischereibetrieben wird.

In der Bucht wird noch von fast 350 Fischern (in abnehmender Anzahl) Austernzucht betrieben, deren Erzeugnisse in den Restaurants der umliegenden Ferienorte, aber auch weltweit als Delikatesse gelten. (Quelle Wikipedia)

Wir sind auf dem Camping Municipal de Verdalle, ein paar Kilometer vor Arcachon untergekommen. Mit dem Fahrrad sind wir in den nahe gelegenen Fischer- und Sportboothafen geradelt.

Hier haben wir das Ziel unserer Gelüste gefunden!

Die Bucht von Arcachon hat etwas von Nordsee. Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus.

03 Sa 21. Oktober – Autobahn

Für die dritte Etappe haben wir die Autobahn genommen. Mal sehen, was die 280 Kilometer kosten werden.

Hier noch ein Eindruck vom Wetter. Zeitweise mussten wir mit der Geschwindigkeit auf 60km/h runter, die Scheibenwischer waren überfordert.

Diese Strecke diente auch zum Test unserer neuen Mautbox, die von Maut1.de für Fahrzeuge bis 3m Höhe. Abgerechnet wird in den nächsten Tagen, es soll eine Email kommen. Die Fahrt durch die Mautschranken hat jedenfalls geklappt.

In Saint-Jean-d‘Angély haben wir den dritten Stellplatz von Camping-Car Park angesteuert. Dieser Stellplatzbetreiber ist und bleibt unser Favorit in Frankreich. Die Abrechnung erfolgt automatisch, wenn man gelegentlich sein Konto auflädt, die Plätze sind bestens ausgestattet (V/E, Strom incl, W-LAN) und liegen in oder an interessanten Orten.

Auch hier stehen wir in einem Park mit einem großen Teich.

Der Regen hat sich dann doch noch friedlich verabschiedet!

02 Fr 29. Oktober – Wo der Champagner wächst

Auch der zweite Reisetag hat sich ordentlich in die Länge gezogen. Wieder haben wir die Mautstrecken ausgespart und sind durch die Hügel der Champagne gefahren.

In Orlèans haben wir die Loire überquert und im Vorbeifahren einen Blick auf die Cathedrale geworfen. Die haben wir auf unserer Fahrradtour 2014 auch von innen besichtigt!

Gelandet sind wir in Lailliy-en-Val, einem kleinen Nest kurz hinter Orlèans. Es hat geregnet und es dämmerte, das hat uns weiter Aktionen erspart. Die Attraktionen des Ortes sind die historische Kirche und das Parkgelände um den Dorfteich.

01 Do 19. Oktober – Auf in die Sonne – Überwintern in Andalusien

Am letzten Donnerstag sind wir zur Winterreise Richtung Andalusien aufgebrochen. Vorweg, in den letzten drei Tagen gab es ein Problem mit der Web-Seite, das ist jetzt dank meines persönlichen Administrators behoben. Herzlichen Dank! Die Tagesberichte reiche ich jetzt nach.

Das erste Wunschziel ist die Atlantikküste. Wir wollen mal wieder Fruit de Mer genießen! Bis Arcachon haben wir vier Tagesetappen eingeplant.

Der erste Tag hat uns bis an den Lac du Der südöstlich von Reims in der Champagne gebracht.

Dieser künstliche Stausee ist im Sommer ein riesiges Freizeitgelände für Wassersportfreunde aus Paris und umliegende Dörfer.


Der Lac du Der-Chantecoq (kurz Lac du Der; Marne-Stausee) liegt in der südlichen Champagne, in der Region Grand Est und ist mit knapp 48 km² der größte Stausee in Frankreich, der bei Wassersportlern wie bei Naturfreunden wegen seiner Lage im dünn besiedelten Nordosten Frankreichs bekannt ist. Mit dem Bau des Stausees wurde 1966 begonnen. Er wurde 1974 von Robert Galley und Valéry Giscard d’Estaing eingeweiht. Als Hauptfunktion dient der Lac du Der als Rückhaltebecken, um das Marne-Tal und im weiteren Verlauf vor allem die Stadt Paris vor Hochwasser zu schützen und in trockenen Hochsommern immer für ausreichenden Wasserstand der Seine in Paris zu sorgen. Der Wasserstand des Sees schwankt stark: er erreicht jährlich im Juni seinen Höchststand (maximal 15 m), um dann bis zum Dezember um bis zu 10 m abzusinken. (Quelle Wikipedia)


Wir haben nach 370 Kilometern im WoMo noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht bis uns der Regenv ins Trockene getrieben hat.

Stege wie dieser sind der Alptraum von Isa!