123 So 18. Februar – Viaduc de Millau

Für die erste Frankreichetappe haben wir die A 75 genommen. Die führt von Süd nach Nord quer über das Massiv Central. Die Strecke ist Mautfrei, bis auf einen kurzen Abschnitt, aber gerade den wollten wir sehen – den Viaduc de Millau.

Die Schrägseibrücke überquert auf über 600 Metern Höhe die über 270 Meter tiefer fließende Tarn.


Das Viadukt von Millau (oder Brücke von Millau), französisch Viaduc de Millau, führt in Südfrankreich die Autoroute A 75 über den Tarn. Es wurde von Michel Virlogeux entworfen und von Norman Foster gestalterisch ausgearbeitet. Am 14. Dezember 2004 weihte der damalige französische Präsident Jacques Chirac das Bauwerk ein, zwei Tage später folgte die allgemeine Inbetriebnahme. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrückeder Welt, bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m die größte Brücke der Welt, das höchste Bauwerk Frankreichs und die höchste Brücke in Europa, die durch eine Brücken-Maut bis 2079 finanziert wird. (Quelle Wikipedia)

Zwischen den Abfahrten 45 und 46 gibt es einen Aussichtspunkt. Bevor man zur Plattform kommt, passiert man ein Kunstwerk, das den Mut und das Engagement der Erbauer der Brücke würdigt.

Blickt man in eine andere Richtung sieht man den Ort, der der Brücke den Namen gegeben hat – Millau.

In Millau haben wir einen Spaziergang gemacht, die Eglise besucht, im Indisch-Kebab unseren Hunger gestillt und in einer kleinen Bar „un petit rouge“ genascht.

122 Sa 17. Februar – Pyrenäen

Die heutige Etappe hat uns bis kurz vor die französische Grenze gebracht. Bis dahin sind es noch ca 12 Kilometer.

Als Tagesziel haben wir das Restaurant Can Pau bei Cantallops ausgesucht. Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit V/E für Gäste des Restaurants.

Den Hinweis zu den Toiletten fand ich besonders süß!

Ganz nebenbei, das Essen, Salat mit Spargel, Krabben und Gacamole, Calamares, Entrecôte und top Nachtisch, gewürzt mit einem leckeren Vino Blanco de la Casa war exzellent! Was wir sonst in Spanien noch nicht erlebt haben, es gab noch einen hochprozentigen Digestif auf Kosten des Hauses!

121 Fr 16. Februar – Cambrils – Altstadt

Das Wetter hat uns am Vormittag lange im WoMo festgehalten. Als der Regen nur noch tropfenweise fiel, haben wir uns in die Altstadt getraut.

Der Parc del Pinaret sieht im Winter mit Regen ziemlich öde aus!

Im Zentrum der Altstadt brilliert am Plaça de la Vila die Bodega Cellar Prim.

120 Do 15. Februar – Cambrils – Promenade

Heute sind wir die Strandpromenade von Cambrils und Salou hoch und runter geradelt. Ganz am Ende haben wir einen Kaffee in einer Bar getrunken.

Keinen Besuch von Cambrils ohne diese Motive!

Im Hafen

An Cambrils schließt sich übergangslos Salou an. Hier fällt auf, dass es zwischen den Hotels und dem Strand eine Prachtallee im Park gibt.

Hier ist man am Ende der über zwölf Kilometer langen Promenade.

119 Mi 14. Februar – Cambrils

Dem Platzwart von gestern zur Ehre sei gesagt, heute Morgen hat er uns einen Platz angeboten. Der war aber unter Bäumen und das geht mit uns gar nicht. Wir brauchen freien Blick zum Astra1! Ausschlaggebend war aber die Situation auf den Straßen Richtung französische Grenze. Die spanischen Bauern und LKW-Fahrer machen ernst, aber auch hinter der Grenze ist einiges los. Damit kann die Rückreise noch spaßig werden. Aber wir sind schon mal einen Reisetag dichter dran. In der Hoffnung, dass am Wochenende weniger los ist, werden wir Samstag die Grenze ins Visier nehmen.

Die heutige Etappe was allerdings ganz entspannt über die Mautfreie AP7.

Der Campingplatz Joan in Cambrils hat uns mit Sonne und blauem Himmel empfangen.

Unseren Platz kann man, wie viele andere auch, nur sehr vorsichtig befahren. Die knorrigen Bäume springen sonst den Aufbau an.

Der Campingplatz ist blitzsauber, die Rezeption bestens organisiert, die Infrastruktur ist komplett und er liegt direkt am feinsandigen Strand, an dem entlang die Fahrradautobahn ins Zentrum von Cambrils führt.

118 Di 13. Februar – Pleite in Alcossebre

Wie es sich gehört haben wir erst mal die V/E erledigt und Isa durfte in ihrem Lieblingsladen einkaufen.


Die Tagestour hat uns fast 300km näher an die Grenze zu Frankreich gebracht. Dazu fehlen jetzt nur noch 400km!

Angekommen am Camper Park Alcossebre standen wir erst mal vor der verschlossenen Rezeption. Wir haben uns also zunächst mal den Magen im Campingrestaurant vollgeschlagen.

Der Frust stellte sich später ein. Uns war per WhatsApp ein Platz für vier Tage zugesagt worden. Als der Platzwart dann endlich gefunden wurde, erklärte er mit allergrößtem Bedauern, dass er unsern Platz schon vergeben hat. Jetzt stehen wir vor der Tür am Straßenrand. An der Bar haben wir die Pleite mit einem Absacker gefeiert.

Sollte er morgen früh kein vernünftiges Angebot machen, geht es weiter nach Cambrils. Da haben wir uns schon einen Platz auf Camping Joan gesichert.

117 Mo 12. Februar – Am Strand von El Campello

Der Wind weht weiter kräftig, aber Regen und Wolken haben sich verzogen. Die Sonne scheint bei 24 Grad vom wolkenlosen Himmel. Da sieht der Strand doch gleich ganz anders aus!

Zur Feier des Rosenmontags hier noch ein Bild aus der Unterwasserwelt!

116 So 11. Februar – Am Strand von El Campello

Heut erholt sich das Wetter von Sturm und Regen und legt einen Tag mit Wolken und kaltem Nordwind mit gerade mal 15 Grad ein. Wir haben mit Karin und Achim einen schönen Spaziergang über die Promenade gemacht.

Beachvolleyball ist wohl ein beliebter Sonntagssport.

115 Sa 10. Februar – Grillen und Chillen im Sturm

Aktuell gibt es eine Sturmwarnung von Alicante bis zum Ebrodelta. Wir sind mitten drin. Die Berge bieten zwar etwas Windschatten aber der Gasgrill hat es schwer.

Das Bild gibt den Wind kaum wieder, aber es kracht in den Ästen.

Nebenbei etwas zum Platz: Der ACSI-Platz für 23€/d liegt sehr ruhig, hat teils hohe Eukalyptusbäume, dafür aber TV-Anschluss an jedem Platz. Die Sanitärs sehen fuschneu aus und in der Bar wird man freundlich bedient.

Gegrillt haben wir zusammen mit Karin und Achim. Der Grill hat es geschafft. (Keine Bilder)

114 Fr 09. Februar – Regentag El Campello

Seit Mitte Oktober in Frankreich haben wir keinen Regen gesehen, sieht man ab von etwas Mückenpisse. Letzte Nacht und heute Nachmittag hart es tatsächlich etwas mehr geregnet.

Den Regentag haben wir für die nächste (kurze) Etappe Richtung Heimat genutzt und stehen jetzt auf dem CP El Jardin in El Campello.

Wir hatten uns mit Karin und Achim verabredet und mit ihnen Kaffee und Kuchen genossen.