04 So 22. Oktober – Arcachon

Nach vier Etappen haben wir die Französische Atlantikküste erreicht.

Heute sind wir wieder über Land gefahren und haben wieder die Weite der Landschaft bewundert. Die Straßen gehen gerade aus und nehmen jeden Hügel mit. Immer wieder kleine Dörfer und Wein. Wir durchfahren schließlich das wichtigste Weinanbaugebiet Frankreichs, das Bordeaux!

Bei Bordeaux haben wir erst die Dordogne, dann die Garonne überquert.

Das Becken von Arcachon ist ein Synonym für Austern.


Das Bassin d’Arcachon (Becken von Arcachonoder Bucht von Arcachon) ist eine etwa 155 Quadratkilometer große Bucht im Südwesten Frankreichs. Es gehört zum Meeresnaturpark Bassin d’Arcachon.

Die Bucht liegt in der Region Nouvelle-Aquitaine, im Département Gironde und im Arrondissement Arcachon gut 42 Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Stadt Bordeaux. Das Bassin hat eine annähernd dreieckige Form und wird durch die Halbinsel Cap Ferret fast vom Atlantik abgetrennt. In der Bucht befinden sich ausgedehnte, von Prielen durchzogene Wattflächen, auf denen Gezeitenfischereibetrieben wird.

In der Bucht wird noch von fast 350 Fischern (in abnehmender Anzahl) Austernzucht betrieben, deren Erzeugnisse in den Restaurants der umliegenden Ferienorte, aber auch weltweit als Delikatesse gelten. (Quelle Wikipedia)

Wir sind auf dem Camping Municipal de Verdalle, ein paar Kilometer vor Arcachon untergekommen. Mit dem Fahrrad sind wir in den nahe gelegenen Fischer- und Sportboothafen geradelt.

Hier haben wir das Ziel unserer Gelüste gefunden!

Die Bucht von Arcachon hat etwas von Nordsee. Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus.

03 Sa 21. Oktober – Autobahn

Für die dritte Etappe haben wir die Autobahn genommen. Mal sehen, was die 280 Kilometer kosten werden.

Hier noch ein Eindruck vom Wetter. Zeitweise mussten wir mit der Geschwindigkeit auf 60km/h runter, die Scheibenwischer waren überfordert.

Diese Strecke diente auch zum Test unserer neuen Mautbox, die von Maut1.de für Fahrzeuge bis 3m Höhe. Abgerechnet wird in den nächsten Tagen, es soll eine Email kommen. Die Fahrt durch die Mautschranken hat jedenfalls geklappt.

In Saint-Jean-d‘Angély haben wir den dritten Stellplatz von Camping-Car Park angesteuert. Dieser Stellplatzbetreiber ist und bleibt unser Favorit in Frankreich. Die Abrechnung erfolgt automatisch, wenn man gelegentlich sein Konto auflädt, die Plätze sind bestens ausgestattet (V/E, Strom incl, W-LAN) und liegen in oder an interessanten Orten.

Auch hier stehen wir in einem Park mit einem großen Teich.

Der Regen hat sich dann doch noch friedlich verabschiedet!

02 Fr 29. Oktober – Wo der Champagner wächst

Auch der zweite Reisetag hat sich ordentlich in die Länge gezogen. Wieder haben wir die Mautstrecken ausgespart und sind durch die Hügel der Champagne gefahren.

In Orlèans haben wir die Loire überquert und im Vorbeifahren einen Blick auf die Cathedrale geworfen. Die haben wir auf unserer Fahrradtour 2014 auch von innen besichtigt!

Gelandet sind wir in Lailliy-en-Val, einem kleinen Nest kurz hinter Orlèans. Es hat geregnet und es dämmerte, das hat uns weiter Aktionen erspart. Die Attraktionen des Ortes sind die historische Kirche und das Parkgelände um den Dorfteich.

01 Do 19. Oktober – Auf in die Sonne – Überwintern in Andalusien

Am letzten Donnerstag sind wir zur Winterreise Richtung Andalusien aufgebrochen. Vorweg, in den letzten drei Tagen gab es ein Problem mit der Web-Seite, das ist jetzt dank meines persönlichen Administrators behoben. Herzlichen Dank! Die Tagesberichte reiche ich jetzt nach.

Das erste Wunschziel ist die Atlantikküste. Wir wollen mal wieder Fruit de Mer genießen! Bis Arcachon haben wir vier Tagesetappen eingeplant.

Der erste Tag hat uns bis an den Lac du Der südöstlich von Reims in der Champagne gebracht.

Dieser künstliche Stausee ist im Sommer ein riesiges Freizeitgelände für Wassersportfreunde aus Paris und umliegende Dörfer.


Der Lac du Der-Chantecoq (kurz Lac du Der; Marne-Stausee) liegt in der südlichen Champagne, in der Region Grand Est und ist mit knapp 48 km² der größte Stausee in Frankreich, der bei Wassersportlern wie bei Naturfreunden wegen seiner Lage im dünn besiedelten Nordosten Frankreichs bekannt ist. Mit dem Bau des Stausees wurde 1966 begonnen. Er wurde 1974 von Robert Galley und Valéry Giscard d’Estaing eingeweiht. Als Hauptfunktion dient der Lac du Der als Rückhaltebecken, um das Marne-Tal und im weiteren Verlauf vor allem die Stadt Paris vor Hochwasser zu schützen und in trockenen Hochsommern immer für ausreichenden Wasserstand der Seine in Paris zu sorgen. Der Wasserstand des Sees schwankt stark: er erreicht jährlich im Juni seinen Höchststand (maximal 15 m), um dann bis zum Dezember um bis zu 10 m abzusinken. (Quelle Wikipedia)


Wir haben nach 370 Kilometern im WoMo noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht bis uns der Regenv ins Trockene getrieben hat.

Stege wie dieser sind der Alptraum von Isa!

14 01. Oktober – Technikmuseum in Speyer

Wir sind heute zum ersten mal auf Wunsch eines einzelnen Herren zu Besuch im Technikmuseum in Speyer. Ich habe eigentlich erwartet, dass Isa mit wenig Enthusiasmus mit schleicht. Weit gefehlt, ihre ständigen Ermahnungen hörten sich so an: Wir gehen da rum. Die Reihe hatten wir noch nicht. Da will ich reinsehen. Da geht es hoch. Bist du schlapp? Hast du das schon gesehen. Nur bei den ungezählten Motorrädern musst ich schnell hinter her. Ansonsten erschlagen einen die ungezählten Exponate, daher nur eine Auswahl an Bildern.

Imponierend ist die Mischung aus Militärtechnik und Gebrauchstechnik. Die Ausstellung von Landtechnik hat Erinnerungen wachgerufen.

Alte Lokomotiven werden viele ausgestellt. Das ist der Adler, die erste Lokomotive in Deutschland, die 1835 zwischen Nürnberg und Fürth fuhr.


Der Adler war die erste Lokomotive, die kommerziell erfolgreich im Personenverkehr und später auch im Güterverkehr in Deutschland fuhr. Er und seine Schwestermaschine Pfeil wurden als Dampfwagen geführt. Das Eisenbahnfahrzeug wurde 1835 von der 1823 gegründeten Firma Robert Stephenson and Company im englischen Newcastlekonstruiert und gebaut und an die Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg (LEG) für den Betrieb auf ihrer Strecke zwischen Nürnberg und Fürth geliefert. Die offizielle Eröffnungsfahrt der Bahn fand, nach mehrmaliger Terminverschiebung (als erster Termin war der Geburtstag Ludwigs I. am 25. August geplant, ein weiterer am 24. November), schließlich am 7. Dezember 1835 statt. (Quelle Wikipedia)

Kampfflugzeuge um Militärtransporter aus Ost und West sind umfangreich vertreten.

Aber auch die zivile Luftfahrt ist reichlich vertreten. Isa ist immer oben!

Die Boing 747 haben wir uns genauer angesehen.

In der Abteilung Weltraumtechnik nimmt der sowjetische Raumgleiter Buran einen besonderen Platz ein.

Buran 1.01 (russisch Буран für Buran – deutsch: Schneesturm) war die einzige für einen Orbitalflugeingesetzte Raumfähre (GRAU-Index 11F35 K1) aus dem gleichnamigen sowjetischen Raumfährenprojekt des Buran-Programms. Die Raumfähre ähnelte dem US-amerikanischen Space Shuttle, aber sie hatte z. B. keine eigenen Triebwerke wie das Space Shuttle (SSME). Um letztendlich einen Orbit zu erreichen, wurden am Ende des Starts ähnlich wie bei dem US-Shuttle die OMS-Triebwerke eingesetzt. Die Buran sollte außerdem mit Strahl-Triebwerken ausgestattet werden, die während des Landeanfluges die Raumfähre in der Atmosphäre gezielt auf einen Stützpunkt in der Sowjetunion hätten zurückbringen können. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde das Programm, auch aus finanziellen Gründen, eingestellt; es blieb bei dem einzigen unbemannten Einsatz. Beim Deckeneinsturz einer Montagehalle am 12. Mai 2002 wurde die Raumfähre völlig zerstört.

Auch die Abteilung Wasser ist mit Fluggeräten und Wasserfahrzeugen vertreten.

Zuletzt noch ein Blick auf den Dom.

13 30. September – Speyer

Plan A für das Tagesziel war Mußbach in der Pfalz. Da waren aber alle Stellplätze überfüllt. Also sollte Plan B ziehen. Neustadt an der Weinstraße unweit von Mußbach, kann man mit dem Fahrrad leicht erreichen. Im Radio SWR4 berichteten sie dann, dass man in Neustadt das Weinlesefest begeht. Außerdem war da gestern die Wahl der Deutschen Weinkönigin. Die Aussicht auf einen freien Stellplatz haben wir beide als schlecht eingeschätzt. Plan C haben wir mit Speyer und dem Technikmuseum in die Tat umgesetzt. Auch hier ist der Stellplatz voll und für uns war einer der letzten übrig.

Vor dem Besuch des Museums haben wir uns ein wenig von Speyer angesehen.


Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offiziell: Domkirche St. Maria und St. Stephan) bezeichnet. Er steht in der rheinland-pfälzischen Stadt Speyer und ist die Kathedralkirche der katholischen Diözese Speyer und Pfarrkirche der Dompfarrei. Er zählt zu den drei romanischen Kaiserdomen in Deutschland. Nach der teilweisen Zerstörung der Abtei Cluny während der Herrschaft Napoleons ist er die größte erhaltene romanische Kirche der Welt. Er wurde 1925 von Papst Pius XI. in den Stand einer Basilica Minor erhoben. Seit 1981 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, außerdem ist er ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. (Quelle Wikipedia)

Diesen Jakobspilger habe ich als Jakobspilger auf meiner Fahrt nach Santiago de Compostela vor genau 13 Jahren am 30. September 2010 zum letzten mal besucht.

Nach dem Pflichtbesuch im Dom hat es uns an den Rhein gezogen.

Im Biergarten haben wir unser Magenknurren erfolgreich mit regionalen Produkten bekämpft!

12 29. September – Dinkelsbühl – Schönste Altstadt Deutschlands

Der Fensehbeitrag von Friso Richter im SWR3 und der Hinweis auf die schönste Altstadt Deutschlands haben uns hier her gebracht. Mit der Auskunft „15 Minuten bis zur Stadt“ haben wir die Fahrräder stehen gelassen. Das war ein Fehler! Eine gut halbe Stunde braucht es bis zur Altstadt.

Zumindest haben sie hier einen brauchbaren Stadtplan.

Das Wahrzeichen von Dinkelsbühl ist das wuchtige Münster Sankt Georg.

Das Innenleben dieser im spätgotischen Kirche ist beeindruckend!

Die katholische Stadtpfarrkirche St. Georg in Dinkelsbühl, einer Stadt im mittelfränkischenLandkreis Ansbach (Bayern), ist eine spätgotische Hallenkirche. Inmitten der Stadt gelegen, wurde das Münster in den Jahren 1448 bis 1499 nach Plänen von Niclaus Eseler erbaut. ………….Das Kircheninnere zeigt sich als dreischiffige Hallenkirche, bei der alle drei Schiffe die gleiche Höhe besitzen. 22 freistehende achteckige Pfeiler, die das Netzgewölbe tragen, trennen Haupt- und Nebenschiffe. (Quelle Wikipedia)

Gut erhaltene und liebevoll restaurierte Fassaden bestimmen das schöne Bild.

Absolut störend sind die vielen Autos, die über die gepflasterten Straßen rumpeln. Da können sich die prächtigen Häuser noch so sehr herausputzen, dem Urteil „schönste Altstadt Deutschlands“ können wir uns nicht anschließen. Wir waren zweimal hier, das erst und das letzte Mal! Eine Chance geben wir euch noch: Macht die Altstadt autofrei!

Wir haben die Altstadt durch das Wörnitztor betreten.

Eindrucksvolle Tore sind auch das Rothenburger Tor und das Segringer Tor.

Am Schweinemarkt findet man dieses Relief.

Auf dem Marktplatz am Münster hat man einer bekannten Persönlichkeit der Stadt ein Denkmal errichtet. Der Erzähler der Jugend, Christoph von Schmid dichtete das Lied „Ihr Kinderlein kommet“.

11 28. Sptember – Auf der Romantischen Straße

Der Weg vom Ammersee nach Dinkelsbühl führt über weite Strecken über die Romantische Straße.
Die Romantische Straße beginnt am Main, führt vom (württembergischen) Westen Frankens ins bayerische Schwaben, über ein Stück oberbayerisches Gebiet bis zum Alpenrand im Ostallgäu, wieder im Regierungsbezirk Schwaben. Die Straße erstreckt sich über 413 km von Würzburg bis nach Füssen. (Quelle Wikipedia)

In Nörtlingen im Ries haben wir einen Stopp eingelegt und uns die historische Altstadt angesehen. Auf dem Parkplatz 7, direkt am Reimlinger Tor Konten wir die Emma abstellen.

Ein übersichtlicher Stadtplan zeigt alle Sehenswürdigkeiten, die der Touri sucht. Wir haben uns mit einer Auswahl begnügt.

Nördlingen ist erdgeschichtlich eine ausgesprochen interessante Gegend.

Nördlingen liegt im Nördlinger Ries, dem Einschlagkrater eines Meteoriten, der vor 15 Millionen Jahren in die Alb eingeschlagen ist. Der Krater hat einen Durchmesser von 23 bis 25 Kilometern; sein Rand ist ringsum als Hügelkette sichtbar. Durch die wissenschaftliche Erforschung des Ries-Ereignisses wurde Nördlingen weltweit bekannt. Das Ries wird von der Wörnitz und der Eger durchflossen; erstere mündet 30 Kilometer südöstlich in die Donau. (Quelle Wikipedia)

Ausgesprochen beeindruckend ist die evangelische Kirche Sankt Georg.


St. Georg
 ist die evangelisch-lutherische Pfarrkirche in der Mitte der Stadt Nördlingen. Die 1427 bis 1505 erbaute spätgotische Kirche mit ihrem weit sichtbaren Turm, dem Daniel, bildet das Wahrzeichen der Stadt. (Quelle Wikipedia)

Gut erhaltene und gepflegte Hausfassaden prägen das Stadtbild.

10 27. September – Kloster Andechs

Plan für den heutigen Tag ist das Treffen mit Erhard und Andy. Die beiden wohnen in Starnberg, 10 Autominuten von Andechs. Der Treffpunkt bietet eine herausragende Chance auf eine knusprige Haxe und eine Mass vom Andechser Klosterbier.
Von Nesselwang war es nur eine kurze Fahrt durchs Ostallgäu.

Hoch über dem Ammersee steht die prächtige Klosterkirche.

Im Klostergarten haben sich Künstler verewigt.

Der kulinarische Höhepunkt wartet in der Vitrine!

Dazu eine Halbe vom Andechser Doppelbock, perfekt!