14 01. Oktober – Technikmuseum in Speyer

Wir sind heute zum ersten mal auf Wunsch eines einzelnen Herren zu Besuch im Technikmuseum in Speyer. Ich habe eigentlich erwartet, dass Isa mit wenig Enthusiasmus mit schleicht. Weit gefehlt, ihre ständigen Ermahnungen hörten sich so an: Wir gehen da rum. Die Reihe hatten wir noch nicht. Da will ich reinsehen. Da geht es hoch. Bist du schlapp? Hast du das schon gesehen. Nur bei den ungezählten Motorrädern musst ich schnell hinter her. Ansonsten erschlagen einen die ungezählten Exponate, daher nur eine Auswahl an Bildern.

Imponierend ist die Mischung aus Militärtechnik und Gebrauchstechnik. Die Ausstellung von Landtechnik hat Erinnerungen wachgerufen.

Alte Lokomotiven werden viele ausgestellt. Das ist der Adler, die erste Lokomotive in Deutschland, die 1835 zwischen Nürnberg und Fürth fuhr.


Der Adler war die erste Lokomotive, die kommerziell erfolgreich im Personenverkehr und später auch im Güterverkehr in Deutschland fuhr. Er und seine Schwestermaschine Pfeil wurden als Dampfwagen geführt. Das Eisenbahnfahrzeug wurde 1835 von der 1823 gegründeten Firma Robert Stephenson and Company im englischen Newcastlekonstruiert und gebaut und an die Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg (LEG) für den Betrieb auf ihrer Strecke zwischen Nürnberg und Fürth geliefert. Die offizielle Eröffnungsfahrt der Bahn fand, nach mehrmaliger Terminverschiebung (als erster Termin war der Geburtstag Ludwigs I. am 25. August geplant, ein weiterer am 24. November), schließlich am 7. Dezember 1835 statt. (Quelle Wikipedia)

Kampfflugzeuge um Militärtransporter aus Ost und West sind umfangreich vertreten.

Aber auch die zivile Luftfahrt ist reichlich vertreten. Isa ist immer oben!

Die Boing 747 haben wir uns genauer angesehen.

In der Abteilung Weltraumtechnik nimmt der sowjetische Raumgleiter Buran einen besonderen Platz ein.

Buran 1.01 (russisch Буран für Buran – deutsch: Schneesturm) war die einzige für einen Orbitalflugeingesetzte Raumfähre (GRAU-Index 11F35 K1) aus dem gleichnamigen sowjetischen Raumfährenprojekt des Buran-Programms. Die Raumfähre ähnelte dem US-amerikanischen Space Shuttle, aber sie hatte z. B. keine eigenen Triebwerke wie das Space Shuttle (SSME). Um letztendlich einen Orbit zu erreichen, wurden am Ende des Starts ähnlich wie bei dem US-Shuttle die OMS-Triebwerke eingesetzt. Die Buran sollte außerdem mit Strahl-Triebwerken ausgestattet werden, die während des Landeanfluges die Raumfähre in der Atmosphäre gezielt auf einen Stützpunkt in der Sowjetunion hätten zurückbringen können. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde das Programm, auch aus finanziellen Gründen, eingestellt; es blieb bei dem einzigen unbemannten Einsatz. Beim Deckeneinsturz einer Montagehalle am 12. Mai 2002 wurde die Raumfähre völlig zerstört.

Auch die Abteilung Wasser ist mit Fluggeräten und Wasserfahrzeugen vertreten.

Zuletzt noch ein Blick auf den Dom.

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