019 Di 15. November – Salou – Cambrils (4)

Die Sonne hat sich heute gerne hinter lockeren Wolken versteckt. Das hat uns nicht von einem Ausflug nach Salou abgehalten.

Im Vergleich zu Cambrils scheint Salou bereits im tiefsten Winterschlaf zu sein. Nur wenige Geschäfte, Cafés und Restaurants entlang der Promenade sind offen. Dabei hat der Ort eine sehenswerte Parkanlage mit Palmenallee und Springbrunnen.

Einige Kunstwerke in Stein und Bronze.

Hier konnten wir heute in aller Ruhe aufs Meer blicken und haben dabei die Sonne beobachtet, wie sie sich durch die Wolken gequält hat.

018 Mo 14. November – Tarragona Cambrils (3)

Tarragona stand mit auf der Liste der Orte, die wir in diesem Jahr anfahren wollten. Wir haben das von Cambrils aus getan, weil wir in Tarragona keinen geeigneten Campingplatz gefunden haben. Mit Jim und Lukas waren es gerade mal gute 20 Kilometer, allerdings einen guten Teil davon über eine vierspurige Schnellstraße. Das war suboptimal!

In Tarragona sind wir erst etwas herumgeirrt, es ist halt manchmal schwer, die Nordrichtung zu finden und dann sind da noch die Einbahnstraßen!

Wir haben sicher nicht alle Schönheiten der Stadt gefunden. Es faszinieren diese Pflasterarbeiten in der Via del L‘Imperi Romanà schon.

Wir haben uns auf die Cathedrale de Santa Maria und das Amphitheater konzentriert.

Neben einer alten Kirche aus dem Jahre 392 wurde 1171 mit dem Bau der Kathedrale de Santa Mariaaufgrund eines Legats des Erzbischofs Hugo von Cervelló begonnen. Die Bautätigkeiten zogen sich jedoch bis 1331 hin. Deshalb ist die Kathedrale im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik erbaut. Der Grundriss ist ein griechisches Kreuz. Die Kirche ist dreischiffig mit Querschiff und weist vier (der ursprünglich fünf geplanten) Apsiden auf. Im Querschiff erhebt sich über der romanischen Basis eine Kuppel mit rein gotischen Fenstern. Die beiden Nebentore der Fassade sind romanisch, das Hauptportal, 1475 fertiggestellt, ist gotisch mit reichem Skulpturenschmuck und einer mächtigen Rosette über dem Portal.

In der Hauptapsis befindet sich das mit schönen Skulpturen geschmückte Grabmal von Don Juan de Aragón, Sohn von Jaime II., der in seinen letzten fünf Lebensjahren Bischof von Tarragona war. Im Hauptaltar steht auf dem romanischen Altartisch ein bedeutendes Retabel des 15. Jahrhunderts. Es zeigt den thronenden Gottvater im Mittelfeld und Szenen aus dem Leben der Heiligen Thekla.

Besonders sehenswert ist das Portal zum Kreuzgangaus weißem Marmor des 13. Jahrhunderts. Im Tympanon sind der Weltenherrscher und die vier Evangelistensymbole dargestellt. An allen Kapitellenfinden sich biblische Szenen. (Quelle Wikipedia)

Beeindruckend sind auch die Relikte aus römischer Zeit, der Circus und das Amphitheater.

Vorbildlich, zumindest auf manchen Strecken, sind die Fahrradwege.

Für den Rückweg haben wir uns die Schnellstraße gespart. Wir haben den RegionalExpress genommen. Als Fahrplanauskunft hat uns die App der Deutschen Bahn gute (korrekte) Dienste geleistet. (2,85/P)

Einen kleinen Tagesabschluß haben wir uns gegönnt!

017 So 13. November – Cambrils (2)

Die Promenade von Cambrils sind wir heute hoch und runter geradelt.

Sonntags findet hier auch ein kleiner Kunstmarkt statt.

Auch große Kunstwerke stehen hier am Hafen.

An diesem Strand habe ich die Temperatur getestet und bin geschwommen; geschätzte 21Grad Wassertemperatur.

Unser kulinarischer Höhepunkt des Tages waren gefüllte Paprika aus dem Omnia!

016 12. November – Cambrils

Den ACSI-Camping La Llosa steuern wir heute zum dritten Mal an.

Auf den Campingplätzen in dieser Region stehen wohl überall diese Schatten spendenden Bäume, an denen man sich so schnell die Aufbauten und Seitenwände einreißen kann. Hier sind die Parzellen wenigstens etwas größer, als in Pineda de Mar.

Ein kleiner Ausflug ans Meer. Heute recht wellig.

Beweisfoto

015 Fr 11. November – Markttag

Wir haben den Aufenthalt in Pineda de Mar um einen Tag verlängert. Das Wetter ist gut, der Platz gefällt uns und es bleiben uns noch 19 Tage bis zum Eintreffen in Bolnuevo. Auf dem Platz wird die neue Saison vorbereitet. Im Moment heulen die Motorsägen, mit denen die schattenspendenden Krüppelbäume zurück geschnitten werden.

Heute haben wir den Wochenmarkt im Ort unsicher gemacht.

Unsere Ausbeute bestand aus zwei Salatköpfen und einer Tüte Mandarinen. Den Wurst- und Schinkenstand haben wir bewundert aber doch links liegen lassen. Unsere Vorräte sind noch nicht aufgebraucht.

013 Mi 09. November – Pineda de Mar

Wir sind weiter auf dem Weg nach Süden. Der Platz, den wir uns in Blanes ausgeguckt hatten, war entgegen des Eintrages in der App geschlossen. Wir mussten erst eine Baustelle umkreisen und standen dann vor einem geschlossenen Tor. Der nächste (offene) ACSI-Platz war aber nur 12 km weiter in Pineda de Mar. Für die hardcore Freisteher und Stellplatzenthusiasten ist unsere Vorliebe für ordentliche Campingplätze vielleicht dekadent. Wir gönnen uns den Luxus nicht nur aus Sicherheitsgründen.

Der Camping Bellsol, liegt direkt am Meer, „nur“ getrennt von einer breiten Straße und einer Eisenbahnlinie.

Der endlose Strand lädt zum Baden ein, das Täubchen ist begeistert!

Zum Abendessen haben wir uns wieder eine Portion Lammkoteletts— gegönnt, die uns Ilham mitgegeben hat.

012 Di 08. November – Roses – Strand – Zitadelle

Heute war nach zwölf Tagen zum ersten mal Waschtag.

Dann haben wir Roses kreuz und quer erradelt.

Die Stadt Roses (katalanisch [ˈrɔzəs]; spanischRosas [ˈrosas]) liegt in der autonomen Region Katalonien in Spanien und hat 19.550 Einwohner (Stand 1. Januar 2019). Sie ist in der Comarca Alt Empordà am Nordrand des Golfes von Roses in der Provinz Girona gelegen. (Quelle Wikipedia)

Der Strand und seine Promenade werden von den Bettenburgen umrahmt. Alles ist sehr großzügig angelegt und macht einen super Eindruck.

Auch hier findet man „Strandkunst“.

Immer wieder die Frage, wie kann sich unsere Putzfrau so ein Bötchen leisten 🤣😂🥹

Mit Blick aufs Wasser haben wir uns einen Carajillo gegönnt.

Diese beiden haben uns den Weg zur Zitadelle gezeigt.

Die Region war bereits in frühgeschichtlicher Zeitbesiedelt. Davon finden sich im Parc Megalític de Roses Zeugnisse der Megalithkultur. Dort befinden sich drei große Dolmen und die Menhire de la Casa Cremada, die etwa 3000 v. Chr. datieren. Die FestungCiutadella de Roses, der alten Stadt, umfasst 131.480 Quadratmeter und birgt archäologische Fundstücke mit den Resten der im Jahr 776 v. Chr. von den Rhodern (oder nach neueren Forschungen erst im 4. Jahrhundert von den Griechen aus Massilia) an der Einmündung eines kleinen Torrente angelegten griechischen Siedlung Rhode. Auf sie führt Roses seinen Namen zurück.

In Roses befand sich im 4. und 3. vorchristlichen Jahrhundert eine römische Niederlassung. Die Reste liegen im Boden. Das imposante Eingangstor zur Festungsstadt wurde jedoch erst im 16. Jahrhundert von König Karl I. erbaut. Ein von den Westgoten im 7. Jahrhundert erbautes Kastell (Castrum visigòtic) auf dem Puig Rom ist heute noch in seinen Strukturen zu erkennen. Unterhalb dieses 240 Meter hohen Berges, auf einer Höhe von 60 Metern über dem Meeresspiegel liegt das Castell de la Trinitat. Es handelt sich dabei um eine Festungsanlage, die ebenfalls unter Kaiser Karl V., dem Spanischen Carlos I., im Jahre 1544 erbaut wurde, um die Einfahrt zur Bucht zu beherrschen. Von hier bietet sich ein Ausblick auf die Empordà und zu den Pyrenäen. Im 18. Jahrhundert wurde die alte Stadt nach Zerstörungen aufgegeben und nördlich um die Kirche neu errichtet. Die Zitadelle verfiel.
(Quelle Wikipedia)

Dieser Olivenbaum wurde angeblich noch in der Römerzeit gepflanzt.

011 Mo 07. November – Spanien hat uns

Wir wollen noch etwas von der herbstlichen Sonne in Spanien mitnehmen. Also sind wir heute wieder auf die Piste und über die Pyrenäen gefahren, gleich links abgebogen und auf dem Camping Salatà eingecheckt. Das war es heute.

010 So 06. November – Auf dem Rücken der Pferde

Erst einmal haben wir unsere Drahtesel bewegt. Eine kleine Runde mit Eindrücken von Land und Meer. Auch hier hat man Reed gedeckte Bauernkaten.

Das Highlight des Tages war aber die Promenade à Cheval!

Mit sicherem Blick auf meine Figur wurde mir Piav, die stämmigste Stute der Herde zugeteilt. Die war auch ganz handsam und hat gemacht was sie wollte. 🤣🤣🤣 Meine größte Hochachtung gilt aber Isa. Isa hat noch nie in ihrem Leben auf einem Pferd gesessen! Und unglaublich, es war ihr Vorschlag, einen Ausritt zu machen. Ich hätte mich nie getraut, dieses Unternehmen vorzuschlagen.

Wir sind heil zurück gekommen, nur der Popo tut weh. Mal sehen, was morgen der Muskelkater sagt.