063 Do 29. Dezember – Bateria de Castillitos

Wolfgang, als ortskundiger Führer, hat mich zur Fahrt auf den „Kanonenberg“ animiert. Der Akku von Lukas sollte zu 100% gefüllt sein – wie wahr! Selten habe ich bei einerTour so oft mit ohne oder kleiner Unterstützung versucht, Akkukapazität zu sparen. Mit einer Restweite von 14km bei Einstellung Tour für einen Rückweg von 25 km bin ich auf dem Berg angekommen.

Beim Start haben wir noch recht frisch ausgesehen.

Hinter Isla Plana auf der Straße Richtung Cartagena zweigt der Weg ins Naturschutzgebiet ab.

Der Aufstieg ist nicht von schlechten Eltern. Wenn man sich mal eine Pause gönnt, hat man fantastische Ausblicke.

Nach fast 25 Kilometern haben wir es geschafft!

Von hier waren es nur noch wenige hundert Meter zu unserem Ziel, dem Kanonenberg.

Eine beeindruckende Anlage mit vielen Türmen, Kanonen, Maschinenräume und ein Labyrinth von Gängen, welche teilweise getarnt und geschützt im Boden liegen. Die Aussicht auf den Industriehafen und die Buchten von Cartagena sind phänomenal.

Um den Hafenzugang und den Marienstützpunkt zu schützen, wurden die Artillerie-Geschütze 1933 bis 1936 aufgebaut. Zwei gewaltige 381 mm Kanonen können Projektile von fast einer Tonne 35 Kilometer weit abfeuern. Die zerstörerische Kraft wurde 1937 zuletzt gezündet und haben Angreifer wirkungsvoll vertrieben. Seitdem dienen sie zur Abschreckung.

Der Panoramablick belohnt die kurvige Fahrt und den Fußmarsch vom Parkplatz bis zum Ende der Festungsanlage am Cabo Tiñoso.

Schon auf dem Weg dahin hat man eine tolle Sicht: Auf der einen Seite über den Strand Isla Plana bis Puerto de Mazarrón und auf der anderen Seite bis nach Cartagena.

Die Bateria de Castillitos wurde 1997 zum Kulturgut erklärt.

Die Kanonen der Batterie haben den Hafen- und Marinestützpunkt Cartagena erfolgreich geschützt.

Mein Fazit nach Rückkehr: Auf dem Kanonenberg war ich mit dem Fahrrad gleich zwei mal, das erste und das letzte Mal; selbst mit E-Unterstützung für 70jährige nicht zu empfehlen!

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