Es waren nur wenige Kilometer, die wir zu dem nächsten Ziel in der Camargue benötigt haben.
Wir stehen auf dem Platz Les Poisons d‘Argent, die Silberfische – einer Fischzuchtanlage mit Restaurant. Das Restaurant testen wir morgen.
Begrüßt wurden wir lautstark von ein paar grauen Gesellen.
Der Stellplatz ist einfach und staubig, heut auch noch bei einem strammen Nordwind. Die V/E ist gut gelöst und Strom gibt es auch. 12€ für den Platz, 0,66€/pP Touristenabgabe und 5,50€ pauschal für den Strom, damit kann man Leben.
Hier sind wir mitten in der Lagunenlandschaft der Camargue.
Unser erster Ausflug hat uns nach Le-Grau-du-Roi geführt. Der Ort wurde Ende des 19. Jhd. von italienischen Einwanderern als Fischerdorf gegründet. Seit den 1960er Jahren hat sich das Dorf entwickelt und hat mit dem Port Camargue den größter Freizeithafen Europas. Ohne die Touristen leben hier über achttausend Menschen.
Unser Weg führte uns am Canal Saint-Louis entlang bis in den Hafen. Wie überall in der Region sieht man Flamingos in großer Zahl.
L‘esperanza – Hoffnung heißt die Bronzeplastik, die im Hafen aufs Meer blickt.
Wir haben in Le-Grau-du-Roi bei einem Wein fürstlich zu Mittag gegessen.