07 Mi 26. Juli – Bad Harzburg

Nach einer ruhigen Nacht, immer mal mit dem Geräusch von Regentropfen, haben wir erst mal den nächsten Baumarkt angesteuert. Wir brauchen etwas, mit dem wir einen Windschutz für den Gaskocher basteln können – ein Alu-Blech, das noch bearbeitet werden muss. Außerdem wissen wir jetzt, was man für Gas hinlegen muss. Für 11 Kg haben wir 29,99€ gezahlt. Die Tagesetappe von gut hundert Kilometern quer über den Harz hat uns nach Bad Harzburg geführt.

Die Höhen des Harzes sehen erbärmlich aus.

Auf dem Wohnmobil-Stellplatz an der Sole-Therme steht man auf gut bemessenen geschotterten Parzellen. Die Stromsäule, Entfernung 3 Meter, ist „out of Order“. Die nächste ist aber nur eine halbe Kabellänge entfernt. 0,50€ für 1 kWh ist nicht schlecht. V/E, Toiletten, Duschen 1€ und eine kleine Kneipe mit einer schmalen Speisekarte, das alles für 18,50€/d ist akzeptabel. Dieser Knabe hat uns begrüßt.


Bad Harzburg
 [bat ˈhaɐ̯t͡s.buɐ̯k] (bis 1892 Neustadt-Harzburg) ist ein Heilbad am Harz und mit 21.738 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) die zweitgrößte Stadt im Landkreis Goslar.Überregional bekannt ist die Stadt für ihr breites touristisches Angebot, den traditionsreichen Kurbetrieb und als Zuzugsort für Pensionierte. (Quelle Wikipedia)

Wir hatten wieder mal keine Lust auf Kochen, also haben wir uns etwas in der Stadt gesucht. Erkenntnis des Tages, die Preise sind einem Kurbad angemessen!

Neben den zahlreichen touristischen Angeboten hat uns der „Jungbrunnen“ begeistert.

Der große Menschheitstraum ist der Jungbrunnen. Fast alle Kulturen träumen von dieser Wunderquelle.
Alt und beladen mit den Mühen des Lebens scheint der Jungbrunnen die Lösung schlechthin zu sein. Nach dem Bad ist plötzlich die Jugend wieder da. Und dann? 
​Na, dann ist alles wieder gut. Wirklich? Erfreulicherweise ist es im Leben etwas anders als in der Sage vom Jungbrunnen. Denn Jugend hat etwas mit einer Geisteshaltung zu tun und nicht mit einer Anzahl von wenigen Lebensjahren.
Unser Jungbrunnen in BAD HARZBURG erzählt genau von dieser Lebensphilosophie und von der Lächerlichkeit des Jugendwahns, denn nichts macht so alt, wie der ständige Versuch, jung zu bleiben…
Die Figuren schuf der Metallgestalter Jochen Müller aus Quedlinburg:
Ein nackter König, ein alter Mann mit Stock, eine junge Nixe, die sich im Spiegel betrachtet, ein kleines Teufelchen…
www.jo-mueller-figurenkunst.de/jungbrunnen.php (Quelle Web-Seite der Stadt Bad Harzburg)

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