04 21. September – Auf ins Schwabenland

Unsere nächste Station ist Bad Wurzach. Hier werden wir die Therme unsicher machen und, wenn das Wetter mitspielt, das am Stadtrand gelegene Naturschutzgebiet erwandern oder erradeln. Der Weg über den Schwarzwald und entlang des Bodensees hat sich ganz schön in die Länge gezogen!

Der Stellplatz an der Therme ist sehr gut ausgestattet, man steht auf Asphalt. Das Kassensystem ist komfortabel eingerichtet, die 17€/d sind akzeptabel, allerdings sind 1€/kwh doch etwas happig.

Wir haben uns heute für typisch schwäbische Kost entscheiden.

03 20. September – Ausflug nach Herbolzheim

In Baden sind wir immer versucht, die Konuskarte zu nutzen. Die erhält man, wenn man mindestens drei Tage Touristenabgabe (1€/d/P) zu zahlen hat. Dafür sind alle Fahrten mit dem ÖPNV in Baden frei.


Wir haben uns Herbolzheim vorgenommen. Im Nachhinein eher ein Reinfall! Der Ort bietet nich wirklich viel. Ein paar Kunstwerke im Stadtpark, Kirche Sankt Alexius (wegen Baufälligkeit geschlossen) und ein ansehnliches Rathaus.

Allerdings haben wir dem Umsatz im Sport- und Outdoorladen auf die Sprünge geholfen.

02 19. September – Rhein und Wein

Heute haben wir eine kleine Runde am Rhein und in der Weinbergen am Kaiserstuhl gedreht.

Der Radweg von Sasbach Richtung Breisach war wegen Überflutung gesperrt. Also haben wir einen Abstecher über den Rhein nach Frankreich gemacht.

In Burgheim , ein kleines Dorf mit historischem Ortskern, haben wir einen Boxenstop eingelegt.

Von der Haslenhütte hat man einen weiten Blick auf den Kaiserstuhl und bis in die Vogesen.

Die Weinlese oder das Herbsten, wie man hier sagt, ist in vollem Gange. Hier ein Blick auf Jechtingen, unserem derzeitigen Aufenthaltsort.

Zum Schluss noch ein Abstecher zur Burg Sponeck.

01 18. September – Herbstausflug in Deutschlands Süden

Unübersehbar nähert sich der Herbst. Wir hoffen auf ein paar schöne Tage im „Indian Summer“. Nachdem ich dem Fehler in der Steuerung der Heizung auf die Spur gekommen bin, sind wir gestartet. Der angepeilte Campingplatz im Münstertal (Schwarzwald) hat uns wegen Überfüllung abgesagt. Wir haben auf gut Glück den Stellplatz an der Gutsschänke zur Scheune in Sasbach-Jechtingen am Kaiserstuhl angefahren. Erste Erkenntnis, die hervorragenden Rezessionen bei Google können wir bestätigen!

Der Platz ist großzügig angelegt, teilweise auf Schotter, teilweise auf geschotterten Grasflächen. V/E und Strom sind für 18€/d inclusive.

Der Tag war für uns bei moderaten Temperaturen sonnig und angenehm, ab Mittag heiter bis wolkig.

Der Platz hat auch einen Thron!

Dann hat sich aber ein Wetter angekündigt!

Das Wetter war kurz, aber heftig. Der Fernsehempfang hat auf „will nicht“ geschaltet und das Mobilfunknetz hat die Mitarbeit eingestellt. Wir haben eine Rund Rummikub eingeschoben. Nach einer halben Stunde war alles vorbei! Aus Frankreich ist Nachschub unterwegs!

21 09. August – Rücksturz zur Basis

Wir sind etwas überstürzt und unplanmäßig nach Hause gefahren und knitterfrei angekommen. Außer einem Stau vor Frankfurt, hat über eine Stunde aufgehalten, war die Fahrt lang aber unproblematisch.

20 Di 08. August – Regentage sind Museumstage

Bei dem angekündigt unbeständigem Wetter haben wir das Freilichtmuseum Archäologisches Zentrum Hitzacker besucht. (www.archaeo-centrum.de)

Hier werden Fundstücke aus der Bronzezeit ausgestellt. Die Rekonstruktionen von Langhäusern aus der Zeit von 3000 bis 2000 vor unserer Zeitrechnung beeindrucken besonders.

19 Mo 07. August – Hitzacker, die Zwergenstadt

Es bleibt dabei, das Wetter ist weiter bescheiden. Nach einem kleinen Einkaufsbummel zum örtlichen Lidl sind wir zur Stadterkundung gestartet. An der Kirche Sankt Johannis wird man vom Dorfstorch begrüßt.

Hitzacker ist auf einer Insel gebaut. Der Charakter der Stadt wird vor allem durch die Jeetzel geprägt.

Die Elbehochwasser scheinen immer öfter eine Bedrohung zu werden. Der höchste Wasserstand mit über 14 Metern über Normal wurde 2013 gemessen. Seit dem hat man den Hochwasserschutz gewaltig ausgebaut.

Beim überqueren der Jeetzel auf dem Weg zum Weinberg kann man dieses hier bewundern.

Das war mal der nördlichste Weinberg in Deutschland, dank Klimawandel nicht mehr. Die Lage nennt sich Hitzacker Säuerling. 1991 habe ich von der Patengemeinde der Stabskompanie Leerbattaion 93 zum Abschied ein Fläschchen geschenkt bekommen. Heute sieht der Weinberg etwas verkommen aus.

Der Kanonierzwerg am Hafen hat unsere Aufmerksamkeit entfacht und wir haben noch eine Reihe weiterer Zwerge entdeckt.

Sie stammen aus dem Atelier der Bildhauerin Beata Zwolanska-Holod und sind Botschafter von Wroclaw, der europäischen Kulturhauptstadt 2016. Im ehemaligen Breslau tummeln sich mehrere hundert der „Krasnale“ genannten Gnome, die an den phantasievollen Widerstand gegen die Obrigkeit in den 1980-er Jahren erinnern. (Quelle www.elbtalaue.de)

Insgesamt sollen 40 Zwergefiguren in der Stadt verteilt stehen. Zwanzig haben wir bisher entdeckt.

17 Sa 05. August – Rein in den Tümpel

Ich habe mir vorgenommen, wenigstens einmal in die Müritz zu springen. Heute hat das Wetter mitgemacht, so dass sich auch eine Frostbeule ins Wasser traut.

Am Badestrand in Röbel haben sie heute Strandfest gefeiert.

Mit einem Affogato und einem kühlen Bier aus Belgien in der Eisdiele im Hafen haben wir uns für die Rückfahrt gestärkt.

Aus Solidarität mit den Schlammkämpfern in Wacken habe ich mir ein Bier der Freundschaft gegönnt.

16 Fr 04. August – Auf der Müritz

Endlich verspricht das Wetter mal ohne Regen auszukommen. Immerhin hat es um 07:00 🕖 noch mal aus Kübeln gegossen. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Waren am Nordende der Müritz gemacht, das mit der Option, mit dem Fahrgastschiff zurück nach Röbel zu fahren.

An manchen Plätzen in der Natur muss man mal anhalten.

Im Hafen von Waren genießen wir mit Blick auf den See erst einmal einen Affogato.

Waren hat eine hübsche Altstadt, die Touristen genießen sie.

Hier habe ich mir erst mal die Wolle vom Kopf scheren lassen.

Wir sind wieder unserm Urlaubshobby nachgegangen und haben die Kirchen Sankt Georg und Sankt Marien besucht.

Den Rathausplatz schmücken Blumen.

Das ein oder andere Kunstwerk am Wegesrand.

Endlich geht es auf die Müritz. Die Stadt Röbel will uns in ihren Heimathafen bringen.

Die Müritz erstreckt sich über 26 Kilometer von Süd nach Nord und ist dabei bis zu 14 Kilometer breit. Bei dem trockenen Wetter und leichtem Wind ist etwas los.

Wir kaufen noch mal etwas bei Feinkost Albrecht und fahren zurück zum Platz. Für den Abend haben wir uns in der Pension Müritzblick zum Grillabend angemeldet.

Ein Eintrag bei Google hat uns aufs Lokal aufmerksam gemacht. Der freitägliche Grillabend verdient fünf Sterne! Das Buffet lässt keine Wünsche offen, der Star des Abends ist aber der Chef am Grill. Wir haben nicht nur sehr gut gegessen, sondern auch zu viel.