005 01. November – Aix – les – Bains

Der fünfte Tag unserer Wintertour bringt uns Luftlinie 157 km weiter Richtung Äquator. Über die teils engen, aber fast überall kurvigen Straßen durch das französische Jura waren es dann (ohne ein paar Abkürzungen) gut 210 km bis Aix – les – Bains. Für die Strecke hatte uns Anna, unser Navi, dreieinhalb Stunden Fahrtzeit angedroht, gebraucht haben wir vier!

Hier haben wir als Stellplatz wieder einmal einen Camping-Car Park angefahren. Zum Lac du Bourget sind es gerade mal 200m. Der Platz ist nicht gerade mit fünf Sternen bewertet. Satellitenempfang unter den vielen Bäumen ist Glücksache und die Parkbuchten könnten neuen Schotter gebrauchen. Die Lage macht das aber wett.

Wir haben kurz vor Sonnenuntergang noch einen Spaziergang ans Wasser und auf die Promenade gemacht und einen Blick über den See riskiert.

Die Promenade ist super gestaltet mit getrenntem Fußweg und Fahrrad und Skaterbahn.

Ein paar kleine Geschäfte locken mit Leckereien. Wir haben uns zu Churros verführen lassen.

Der Abendhimmel zeigt in malerischen Farben, dass wir in den Ausläufern der französischen Seealpen sind.

004 31. Oktober – Im Tal der Loue

Etwas Bewegung tut immer gut. Also haben wir eine kleine Spazierfahrt entlang der Loue gemacht.

Die Loue ist ein Karstfluss, der das obere Jura entwässert und in die Doubs mündet. (Quelle Wikipedia)

Wir haben den Eisvogel gesehen. Dieser Höhlenbrüter hat in dieser steilen Böschung seine Bruthöhle. Für ein Foto war er allerdings zu schnell. Das Foto habe ich bei Wikipedia geklaut.

Einen kleinen Erfolg gibt es noch zu berichten. O2 hat uns einen Router im Westentaschenformat verkauft. Damit hatten wir erfolgreich ein Wlan-Netz in der Emma aufgebaut. Bei Überschreiten der Grenze nach Frankreich hat der Router seine Mitarbeit eigestellt. Der Verdacht: Roaming ist nicht aktiviert. Der O2-Shop in Worms wusste eine Lösung. Ging aber nur, weil ich den Laptop dabei habe.

Und dann gab es noch etwas sehr Leckeres, vielen Dank Ilham.

003 30. Oktober – Zweite Etappe – Quingey an der Loue

Wir haben noch mal aufgetankt und sind Richtung Frankreich gestartet. Angeblich ist der Sprit in Frankreich günstiger, aber es soll auch Engpässe an den Tankstellen geben. Also sicher ist sicher! Die Tankfüllung ist für 800 km gut. Unter Vermeidung der mautpflichtigen Autobahn haben wir Quingey an der Loue angesteuert.

Hier haben wir einen ACSI-Platz gefunden, der direkt am Fluß liegt. Für 16€/d ist auf dem sauberen Platz alles inclusive. Die Erkundung der Umgebung steht noch aus.

002 29. Oktober – Abschied in Freiburg

Unser Besuch in Freiburg ist auch ein kleiner Abschied von meiner Tochter. Am letzten Wochenende haben wir einen Tag mit Sohn und Schwiegertochter verbracht. Emotional ist so eine lange Zeit, und dann noch über Weihnachten, und für geplante fünf Monate, schon etwas besonders.

Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir erst einmal den Wochenmarkt rund um das Freiburger Münster unsicher gemacht.

Ich vergesse gerne, zu besonderen Dingen das richtige Foto zu machen. Die Ausbeute beim Einkaufen waren 250 g Kaffee und eine Regenjacke von Jack Wolfskin, 20.000mm Wassersäule.
Nach einem Besuch beim CCC (Chaos Computer Club) Freiburg folgte ein Besuch im Archäologischen Museum.

Hier findet man im zugehörigen Park auch den Jungen mit der Schnecke, unseren Munsteraner Freunden sollte der bekannt sein!

Am Rande vom Colombipark, der Heimat des Archäölogischen Museums, findet man das Relief der Innenstadt von Freiburg.

001 Fr 28. Oktober – Spanien, wir kommen!

Endlich geht es wieder los. Heute sind wir zu unserer Winterreise 2022/2023 aufgebrochen. Die Emma ist durchgecheckt, die Winterreifen sind aufgezogen und der Gasvorrat aufgefüllt. In Bolnuevo haben wir einen Stellplatz vom 01. Dezember bis 31. März reserviert. Ob wir das durchhalten, wird sich zeigen.

Das erste Etappenziel ist Freiburg i. B. Hier stehen wir auf dem großen Stellplatz am Europaparkstadion vom SC. Was man wissen muss, der Platz ist bei Heimspielen für WoMo gesperrt. Da der SC Freiburg gestern in der Europaliga ein Heimspiel hatte und am Wochenende auswärts auf Schalke spielt, können wir hier zwei Nächte stehen.

So 11. September – Deidesheim

Mittlerweile scheint das Wetter wieder in gewohnten Bahnen zu sein. Es hat geregnet, die Temperaturen sind moderat und der Himmel heiter. Gute Bedingungen für eine kleine Fahrradtour.

Gimmeldingen ist bekannt als Dorf der Mandelblüte. Wenn im Frühjahr die Mandeln blühen, feiert man hier das erste Weinfest der Saison.

Am König-Ludwig-Pavillon (zu Ehren von König Ludwig I. von Bayern errichtet) hat man einen wunderbaren Blick über die Pfalz.

Wenn man schon in der Gegend ist, kommt man an Deidesheim nicht vorbei.

Am Ortseingang empfängt der Brunnen am Königsgarten den Besucher.

Das “Wohnzimmer“ von Helmut Kohl, der Deidesheimer Hof, war Schauplatz der Besuche gekrönter und ungekrönter Staatsgäste, denen Birne den “Pfälzer Dreikampf“ Bratwurst, Leberknödel und Saumagen aufgenötigt hat.

Im Unterfeld sind uns zwischen den Reben in Drahtgitter gefasste Steinhaufen aufgefallen. Eine kleine Tafel gibt Auskunft über das Wirken von den Naturschützern.

Zur Zeit ist ein Stopp in der Winzergenossenschaft DIE Attraktion in Mußbach. Wir haben uns zwei Dubbeschoppen Federweiße gegönnt.

Unser Abendessen haben wir im Bürgerstübel Mußbach eingenommen. Wer hat schon mal Ochsenfetzen gegessen? Mit Dijon-Senf-Sauce ein Gedicht!

Sa 10. September – Mußbach II

Das Wetter des Tages.

Unserem Tatendrang hat es heute deutliche Grenzen gezeigt! Aber man muss ja überleben und so haben wir uns hier versorgt. Auf den Tellern waren Rinderleber mit Apfel und Schmorzwiebeln und Schweinebäckchen mit Spätzle – allererste Sahne!

Fr 09. September – Mußbach bei Neustadt a.d.W.

Nach einem üppigen Frühstück bei den Gastgebern unserer Freunde haben wir Mußbach bei Neustadt an der Weinstraße angesteuert und stehen wieder einmal am Weingut Schäfer.

Die hatten zunächst nur für eine Nacht zugesagt, zu unserem Glück gab es Absagen, so können wir bis Montag bleiben! Hoffentlich hält sich das Wetter so!

Den Nachmittag haben wir auf dem Hof der Winzergenossenschaft Weinbiet verbracht. Bei Zwiebelkuchen, Weck, Worscht und Federweißem und dem Chor Pfälzer Urgesteine wurde es eine kurzweilige Zeit.

Do 08. September – Dahner Felsenland

Mit dem Auto sind wir nach Hinterweidenthal im Dahner Felsenland gefahren. Unser Ziel: Der Teufelstisch.

Eine kleine Wanderung um den Berg! Und Fahrt zum Landgasthaus Am Frauenstein.


Mit einem kleinen Abstecher über Annweiler haben wir uns auf den Heimweg gemacht.

Den Abend haben wir damit verbracht, die Erzeugnisse des Gastgebers aus Keller und Destille zu testen.