17. November – León – Cruz Ferro – Ponferrada

Heute waren es gerade mal 100 Kilometer von León nach Ponferrada, aber die hatten es in sich. Nach kleinem Frühstück haben wir schon kurz nach neun Uhr León gestürmt. Wir haben die Catedral Santa Maria de Regla de León besichtigt.

Nach einem kleinen zweiten Frühstück, zwei Capu, Brocadillo für beide: 3,20€, haben wir uns auf die Piste gebracht. Nächste Station war Astorga. Hier haben wir den Gaudipalast (Museum) besichtigt. Der Palast wurde von Gaudi Anfang des 20ten Jhd. als Bischofssitz gestaltet, allerdings nie als solcher benutzt.

Hinter Astorga wurde es ernst! Vor Rabanal musste ich erst mal die Straße von einem abgebrochenen Ast räumen. Es muss in der Nacht ganz schön gewettert haben! Rabanal del Camino ist mir in sehr guter Erinnerung. Hier habe ich zur Mittagszeit mit einem ausgeflippten Belgier lauthals deutsche Volkslieder gesungen. Heute sind wir ganz schnell an der Kneipe vorbei gefahren und haben uns im Schneegestöber zum Cruz Ferro 1495m über NN hochgequält.

Vor neun Jahren war es am Cruz Ferro erheblich angenehmer!

Letzte Etappe war dann die Abfahrt über Acebo nach Ponferrada. In Acebo findet man ein bedenkliches Mahnmal an einen Pilger mit Namen Müller, der hier mit dem Fahrrad die Friedhofsmauer geküsst hat. Makaber, aber er hatte es nicht mehr weit.

Ponferrada ist bekannt durch die einzige noch erhaltene Templerburg aus dem Hochmittelalter. Wen es interessiert, Wikipedia „Templerorden“ wählen, hier gibt es vielfältige Informationen zum Orden und dem leidvollen Wirken der katholischen Kirche in ihrer dunkelsten Zeit.

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