Das Wetter war heute deutlich besser, als es uns der Wetterbericht versprochen hatte. Es war trocken, bedeckt und mäßig warm. Bis zum Mittag waren wir in der Emma. Dann sind unsere Freunde wie angekündigt und pünktlich angekommen. Sie stehen jetzt vis á vis. Die beiden haben uns zu Kaffee und Plunderteilchen eingeladen. Um 16:00 Uhr hat dann die Stellplatzkneipe geöffnet und wir haben bei Frederic Bier getrunken.
65 So 20. März – La Marina
Zumindest hat der Wetterbericht den versprochen trockenen Tag gehalten. So ein bisschen heiter bis wolkig war mit einer steifen Briese aus Südost gewürzt. Das hat die Keitsurfer gefreut. Wir haben die Gegend auf Jim und Lukas erkundet.
Nach einem ersten Blick aufs bewegte Mittelmeer haben wir im Parque Natural de las Salinas de Santa Pola die Flamingos beobachtet. (Hier im Suchbild)
Wir haben dann festgestellt, dass es Fahrradwege woanders gibt. Unser nächstes Ziel war das hier.
Wir suchen ja immer mal wieder nach Alternativen für den Winter. Dieser Camping hat ein super Angebot inclusive Spa und liegt noch unter 20€/d. Nur vor der Tür gibt es recht wenig Abwechslung. Wir würden die Promenade in Mazarrón vermissen. Was die hier aber beherrschen ist Asiatico!
Dann haben wir nach zwei vergeblichen Versuchen die Zufahrt zum Playa de La Marina gefunden.
64 Sa 19. März – Camper Area El Pinet Playa
Es war ein kurzer Trip, der uns heute zurück ans Meer gebracht hat.
Die Gegend will noch erkundet werden. Bedingung ist ein einigermaßen trockener Sonntag.
Camper Area El Pinet Playa – eindeutig in französischer Hand! Selbst die Telefonnummer des Platzes hat eine französische Vorwahl.
Wir sind erst mal zum Einkaufen gefahren, damit wir über das Wochenende kommen. Heute gab es dann den Campingklassiker – Spagetti – Bolognese. Von 16 bis 18 Uhr ist hier die Campingbar geöffnet. Heute ohne Bier, die geplante Lieferung ist ausgefallen. Vin blanc et vin rouge waren im Angebot.
63 Fr 18. März – Das Schlimmste ist vorbei
Der Saharastaub der letzten Tage ist vom Regen ausgewaschen worden. Die Emma ist wieder einigermaßen sauber. Dazu habe ich mit dem Nachbarn Werkzeuge ausgetauscht. Er konnte mit meiner Ausziehleiter auf sein Wohnwagendach klettern, ich konnte mit seiner Schlauchspritze dem Wasser Druck verpassen.
Heute bin ich der Frage nachgegangen, ob es sich lohnt, Fortuna als Überwinterungsziel einzuplanen. Dazu bin ich erst mal in den Ort gefahren.
Der Ort mit geschätzte fünf bis siebentausend Einwohnern stellt die Grundversorgung in der Gegend sicher. Die Lage auf der Hochebene ist eher trist.
Darüber kann auch diese ansehnliche Kirche nicht hinwegtäuschen. (heute leider zu)
Das Einzige aber wirklich Überzeugende an dem Platz hier ist die Therme. Ein Halt hier für eine Woche wird sich immer lohnen, aber das reicht dann. Ich mache seit drei Tagen kräftig Wassergymnastik und meinem Kreuz geht es gut!
62 Do 17. März – Fortuna
Fortuna ist eine Gemeinde in der Autonomen Gemeinschaft Murcia in Südost-Spanien. Auf einer Fläche von 148,5 km² leben dort 10.112 Menschen (Stand 1. Januar 2019).
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Fortuna ist der Tourismus. Es ist einer der wichtigsten Orte für den „Gesundheitstourismus“ in der Region Murcia. Die natürlichen heißen Quellen werden in Form von Thermalbädern vielfältig genutzt. So werden unter anderem Rheuma– und Atemwegserkrankungen behandelt. (Quelle Wikipedia)
Wir haben uns für den Preis für einen Langzeiturlaub mit Therme und Privatdusche erkundigt. Zur Zeit kostet es 20€/d. Darüber kann man reden!
Ab und zu reißt es auf und man hat einen Blick auf Fortuna.
61 16. März – Blutregen
Heute hat der Himmel Großputz. Der Saharastaub verbindet sich mit den Regentropfen und erfreut jeden, der das Putzen liebt! So sieht jetzt unsere Emma aus.
Unsere Hoffnung steckt im Moment in diesem Wolkenwirbel. Für die nächsten 24 Stunden ist Dauerregen angesagt. Wenn der nicht noch mehr Dreck mit bringt? Das wäre aber egal, noch dreckiger geht nicht!
Da geht nur, das Beste draus machen! Heute haben wir die Therme dazu genutzt. Anderthalb Stunden in 36 Grad warmen Blubberwasser!
60 15. März – La Fuente de Fortuna
Wie gestern angekündigt sind wir in Erwartung feuchter Tage ins Landesinnere geflüchtet.
Wir sind hier gelandet. Von anderen Campern haben wir gehört, das La Fuente eine bekannte Schlechtwetterlösung ist. Hier ein paar Bilder.
59. Mo 14. März – Es wird trübe
Der Tag hatte verschiedene Aspekte. Am Morgen haben wir noch über Reisepläne zum Ende der Woche gesprochen und sind zum Einkaufen gefahren.
Allerdings ist der Wind aus NO etwas aufgefrischt. Das Meer wurde unruhig und der blaue Himmel von gestern hat sich verabschiedet.
Die Farbe des Himmels hat sich im Laufe des Tages deutlich geändert. Die Wetterkarte von 17:30 Uhr zeigt Schleierwolken in der Region. Entgegen der Vermutung handelt es sich nicht um Wolken oder Hochnebel, sondern um Staubwolken aus der Sahara. Im Wetterbericht für Deutschland wurde schon “Blutregen“ angekündigt.
Hier hat sich die Sonne verdunkelt und mitten am Tag ist die Straßenbeleuchtung angegangen.
Unter dem Eindruck des aktuellen Wetters und der Aussicht auf vier Tage mit heftigem Regen haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, den Camping La Fuente in Fortuna, ca. 100 Kilometer
landeinwärts anzusteuern. Dort gibt es ein Thermalbad mit Wasser von 36 Grad – Wellness lockt. Das Abbauen und Verpacken des Küchenzeltes und der weiteren Ausrüstung hat gerade mal anderthalb Stunden gedauert. Wir haben uns von unseren Freunden auf dem Platz verabschiedet und uns noch ein Schmankerl gegönnt – Currywurst, nach deutschem Rezept hergestellt. Die ist übrigens bei den deutschen Gästen in Bolnuevo der Renner.
58 So 13. März – Einkehr
Sonntags ist in Puerto Mazarrón Markttag. Unsere Fahrradtour hat uns zunächst dorthin geführt.
Auf den Markt hat uns das hier gelockt, Carajillo und Churros.
Im Hafen hat Isa dann erst mal unsere Brotreste verfüttert.
In unserer Lieblingsbar haben wir in der Sonne gesessen. Es ist aber nicht zu übersehen, dass sich eine Wetteränderung andeutet.
Die letzte Station des Tages war hier.
Der Laden hier hat eindeutig einen Alemannischen Einschlag.
Das Ambiente hoch über Bolnuevo hat schon was!
57 Sa 12. März – Santa Barbara
Bei einer Einkaufstour nach Mazarrón-Stadt haben wir uns in der Budega Baltasar mit einem kleinen Vorrat an Olivenöl eingedeckt.
Am 11. Februar habe ich über den Besuch der alten Silbermine berichtet. Mazarrón hat eine über zweitausendjährige Bergbaugeschichte. Hier kennt man auch die Schutzpatronin der Bergleute, die heilige Barbara. In ihrer Stammkneipe haben wir einen richtig starken Asiatico zum Bergarbeitertarif von 1,30€ getrunken.
Zurück auf dem Platz haben wir wieder unsere Lieblingsspeise genossen, Langostinos. Das Wetter hält, wie ein Blick in die untergehende Sonne zeigt.