Mi 03. August – Zur Eisdiele und zur Häckerwirtschaft

Die Trips werden kürzer, die Temperaturen steigen. Wir haben es trotzdem bis Freudenberg geschafft.

Dafür gibt es einen guten Grund. An der Brücke nach Kirschfurt gibt es eine Eisdiele, die ausgesprochen leckeres, selbst gemachtes Eis hat und die Kugel, Inflation hin oder her, für 1€ (in Worten: Einen Euro) verkauft.

Auf dem Rückweg ist uns in Bürgstadt das Werbeschild einer Häckerwirtschaft aufgefallen. Hier haben wir super zu Mittag gegessen. Genau so gut hat die Schorle und ein kleiner Wein geschmeckt.

Den Rest des Tages verbringen wir nun im Schatten des Vorzeltes, immer im Wechsel mit dem Bett. Das liegt ja etwas höher und profitiert am meisten von der Klima. Ja, Putin zum trotz, wir haben die Emma von 36 Grad auf 28 Grad runter gekühlt.

Di 02. August – Den Main runter und rauf

Das Wetter animiert auch heute nicht zu Höchstleistungen auf dem Fahrrad! Wir haben es bei 2/3 der Strecke von Gestern belassen. Zumindest ist der Mainradweg Richtung Trennfurt und Klingenberg beidseitig sehr gut ausgebaut und befahrbar.

Es ist schon bewundernswert, wie die großen Fahrgastschiffe den schmalen Main und die engen Schleusen meistern.

Blick auf Klingenberg mit der Burgruine Clingenburg

Die Clingenburg ist die Ruine einer staufischenHöhenburg des Conradus Colbo aus dem Geschlecht der Schenken von Limpurg am rechten Ufer des Mains in der Gemeinde Klingenberg am Main im Landkreis Miltenberg in BayernDeutschland.

Die ausgedehnte Ruine der Clingenburg erhebt sich auf 168 m ü. NHN etwa 40 Meter über dem Kern der Stadt Klingenberg am Westrand des Spessarts. Zwischen der Stadt und der Clingenburg erstreckt sich ein terrassenförmig angelegter Weinberg, in dessen Steillage der Klingenberger Rotwein, wächst. An der Burgruine vorbei führt der Fränkische Rotwein Wanderweg etwa 500 Meter mainauf zu einem in den 1990er Jahren wiedererrichteten Aussichtsturm. (Quelle Wikipedia)


Das Rathaus in Großheuberg ist schon ein richtiger Hingucker!

Mo 01. August – Den Main rauf und runter

Unsere heutige Fahrradtour hatte es in sich. Bei gut 30 Grad standen zuletzt 43 Kilometer auf der Uhr.

Und die vorher schon nicht vollen Akkus haben wir bis zum letzten Tropfen leer gefahren.

Der Radweg führte uns links des Mains über Freudenberg nach Stadtporzelten. Zwei mal haben wir einen Fischreiher beobachten können.

Über Freudenberg thront die Burg Freudenberg. Den Biergarten am Fuße der Mainberge haben wir auf Hin- und Rückweg gleich zwei mal angefahren.

Meine Interpretation der Radwanderkarte war wohl etwas grob. In Stadtporzelten habe ich eine Brücke identifiziert. Die stellte sich aber als kleine Fähre heraus, die uns dann für 1€/Person und Fahrrad ans rechte Mainufer gebracht hat. Über dem malerischen Weinort wacht die Ruine Henneburg.


Zurück in Miltenberg waren wir völlig platt! Zur Belohnung haben wir uns im Gasthaus zum Riesen (Beschreibung siehe 31. Juli) deftige fränkische Kost gegönnt.


Dieses etwas ausgefallene Kunstwerk darf ich der interessierten Leserschaft nicht vorenthalten!

Drei Wildpinkler könnte man meinen. Aber die drei Buben sind die Brunnenfiguren des sogenannten Staffelbrunser-Brunnens in Miltenberg am Main und pinkeln ungeniert um die Wette. Der Brunnen ist das Werk des Aschaffenburger Bildhauers Helmut Kunkel. Vielleicht eine Konkurrenz zum Manneken Pis in Brüssel?