13 So 31. März – Augsburger Puppenkiste

Das war unser Wunsch, einmal Augsburger Puppenkiste erleben. Da hängen Kindheitserinnerung dran und wir leben in Gedanken mit einigen Figuren zusammen. Unser Wohnmobil haben wir Emma genannt und unsere Fahrräder heißen Jim und Lukas.

Wir waren in der Nachmittagsvorstellung, also im Kinderprogramm. Es wurde Rapunzel gegeben. Das war lustig und Kind gerecht. Wir haben vorher das Museum besucht und alle Figuren, die wir nur aus den Fernsehsendungen vor vielen Jahren kennen, wieder gesehen. Allen voran Jim und Lukas mit der Lokomotive Emma im Lummerland.

Hier eine Auswahl der bekannten Figuren.

Der (die) Sandmann (Sandmänner) sind Nostalgie pur.

11 Fr 29. März – Karfreitag

Der Karfreitag ist ein „ruhiger“ Feiertag, keine Disco, kein Tanz, keine Fete. Wir haben uns dran gehalten und haben uns ein leckeres Mittagessen mit schöner Aussicht in der Vereinsgaststätte des TSV Mühlhausen gegönnt.

Das Highlight des Tages dürfen wir nicht unterschlagen. Regina und Lothar haben auf der Durchreise von Starnberg in die Heimat einen Stopp bei uns gemacht.

09 Mi 27. März – Die Fuggerei

Die Fuggerei in Augsburg ist eine der ältesten bestehenden Sozialsiedlungen der Welt. Die Reihenhaussiedlung stiftete Jakob Fugger „der Reiche“ im Jahr 1521. Heute wohnen in den 140 Wohnungen der 67 Häuser 150 bedürftige katholische Augsburger Bürger für eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Sie sprechen dafür täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter und die Stifterfamilie Fugger. Bis heute wird die Sozialsiedlung aus dem Stiftungsvermögen Jakob Fuggers unterhalten. (Quelle Wikipedia)

Die St. Markus Kirche von 1580 ist sicher ein Kleinod in der Fuggerei und enthält einige Sehenswürdigkeiten.

Die Sonnenuhr geht gut fünf Minuten nach, die Schwengelpumpe funktioniert noch.

Im Zentrum der Siedlung steht dieser, jetzt österlich geschmückt Brunnen. Hier gab es 1599 das erste fließende Wasser.

In einem kleinen Museum wird das Leben in den letzten 500 Jahren dargestellt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Luftschutzbunker für 150 Personen gebaut.

08 Di 26. März – Augsburg, die Fuggerstadt

Auf dem Weg in die Stadt, besonders zurück zum Platz, haben wir festgestellt, die Ausschilderung entlang des Fahrradweges liegt auf der Skala zwischen 1 und 10 bestenfalls bei 3 mit Tendenz zur 0. Das gilt auch für die Ausschilderung in der Innenstadt, wenn man Sehenswürdigkeiten sucht!

Wir haben den Stadtmarkt besucht und sind etwas rumgegondelt. Die Fuggerei haben wir uns aufgehoben und haben das Welser und Fuggermuseum besucht.

Die Fugger sind ein schwäbischesKaufmannsgeschlecht, das seitj der Zuwanderung Hans Fuggers aus Graben im Jahr 1367 in Augsburgansässig war. Ihren Namen schrieben sie ursprünglich „Fucker“. Fucker advenitlateinisch „Fugger ist angekommen“, war dazu 1367 im Augsburger Steuerbuch vermerkt worden.

Welser ist der Name einer Augsburger sowie Nürnberger Patrizierfamilie von Großkaufleuten. In Augsburg sind die Welser seit 1246 nachweisbar. Im Mittelalter unterhielten die Welser Faktoreien unter anderem in AntwerpenLyonMadrid, Nürnberg, SevillaLissabonVenedig und Rom sowie Santo Domingo und Venezuela. Durch ihre Handelsgeschäfte kamen diese oberdeutschenKaufleute zu Reichtum und finanzierten Herrscher verschiedener europäischer Staaten. (Quelle Wikipedia)

07 Mo 25. März – Augsburg – Frust des Campers

Der Frust Teil 1 stammt aus der Nacht. Der Fremdstrom wurde unterbrochen und wir haben 1,23 kWh in den Dutt gesetzt. Ursache? Keine Ahnung! Am neuen Platz ging der erste Versuch daneben. Also habe ich alle Sicherungen geprüft, alles ok. Bei genauer Prüfung stellte ich fest, die Sicherung an der Stromsäule war raus. Für die Fahrt nach Augsburg haben wir die Autobahn vermieden und haben den Albaufstieg über die Landstraße gewählt.

Frust Teil 2 hat sich bei der Platzwahl eingestellt. Eine Woche Camping ohne TV geht gar nicht. Auf dem Platz mangelt es nicht an hohen Bäumen. Der als satelitensicher zugewiesene Platz war ein Reinfall. Mit der Satelitenfinderapp in der Hand haben wir einen geeigneten Platz ausgemacht. Nach fast zehn Minuten drehen hat die Schüssel dann gesagt, ich hab ihn.

Der Platz liegt an der A8, verkehrsgünstig gelegen, aber außer Hörweite. Er grenzt an ein sehr nettes Freizeitgelände, von dem wir erwarten, dass es Ostern überlaufen ist.

06 So 24. März – Panorama-Therme Beuren

Das Wetter hält, was der Wetterbericht versprochen hat. In der Nacht sind Schneewolken durchgezogen und der Tag bleibt windig, kalt mit Schauern.

Dem Plan A folgend, haben wir die Therme gestürmt. Wie zu erwarten war der Laden am Sonntag und bei diesem Wetter voll, eine Klamottenbox war kaum zu finden.

05 Sa 23. März – Beuren – Schwäbische Alb

Der Wetterbericht verspricht nichts Gutes. Es regnet, es windet und die Temperaturen sollen am Wochenende unter 10 Grad bleiben. Wir haben den Thermenstellplatz in Beuren am Fuße der Schwäbischen Alb angesteuert.

Hier stehen wir mit einem schönen Panoramablick unweit der Panoramatherme Beuren. Der Platz ist ausgesprochen gut organisiert aber nicht ganz billig. Bezahlt wird über eine App, es gibt aber auch einen Terminal für die EC-Karte. 17€ kostet der Stellplatz, 0,50€ die kWh, Wasser 1€/100l, Entsorgen 2,50€. WC ist vorhanden, zum Duschen kann man in die Therme gehen. Ein Manko, bei Regen – jetzt – ist der Rasen tiefgründig.

Bei regnerischen 8 Grad vor der Tür bleiben wir im warmen und haben uns ein Festmahl gegönnt!

04 Fr 22. März – Historisch und lecker

Heute haben wir die historische Altstadt von Schwäbisch Hall erwandert.

Schwäbisch Hall (1802–1934 offiziell nur Hall – wie bis heute umgangssprachlich) ist eine Stadt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs etwa 37 km östlich von Heilbronn und 60 km nordöstlich von Stuttgart. Sie ist der Kreissitz und die größte Stadt des Landkreises Schwäbisch Hall und bildet ein Mittelzentrum in der Region Heilbronn-Franken. Die im Mittelalter um eine Saline entstandene Gewerbesiedlung auf fränkischem Königsgut, 1156 erstmals urkundlich sicher belegt, wurde zu einer staufischen Königsstadt. 1280 erlangte Hall den Status einer Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und konnte diesen bis zur Mediatisierung 1802 beibehalten. Bekannt ist die Stadt durch den nach ihr benannten Heller wie auch für die Salzsieder, die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Freilichtspiele auf der großen Treppe vor St. Michael. (Quelle Wikipedia)

Der Marktplatz wird von der majestätischen St. Michaelskirche dominiert. Vis-à-vis vom Rathaus geht es über eine gewaltige Freitreppe zum Portal.


Die Evangelische Stadtpfarrkirche St. Michael ist die Hauptkirche der Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall im gleichnamigen Kirchenbezirk. Als Wirkungsstätte von Johannes Brenz war sie nach 1523 Ausgangspunkt der Reformation im reichsstädtischen Territorium. Deren schonende Einführung in Hall bewahrte auch in St. Michael wertvolle Ausstattungsgegenstände aus vorreformatorischer Zeit. (Quelle Wikipedia)

Ein Sahnestück der Kirchengeschichte ist der Hochaltar.

Der Hochaltar in St. Michael in Schwäbisch Hall ist ein Flügelaltar aus der Zeit um 1460. Das in den Niederlanden geschaffene Retabel zeigt die Passion und Auferstehung Jesu. (Quelle Wikipedia)

Ein kulinarisches Highlight haben wir uns im Goldenen Adler gegönnt.

Was Haller Trambele sind, sieht man hier und zum Nachkochen habe ich das Rezept von swrfernsehen.de geklaut.