70 Fr 25. März – Sonne, Strand und Pizza

Schön, wenn man fest stellt, alles richtig gemacht. Wir sind in der Sonne angekommen. Also haben wir uns zu einer Fahrradtour auf gemacht.

Zunächst ging es rein nach Elne. Dort war Markt. Wir haben als Souvenir eine Flasche Vinaigre erstanden. Eine Einkehr in der Bar konnten wir uns nicht verkneifen.

Danach haben wir uns das kulturelle Zentrum von Elne angeschaut. Die Kathedrale in römischen Stil stammt aus dem frühen 11. Jahrhundert.

Von der Terrasse des angebauten Klosters hat man einen schönen Blick über die Stadt.

Im den Katakomben des Klosters werden Fundstücke aus den letzten zweieinhalbtausend Jahren ausgestellt, die von den frühen Siedlern der Region erzählen. Natürlich hat es uns auch ans Meer gezogen. Bis zum Plage de Elne sind es etwa 8 Kilometer. Das Meer ist immer noch wild und an diesem Strandabschnitt ist noch viel zu tun, bis die Touristen kommen können.

Hier liegt vor allem Bambus am Strand, der vermutlich über die Tech aus dem Hinterland ins Meer gespült wurde.

Die Fahrt hat uns hungrig gemacht. In der Pizzeria haben wir uns gestärkt. Die Hälfte haben wir geschafft, den Rest gibt es morgen! Die Leckerlis haben wir gleich genascht.

69 Do 24. März – Der Regen kann uns mal

Wir haben die Flucht in die Sonne ergriffen. Noch ein Tag im Dauerregen wollten wir nicht. 450 Autobahnkilometer haben uns nicht abgeschreckt. Gelandet sind wir in Elne, nicht weit von Perpignan.

Wir stehen wieder mal auf einem Stellplatz von Campin-Car. Meine Begeisterung für diese Organisation wächst. Wegen inniger Verbundenheit habe ich unser Konto mit 50 € auf 67€ aufgefüllt. Das reicht mindestens für die nächsten fünf Nächte. Morgen erwartet uns hier dieses Wetter. Wir werden das alte Städtchen Elne unsicher machen.

68 Mi 23. März – Regen, Regen, Regen

Die Aussicht darauf, dass es den ganzen Tag regnen wird, hat uns dazu bewogen, den Regentag auf der Autobahn zu verbringen.

Das bizarre am heutigen Tag war, dass die Regenwolken mit uns Richtung Norden gezogen sind. Erst kurz vor unserem Ziel sind wir ihnen entwischt, so dass wir trocken einchecken konnten. Dann hat der Regen uns wieder eingeholt. Das Regenradarbild dazu:

Hier in la Torre de la Sal sind wir auf dem Camping Riberamar gelandet:

Hier gibt es den mit Abstand geilsten Kreisverkehr, den man finden kann!

67 Di 22. März – Salinas de Santa Pola – Geocaching

Den Tag haben wir zum Geocachtag erklärt. Wir haben Cach 75 bis 79 gefunden!

Dazu haben wir mit Karin und Achim eine Runde durch das Naturschutzgebiet an den Salinas de Santa Pola gemacht.

In Googlemaps sieht das so aus:

Und draußen so:

Hier haben wir unseren bisher kleinsten Cach gefunden. Der war ganz raffiniert in einer holen Schraube im Holzpfosten versteckt.

In den Dünen zwischen Salinebecken und Strand sieht es so aus.

Auf diesem Turm ist ein weiterer Cach versteckt.

Das Mittelmeer hat sich heute wieder mal von seiner stürmischen Seite gezeigt.

Nach so einer luftigen Wanderung darf man sich dann stärken!

66 Mo 21. März – Ruhetag

Das Wetter war heute deutlich besser, als es uns der Wetterbericht versprochen hatte. Es war trocken, bedeckt und mäßig warm. Bis zum Mittag waren wir in der Emma. Dann sind unsere Freunde wie angekündigt und pünktlich angekommen. Sie stehen jetzt vis á vis. Die beiden haben uns zu Kaffee und Plunderteilchen eingeladen. Um 16:00 Uhr hat dann die Stellplatzkneipe geöffnet und wir haben bei Frederic Bier getrunken.

65 So 20. März – La Marina

Zumindest hat der Wetterbericht den versprochen trockenen Tag gehalten. So ein bisschen heiter bis wolkig war mit einer steifen Briese aus Südost gewürzt. Das hat die Keitsurfer gefreut. Wir haben die Gegend auf Jim und Lukas erkundet.

Nach einem ersten Blick aufs bewegte Mittelmeer haben wir im Parque Natural de las Salinas de Santa Pola die Flamingos beobachtet. (Hier im Suchbild)

Wir haben dann festgestellt, dass es Fahrradwege woanders gibt. Unser nächstes Ziel war das hier.

Wir suchen ja immer mal wieder nach Alternativen für den Winter. Dieser Camping hat ein super Angebot inclusive Spa und liegt noch unter 20€/d. Nur vor der Tür gibt es recht wenig Abwechslung. Wir würden die Promenade in Mazarrón vermissen. Was die hier aber beherrschen ist Asiatico!

Dann haben wir nach zwei vergeblichen Versuchen die Zufahrt zum Playa de La Marina gefunden.

64 Sa 19. März – Camper Area El Pinet Playa

Es war ein kurzer Trip, der uns heute zurück ans Meer gebracht hat.

Die Gegend will noch erkundet werden. Bedingung ist ein einigermaßen trockener Sonntag.

Camper Area El Pinet Playa – eindeutig in französischer Hand! Selbst die Telefonnummer des Platzes hat eine französische Vorwahl.

Wir sind erst mal zum Einkaufen gefahren, damit wir über das Wochenende kommen. Heute gab es dann den Campingklassiker – Spagetti – Bolognese. Von 16 bis 18 Uhr ist hier die Campingbar geöffnet. Heute ohne Bier, die geplante Lieferung ist ausgefallen. Vin blanc et vin rouge waren im Angebot.

63 Fr 18. März – Das Schlimmste ist vorbei

Der Saharastaub der letzten Tage ist vom Regen ausgewaschen worden. Die Emma ist wieder einigermaßen sauber. Dazu habe ich mit dem Nachbarn Werkzeuge ausgetauscht. Er konnte mit meiner Ausziehleiter auf sein Wohnwagendach klettern, ich konnte mit seiner Schlauchspritze dem Wasser Druck verpassen.

Heute bin ich der Frage nachgegangen, ob es sich lohnt, Fortuna als Überwinterungsziel einzuplanen. Dazu bin ich erst mal in den Ort gefahren.

Der Ort mit geschätzte fünf bis siebentausend Einwohnern stellt die Grundversorgung in der Gegend sicher. Die Lage auf der Hochebene ist eher trist.

Darüber kann auch diese ansehnliche Kirche nicht hinwegtäuschen. (heute leider zu)

Das Einzige aber wirklich Überzeugende an dem Platz hier ist die Therme. Ein Halt hier für eine Woche wird sich immer lohnen, aber das reicht dann. Ich mache seit drei Tagen kräftig Wassergymnastik und meinem Kreuz geht es gut!

62 Do 17. März – Fortuna

Fortuna ist eine Gemeinde in der Autonomen Gemeinschaft Murcia in Südost-Spanien. Auf einer Fläche von 148,5 km² leben dort 10.112 Menschen (Stand 1. Januar 2019).

Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Fortuna ist der Tourismus. Es ist einer der wichtigsten Orte für den „Gesundheitstourismus“ in der Region Murcia. Die natürlichen heißen Quellen werden in Form von Thermalbädern vielfältig genutzt. So werden unter anderem Rheuma– und Atemwegserkrankungen behandelt. (Quelle Wikipedia)

Wir haben uns für den Preis für einen Langzeiturlaub mit Therme und Privatdusche erkundigt. Zur Zeit kostet es 20€/d. Darüber kann man reden!

Ab und zu reißt es auf und man hat einen Blick auf Fortuna.

61 16. März – Blutregen

Heute hat der Himmel Großputz. Der Saharastaub verbindet sich mit den Regentropfen und erfreut jeden, der das Putzen liebt! So sieht jetzt unsere Emma aus.

Unsere Hoffnung steckt im Moment in diesem Wolkenwirbel. Für die nächsten 24 Stunden ist Dauerregen angesagt. Wenn der nicht noch mehr Dreck mit bringt? Das wäre aber egal, noch dreckiger geht nicht!

Da geht nur, das Beste draus machen! Heute haben wir die Therme dazu genutzt. Anderthalb Stunden in 36 Grad warmen Blubberwasser!