072 Sa 07. Januar – Las Moreras

Wir haben uns einen richtig guten Tag gegönnt! Zusammen mit Gabi und Wolfgang haben wir eine Wanderung durchs Naturschutzgebiet Las Moreras gemacht. Beim Aufzeichnen der Strecke hat der Akku schlapp gemacht. Insgesamt waren es zwölf Kilometer.

Beim Start in Bolnuevo haben wir noch frisch ausgesehen.

Der Weg über die Klippen zeigt immer wieder neue Ausblicke.

Keine Wanderung ohne Picknick!

Wir haben dann gesehen, dass die Gemeinde im Naturschutzgebiet Aufforstungsarbeiten durchführt. Wolfgang hat spontan zur Hacke gegriffen und geholfen!

Insgesamt erscheinen die Las Moreras sehr trocken. Auch die Palmen haben bessere Zeiten gesehen.

Von Oben hat man einen völlig anderen Blick auf die Küste.

Nach gut zwölf Kilometern haben wir uns nur noch auf ein Bier an der Poolbar gefreut!

071 Fr 06. Januar – Neues Gas für die Küche – das muss weg Rezept

Der Tag begann wieder mit der Morgenrunde Nordic Walking.

Gestern ist die Gasflasche im Küchenzelt leer geworden. Also sind wir heut zum Tauschen an die Tankstelle gefahren. Sechs Kilogramm Butangas kosten hier bei Repsol 21€. Elf Kilogramm Propan kosten 19€ hier auf dem Campingplatz. Das muss mit dem Brennwert von Butan zusammen hängen.

Mit dem frischen Butan war unsere Küche wieder einsatzbereit. Üblicher Weise sammeln sich immer Reste an. Also haben wir die Küche ausgefegt, den Kühlschrank gefilzt und im Küchenzelt gestöbert. Rausgekommen ist was mit Kartoffeln, Zwiebeln und so. Hier die Zutaten:


Rest Bacon, eine Hand voll Kartoffeln, zwei Sorten Zwiebeln, zwei Frankfurter, Rest einer Knoblauchknolle, Rest aus der Butterdose, ein paar ccl aus der Olivenölflasche.

Alles nach und nach in der Pfanne anbraten, damit man die Röstaromen schmeckt.

Für die Sauce hab ich Milch, Sahne, BBC-Muß aus Paprika und Auberginen gefunden. Die Tüte geschnetzelter Käse war jetzt nicht wirklich ein Rest. An Gewürzen kommen Fleischbrühe Pulver, Pfeffer, Paprika pikant und Muskat dazu.

Das ganze in den Omnia geben und 7/33 Minuten backen! Guten Appetit!

070 Do 05. Januar – leben auf Sparflamme

Zur Zeit sind die Nächte recht kalt, die Heizung hat Arbeit! Bis zum Mittag bleibt es frisch, dann kommen meist ein paar warme Stunden, ehe es gegen Abend schnell kühler wird.

Wir haben heute nur eine kleine Einkaufsfahrt geschafft.

069 Mi 04. Januar – Kartoffelpuffer

Dieser Tag war wieder recht kurzweilig. Zunächst haben wir unsere Morgenrunde Nordic Walking gedreht.

Danach haben wir einen Asiatico im kleinen Jachthafen getrunken und noch ein paar Einkäufe im Mercadona gemacht.

Auf dieser Fahrt gab es ein besonderes Datum. In knapp zwei Jahren haben wir 4000km auf unseren Isys zurück gelegt.

Heute kam auch Post aus der Heimat. Ute hat uns die ACSI-Karte geschickt. Die wird uns viel Geld auf dem Rückweg sparen.

Den Höhepunkt des Tages haben wir zusammen mit Gabi und Wolfgang zelebriert. Wir haben Rivekuchen (Reiberdatschi, Reibekuchen, Kartoffelpuffer) gebacken.

068 Di 03. Januar – nix los

Es gibt auch Tage, an denen nix oder wenig los ist. Heute habe ich Büroarbeit gemacht. Ich habe mit dem Finanzamt telefoniert, habe dem Stromanbieter die Zählerstände von uns und Ilham durchgegeben und der ARD/ZDF Daten zur Beitragszahlung durchgegeben. Wir haben eine Einkaufsfahrt gemacht und zu Mittag beim Chinesen gegessen. Da das dienstägliche Singen ausgefallen ist, blieb nur eine kleine Weinprobe mit Wolfgang und Gabi. Dann ist die Sonne gesunken und wir in die Emma!

067 Mo 02. Januar – 357 Tage bis Weihnachten 🎅 – Tortilla-Fantasía-Fantástico

Nur zur Info: In 357 Tagen ist Heiligabend! Nicht vergessen, rechtzeitig die Geschenke besorgen!

Bis dahin immer in Bewegung bleiben! Wir waren heute wieder fleißig!

Ein Nationalgericht hier in Spanien ist Tortilla, nicht zu verwechseln mit den gefüllten Maisfladen, die man in Mexico kennt. Wir haben fertige Tortillas gekauft. Im Originalrezept haben sie fünf Zutaten: Kartoffeln, Zwiebeln, Eier, Salz und Olivenöl. Ehrlich gesagt, unsere haben fade geschmeckt. Jetzt habe ich für die Zubereitung im Omnia meine Version kreirt und nenne sie: Tortilla-Fantasía-Fantástico.
Zutaten:
3 große Kartoffeln
1 große Gemüsezwiebel
50g Bacon
Olivenöl
150g geriebener Käse (nach Geschmack)
4 Eier (L)
etwas Sahne (50ml) etwas Milch (50ml)
Peffer, Salz, Paprika (edelsüß), Petersilie (Pulver oder frisch) nach Geschmack
Bacon, gewürfelte Zwiebeln, gewürfelte Kartoffeln jeweils separat in Olivenöl anbraten abkühlen lassen und mit der Hälfte des Käses mischen.

In den Omnia geben. Eier, Sahne und Milch mit den Gewürzen zu einer flüssigen Masse schlagen und über die Kartoffelmischung geben. Den restlichen Käse darüber streuen und 7/33 Minuten backen.

Wenn der Käse knusprig aussieht, ist die Tortilla fertig.

Etwas ruhen lassen und als Beilage Salat servieren. Guten Appetit!

065 Sa 31. Dezember – Silvester

Wie fast jeden anderen Tag haben wir den Silvestertag mit einer Einkaufsfahrt gestartet; letzte Dinge für den Abend besorgen.

Zum Abendessen haben wir uns mit unseren Freunden und Bekannten verabredet. Im Mar Moy haben wir lecker gegessen. Es hat super geschmeckt, nur unsere Teller hat keiner wirklich geschafft.

Nachher haben wir bei Charly und Musch im Küchenzelt gesessen, Musik gehört und geplaudert.

Das ist Bruno, der ein Gesicht hat, als sei er gegen die Wand gebrummt.

Beim Jahreswechsel um Mitternacht haben wir uns ein wenig an die Riten der Spanier gehalten. Neben dem obligatorischen Sekt gab es für jeden zwölf Weintrauben und Wolfgang hat seine rote Unterwäsche gezeigt. Die Nacht haben wir mit einer kräftigen Gulaschsuppe beendet.

064 Fr 30. Dezember – der Tag vor Silvester

Zwischen den Tagen muss man sich auch in Spanien beschäftigen! Wir waren erst mal zum Einkaufszen. Spätesten jeden zweiten Tag ein Muß!

Für heute haben uns Wolfgang und Gabi zum Muschelessen eingeladen. Wolfgang haben wir bei der Vorbereitung erwischt.

Muscheln satt stand auf der Speisekarte!

Wir haben einen kurzweiligen Tag mit unseren Freunden sehr genossen.

063 Do 29. Dezember – Bateria de Castillitos

Wolfgang, als ortskundiger Führer, hat mich zur Fahrt auf den „Kanonenberg“ animiert. Der Akku von Lukas sollte zu 100% gefüllt sein – wie wahr! Selten habe ich bei einerTour so oft mit ohne oder kleiner Unterstützung versucht, Akkukapazität zu sparen. Mit einer Restweite von 14km bei Einstellung Tour für einen Rückweg von 25 km bin ich auf dem Berg angekommen.

Beim Start haben wir noch recht frisch ausgesehen.

Hinter Isla Plana auf der Straße Richtung Cartagena zweigt der Weg ins Naturschutzgebiet ab.

Der Aufstieg ist nicht von schlechten Eltern. Wenn man sich mal eine Pause gönnt, hat man fantastische Ausblicke.

Nach fast 25 Kilometern haben wir es geschafft!

Von hier waren es nur noch wenige hundert Meter zu unserem Ziel, dem Kanonenberg.

Eine beeindruckende Anlage mit vielen Türmen, Kanonen, Maschinenräume und ein Labyrinth von Gängen, welche teilweise getarnt und geschützt im Boden liegen. Die Aussicht auf den Industriehafen und die Buchten von Cartagena sind phänomenal.

Um den Hafenzugang und den Marienstützpunkt zu schützen, wurden die Artillerie-Geschütze 1933 bis 1936 aufgebaut. Zwei gewaltige 381 mm Kanonen können Projektile von fast einer Tonne 35 Kilometer weit abfeuern. Die zerstörerische Kraft wurde 1937 zuletzt gezündet und haben Angreifer wirkungsvoll vertrieben. Seitdem dienen sie zur Abschreckung.

Der Panoramablick belohnt die kurvige Fahrt und den Fußmarsch vom Parkplatz bis zum Ende der Festungsanlage am Cabo Tiñoso.

Schon auf dem Weg dahin hat man eine tolle Sicht: Auf der einen Seite über den Strand Isla Plana bis Puerto de Mazarrón und auf der anderen Seite bis nach Cartagena.

Die Bateria de Castillitos wurde 1997 zum Kulturgut erklärt.

Die Kanonen der Batterie haben den Hafen- und Marinestützpunkt Cartagena erfolgreich geschützt.

Mein Fazit nach Rückkehr: Auf dem Kanonenberg war ich mit dem Fahrrad gleich zwei mal, das erste und das letzte Mal; selbst mit E-Unterstützung für 70jährige nicht zu empfehlen!