Di 14. Juni – Fahrt nach Westen

Heute haben wir die Richtung gewechselt und sind in westliche Richtung gefahren. Dabei haben wir festgestellt, dass man mit dem Fahrrad nur an wenigen Stellen bis zum Strand fahren kann.

Hier ist es möglich.

Der Dünenweg hat auch recht steile Abschnitte. Auf dem Bild sind die 28% gar nicht zu erkennen. Isa hat sich wieder einmal über die Schiebehilfe gefreut.

Bei traumhaftem Wetter haben wir die Runde fortgesetzt. Auf dem Weg liegt der Vuurtoren Westerlicht. Der Leuchtturm wurde 1837 erbaut, leuchtet aus 58m Höhe über dem Meeresspiegel 40 Km über das Meer.

Ein kleiner Farbtupfer am Wegesrand.

Die Besichtigung von Kirchen gehört bei uns schon zum Standartprogramm. Heute also die Jakobus-Kirche in Renesse.

Und zum Schluss ein weiterer kulinarischer Höhepunkt – Matjes!

Mo 13. Juni – Immer am Deich lang

Heute sind wir auf gut Glück immer am Deich lang gefahren.

Wer in Holland was auf sich hält, der hat sicher eine Segeljacht!

In Brouwershaven steht diese beeindruckende Windmühle.

Im gleichen Ort steht diese dem heiligen Nikolaus geweihte Kirche.

So 12. Juni – Renesse aan Zee

Man muss ja wissen, wo man sich rum treibt. Die große Erkundungstour ist es dennoch nicht geworden.

Zunächst haben wir mal die großzügigen Fahrradwege der Holländer bewundert. Autos und Fahrräder können auch gemeinsam, man muss nur Prioritäten setzen!

Da wir an der See sind, hier auch ein paar Bilder vom blauen Himmel über der Nordsee.

Der Grund für den vorzeitigen Abbruch der Erkundung, wir sind auf dem Markt gelandet.

Auf dem Markt haben wir uns dann zwei weitere holländische Spezialitäten gegönnt! Wer kennt nicht Kibbling und Frikandel spezial?

Der nächste Leckerstand hat spanische Gefühle geweckt.

Der Blick von außen auf die Kirche ist die Forderung, die Erkundung der Gegend zu intensivieren!

Sa 11. Juni – Wieder auf Tour

Unser heutiges Ziel – Camping International Renesse – hat Vorgeschichte. Vor zweieinhalb Jahren ereilte uns die Einladung zur Hochzeitsfeier von Isas Neffen. Die sollte am Strand von Renesse stattfinden. Wir haben gleich den nächstgelegenen Camping gebucht und angezahlt. Juli 2020 – Corona hatte alles im Griff – Hochzeitsfeier (nicht die Hochzeit) abgesagt. Wir konnten verschieben – in die gleiche Woche 2021. 2021 – Corona schlimmer als im Jahr zuvor, wieder verschoben auf 2022. Auch die Hochzeitsfeier fand ohne uns statt. Kurz vor dem neu vereinbarten Termin in diesem Jahr hat uns tatsächlich Omikron erwischt. Also haben wir noch mal um drei Tage verschoben. Heute morgen sind wir mit diesem Status gestartet:

Für die derzeitigen Dieselpreise ist unser Ziel definitiv zu weit entfernt. Zum Start haben wir Diesel für 1,990€ /ltr eingekauft – immer noch 20 bis 30 Cent günstiger! als hier in Holland. Also erst mal Anfahrt über 500 Kilometer:

Hier haben wir einen sehr gut eingerichteten Campingplatz gefunden. Eine genauere Beschreibung folgt.

Der erste Weg hat uns zu einem Fresstempel geführt – ging nicht anders, Isa hätte sonst mich angefallen.

Hier noch ein Eindruck davon, was uns erwartet.

Mi 18. Mai Am Rheinufer

Heute haben wir einen kleinen Abschnitt des Rheinradweges unsicher gemacht. Unser Ziel war Leutesdorf, dort haben wir uns mit einer alten (jungen) Freundin verabredet.

Die Promenade von Bad Hönningen ist wunderschön. An ihrem Ende erfährt man, dass ohne die Schutzheiligen auch in einer Bäderstadt nichts zu holen ist! Apollonia, bitte für uns!

Zwischen Neuwied und Bonn gibt es keine Brücken, nur Fähren.

Von der Fähre Rheinbrohl aus hat man einen schönen Blick auf Burg Rheineck. Hier beginnt auch der Rhein-Main-Limes.

In Leutesdorf haben wir direkt am Rheinufer ein paar schöne Stunden mit unserer Freundin verbracht. Jenseits des Flusses gibt es den Kaltwassergeysir von Andernach. Den Geysir haben wir vor ein paar Jahren gesehen. Heute war es nur der Touristendampfer, der alle zwei Stunden neue Schaulustige ran geschifft hat.

Am Ufer des Rheins gibt es nicht nur Sonnenhungrige.

Der Biergarten am Zolltor ist sicher kein Geheimtip mehr, obwohl er dieses Prädikat verdient hätte.

Die Steillagen sind für uns Rheinhessen ungewohnt und man denkt gleich an schwere Arbeit.

Bad Hönningen verdient es, wieder besucht zu werden.

Di 17. Mai Bad Hönningen – Therme

Zum heutigen Tag gibt es wenig zu erzählen. Nach einem Frühstück in der Sonne haben wir die recht gut ausgestattete Therme aufgesucht.

Und dann gab es noch Kibbling zum Abendessen – das ist so was wie Fischstäbchen auf Holländisch.

Mo 16. Mai – Bad Hönningen

Bad Hönningen haben wir nach einer knappen Stunde mit Durchquerung des Wiedbachtals erreicht.

Hier stehen wir direkt an der Therme, Sehnsuchtsziel für morgen.

Wir stehen direkt am Rheinufer mit Blick auf Bad Breisig.

Erst haben wir mal ein richtiges Gewitter erlebt, bei dem sogar der Fernsehempfang schlapp gemacht hat. Wir hoffen auf die nächsten zwei Tage mit Sonne!

So 15. Mai – Familientreffen

Heute haben wir uns mit der Fischerfamilie in Marienstadt getroffen. Dieser Teil der Familie meint alle Vettern und Cousinen, die aus der Familie Fischer aus Steinwingert stammen. Man trifft sich gewöhnlich im Zweijahresehythmus schon seit über sechzig Jahren. Allerdings ist der Kreis über die Jahre immer kleiner geworden.

Getroffen haben wir uns aber nicht in der Abteikirche, sondern im zugehörigen Brauhaus!