Ein ganz ruhiger Tag in dem winterruhigen Badeort Cambrils! Wir haben einen langen Spaziergang auf der schier endlosen Promenade gemacht und im Ort festgestellt, dass wir uns wieder an die besonderen Öffnungszeiten in Spanien erinnern müssen! Siesta ist halt Siesta! Den Einkauf haben wir erst mal verschoben und uns mit leckeren Muscheln im Restaurant begnügt.
5. Tag Sainte-Marie – Cambrils (Tarragona) 331 km
Der einsame Entschluss (ich will in die Wärme) einer einzelnen Dame hat uns endlich die volle Sonne geschenkt. Der gestrige Tag war nicht schlecht, aber heute hatten wir in der Spitze 20*C, blauen Himmel und strahlende Sonne über dem Mittelmeer! Nach flotter Fahrt über die AP9 haben wir das im Winter absolut tote Städtchen Cambrils, 20 km hinter Tarragona erreicht und uns auf einem ACSI-Platz eingemietet. Hier werden wir der Emma zwei Tage Pause unter Palmen gönnen und den unendlichen Strand erradeln.
4. Tag Chalon-sur-Saône – Sainte-Marie (Perpignan) 591 km
Heute haben wir den Versuch gestartet, die Sonne für Geld zu kaufen! 591 km auf der zugegeben klasse ausgebauten Autobahn A7 und A9 haben 75€ gekostet – aber wir haben die Sonne gesehen. Start bei 0*C – Eintreffen bei 11*C – zwischen durch 14*C. Nachdem sich der Morgennebel gelichtet hat konnten wir die schöne Landschaft des Rhonetales, des Languedoc und des Roussillon bewundern. Vorbei an den historischen Orten Valence, Orange, Avignon, Nîmes, Montpellier, Béziers haben wir nach gut acht Stunden Sainte-Marie unweit von Perpignan erreicht und uns für 6€ auf einem großzügigen Stellplatz eingemietet. Diesem durchfahrenen Abschntt werden wir noch mal einen besonderen Aufenthalt gönnen!
3. Tag Bad Krozingen – Chalon-sur-Saône 253 km
Der Tag an dem wir die GelbenWesten kennen lernten! Kurz hinter Belfort ging nichts mehr. Nach dem wir schon einige zur Festung ausgebaute Kreisel unbeschadet überstanden hatten war hier Schluss! Die Polizei hat uns umgeleitet und wir haben uns entschlossen, die teure Autobahn zu nehmen. Gut 200 km für 27,80 €! In Chalon-sur-Saône stehen wir jetzt auf einem kostenfreien Stellplatz direkt in Stadtnähe. Gute schwäbische Spätzle zum Abendessen und jetzt ein Spaziergang zun Saône.
2. Tag Freiburg
Nach einer ruhigen Nacht in der gut geheizten Emma haben wir uns nach einem (ganz) kleinen Frühstück mit der DB nach Freiburg aufgemacht. In der Nacht hat es etwas geschneit, die Sonne hat die paar Krümel schnell weggeleckt, ja es gab bei ca. 3*C sogar ein paar Sonnenstrahlen bei einem ansonsten trocken und fast windstillen Tag. Den Tag haben wir dann mit Tochter Janina verbracht, Frühstück im „Schwarzen Kater“ und ein ausgedehnter Bummel über den Weihnachtsmarkt.
Eine kleine Erklärung zum Stellplatz für WoMo-Freunde. Wir kennen den Platz gegenüber der Therme Vita Classica bereits seit einem Besuch im April. Für 13,50€ (Kurtaxe incl) bekommt man Platz, Ver- und Entsorgung, WLAN und die Gästekarte, die neben sonstigen Annehmlichkeiten zum Nutzen des Nahverkers im gesamten Badischen Raum berechtigt. Strom kostet extra. Ab drei Tagen gibts einmal freien Eintritt in die Therme, dort kann man auch für kleines Geld duschen und die öffentliche Toilette nutzen.
1. Tag Ludwigshöhe – Bad Krozingen 270 km
Gelungener Start zur ersten Etappe! Bei minus 2*C erst mal die Heizung angeschmissen, damit der Thermowächter Ruhe hält (öffnet bei 6*C und lässt das Wasser aus dem Boiler). In Mannheim noch 3 Stühle abgeliefert und ohne Stau bis Bad Krozingen. Jetzt geht‘s auf den Weihnachtsmarkt.
Emma on Tour
Mit dem WoMo durch Frankreich, Spanien und Portugal
Am Samstag 15. Dezember 2018 starten wir mit unserer EMMA zur ersten großen Winterreise in den wärmeren Süden Europas.