Die Sonne hat uns am Morgen einen wunderschönen Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen beschert. Es war etwas schattig, als wir zur Weiterfahrt Richtung Heimat aufgebrochen sind.
Wir hatten uns vorgenommen, den Autobahngebüren ein Schnippchen zu schlagen. Das ist uns gelungen, doch morgen verfolgen wir ein anderes Konzept, sprich, es wir teurer. 356 km über Frankreichs Landstraßen können einen schaffen. 356 km in sieben Stunden (mit den unverzichtbaren kleinen Pausen) macht einen Schnitt von gerade mal 50 km/h. Andererseits sieht man auch was vom Land. Dann war da noch das Navi. Im Bemühen, die schnellste Strecke zu finden, hat der Algorithmus nicht bedacht, das nicht jeder kurzer Weg die maximale Geschwindigkeit zulässt, schon gar nicht durch die Altstadt von Nímes. Wir haben es jedenfalls geschafft, vor der Dunkelheit den (kostenlosen) Stellplatz in Montélimar im schönen Rhonetal mit seinen zahlreichen Atomkraftwerken (siehe Hintergrund) zu erreichen.