Auf der Weg nach Hause haben wir uns nach einem Tipp eines anderen Womobilisten in Wehretal zum Thema Auflasten informiert. Ergebnis: Erst werden alle Möglichkeiten der Gewichtsreduzierung geprüft. Die reine Auflastung um 240 Kilogramm würde ca. 1550€ kosten. Dazu kommen noch mal neue Felgen, die kosten mit Ummontieren der Sommerreifen ca. 1000€. Dann fehlen aber noch die Winterreifen! Die haben wir uns im letzten Jahr für 1100€ geleistet. Darüber müssen wir noch ganz intensiv nachdenken! Tendenz: Wohl eher nicht!
Heute haben wir die Rückreise angetreten. Zunächst haben wir einen Abstecher nach Celle gemacht und haben mit den Kindern von Isa die Altstadt unsicher gemacht. Im Steakhaus gab es Frühstück, Mittagessen und Abendessen in einem. Das Frühstücken hatten wir uns erspart und nach dem Essen war klar, Abendessen werden wir uns auch sparen können.
Insgesamt sind wir der Heimat um 200 Kilometer näher gekommen.
In Bovenden, kurz vor Göttingen, haben wir einen von vier Stellplätzen ergattert. Die Wolken im Hintergrund haben etwas gegrollt, haben uns aber verschont. Das kann sich im Laufe der Nacht aber noch änderm.
Bis zum frühen Nachmittag verspricht der Wetterbericht noch Sonne, bevor es sich dann eintrüben soll, Regen, Wind und Gewitter sind angesagt. Also haben wir uns erst mal bei Dal Bo niedergelassen und uns temperaturmäßig einen Eiskaffee gegönnt.
Ein Spaziergang um den Mühlenteich lohnt sich immer!
Die alte Wassermühle ist immer noch voll funktionsfähig.
Unsere nächste Station ist Munster. Nach einem Einkaufsstop in Celle sind wir zur Mittagszeit eingetroffen.
In Munster ändert sich so schnell nichts. Die alten Kunstwerke stehen fest auf ihrem Sockel.
Unsere erste Adresse ist immer Heike. Bei ihr werden wir immer bestens versorgt, die Dusche ist heiß, Emma steht direkt vor der Tür und an einem lauen Sommerabend lässt es sich auf der Terrasse aushalten.
Im gestrigen Beitrag habe ich mich zu dem Thema kostenlos Übernachten mit Landvergnügen bereits ausgelassen. Auf dem Hof, der Ibérico-Schweine veredelt, haben sie die Zeichen der Bio-Kultur erkannt. Für zwei Lagen Ibérico-Schinken, zwei Koteletts. ein kleines Glas Schmalz, eine Chorizio und ein halbes Kilo Filet vom Ibérico haben wir 104€ hingelegt. Das ist dekadent!
Den nächsten Stopp haben wir unweit von der Porta Westfalica auf dem Campingpark Weserbogen gemacht.
Hier haben wir einen Platz mit Aussicht..
Im Strandbad gibt es Jever-Pils.
Gestern waren wir bei Obelink, heute haben wir die Neuerwerbung getestet. Begeisterung!
Wenn man nicht so genau weiß, wo es hingehen soll, muss man sich mit dem Wohnmobil unterwegs auf Ungewisses einlassen.
Ein Zwischenziel war aber gesetzt: Der sehr bekannte Campingausrüster in Winterswijk. Die Adresse kann ich jedem empfehlen, der über die A31 nach Norden fährt.
Die Ausbeute war nicht schlecht. Wir kochen und Backen jetzt mit Omnia! Auch die andren Artikel, Abwaschschüssel, Biochemie und Kaffeekocher waren beachtlich günstig.
Mit dem vorletzten Tropfen Diesel haben wir Germanien erreicht. Günstigster Preis in Holland war 2,12€/ltr, in Coesfeld, gleich hinter der Grenze, waren es dann 2,01€/ltr. Mit 157€ für die Tankfüllung auf jeden Fall ein neuer Rekord. Die Planung zukünftiger Reisen wird sich sicher noch mehr an der Zahl der zurückzulegenden Kilometer orientieren.
Mit unserem Tagesziel in Everswinkel, rund 15 km südostwärts von Münster, haben wir im wahrsten Sinne des Wortes Schwein gehabt.
Auf dem Hof Vincke werden Ibérico-Schweine gezüchtet, geschlachtet und verkauft. Morgen früh werden wir wieder den Beweis antreten, dass kostenloses Übernachten mit Landvergnügen ganz schön teuer werden kann.
Der Vorteil am heutigen Tag: Die 30 Grad(+) sind vorbei. Der Regen hat dafür jegliche Aktion im Keime erstickt. Wir haben den Tag im trockenen WoMo verbracht.
Wir hätten der angesagten Hitze gerne noch zwei Tage an der See getrotzt! Die Anfragen bei den Campingplätzen wurden regelmäßig mit der Gegenfrage beantwortet: Haben Sie gebucht? Also sind wir ins Landesinnere, aber auch hier gibt es Wasser.
Hier stehen wir jetzt auf einem ACSI-Platz mit allem Komweg! Zum ersten mal nutzen wir einen digitalen Fernsehanschluß. Die hohen Bäume geben der Satelitenschüssel keine Chance.
Der Hit des Platzes ist auf jeden Fall das Spaßbad.
Auf dem Platz gibt es viel Wasser und auch niedliches Federvieh.
Im Restaurant mit (sehr) kleiner Karte haben wir uns mit landestypischen Spezialitäten vollgestopft. Die Holländer lieben Fritiertes in jeder Form!