Die Zeit in Bolnuevo ist zu Ende. Zum Abschied haben wir uns noch einmal Leonardo del Mar gegönnt.
Dann sind wir zurück zum Campingplatz und haben, bis auf wenige Dinge Abfahrtbereischaft hergestellt. Morgen geht es weiter Richtung Heimat!
Mit dem WoMo durch Europa
Die Zeit in Bolnuevo ist zu Ende. Zum Abschied haben wir uns noch einmal Leonardo del Mar gegönnt.
Dann sind wir zurück zum Campingplatz und haben, bis auf wenige Dinge Abfahrtbereischaft hergestellt. Morgen geht es weiter Richtung Heimat!
Eigentlich versprach die Sonne zum Frühstück einen schönen Tag. Also haben wir Jim und Lukas angespannt und sind erst mal zum Brotkaufen zu Aldi in Puerto geradelt. Der Kollateralschaden war eine Flasche Riesling Hochgewächs aus Rheinhessen. Dem Etikett ist zu entnehmen, dass der Wein in einer Großkellerei in Cochem abgefüllt wurde. Wir werden ihn einer ausgiebigen Qualitätskontrolle unterziehen!.
Beim Einkaufen, wir mussten ja auch noch TEDI und den Chinaladen unsicher machen, ist uns die Zeit knapp geworden. Die Bodega in Mazarrón hält ab 14:00 ? Siesta! Also schell zur Emma, Rucksäcke leeren und dann in die andere Richtung über den Berg. In der Bodega kennen wir uns mittlerweile aus, Mit zwei Litern Sherry und fünf Litern Vino tinto Jahrgang 2015 haben wir das nächste Ziel angesteuert.
Miguel ist mein Geburtsjahrgang. Dann kann das ja nur eine super Kneipe sein. Wir können das bestätigen. Die Tapas waren lecker, der Sangria hat hervorragend geschmeckt,
und der Nachtisch war schwarz, süß, stark und nennt sich Asiatico.
Der Rest des Tages war dann eher unterdurchschnittlich. Der Himmel hatte sich mit Wolken zugezogen und ein frischer Wind hat uns ins kuschelige WoMo getrieben.
Irgendwie hat sich eine gewisse Lethargie eingestellt. Die Tage hier gehen zu Ende. Das Wetter war heute auch nicht so berauschend und so haben wir den Tag mit Lesen, Fernsehen, Spielen und Nichtstun auf dem Platz verbracht. Na gut, Isa hat gewaschen, jetzt müssen die Klamottenvorräte bis nach Hause reichen. Wichtigste Tat des Tages: Wir haben auf einem Campingplatz nahe Valencia für zwei Tage einen Stellplatz angefragt . Die Antwort steht noch aus. Damit steht unsere Abreise am Montag fest. Wenn man sich aber die Wetteraussichten in Deutschland ansieht, sind wir gut beraten, die Heimreise gaaaaanz langsam zu gestalten.
Da stellt sich langsam das Gefühl ein, das und das und eigentlich auch noch das und vieles mehr wollten wir machen, und schaffen es in diesem Jahr doch nicht. Zum Beispiel liegt auf dieser kleinen Halbinsel ein Geocache versteckt.
Den Hügel haben wir unterschätzt, wir sind daran gescheitert, wir hatten unsere Bergsteigerausrüstung nicht dabei. Und mein Traum vom Angeln hat sich in diesem Jahr auch in Luft aufgelöst. Bleibt aber immerhin noch, den begeisterten Petrijüngern zuzuschauen.
Sangria hatten wir auch noch nicht, heute haben wir auch das nachgeholt.
Für unser Abschiedsessen am nächsten Sonntag haben wir wieder mal bei Leonardo gebucht. (Montag soll es langsam Richtung Heimat gehen) Isa liebt die Meeresfrüchte mit Pasta.
Der Chinamann in Puerto de Mazzaron wurde uns schon öfters empfohlen. Heute haben wir auch den abgearbeitet, aber wie. Isa hat bei Krabben, Garnelen, Muscheln und Fisch zugeschlagen. Bei mir war es eher klassisch, Suppe, Sushi ?, Gemüse, Fleisch und immer scharf! Beim Nachtisch waren wir uns wieder einig.
Die Tour hatten wir schon lange vor, aber wir haben sie auf die lange Bank geschoben und jetzt geht die Zeit hier in Bolnuevo langsam zu Ende. Da ist uns heute das Wetter ganz recht. Es ist kühl, aber trocken. Wir schaffen es wirklich, um 10:30 ? an der Bushaltestelle zu stehen. Nach eineinviertel Stunden sind wir in Cartagena. Cartagena hat Geschichte! Vor 50.000 Jahren hausten hier schon die Neandertaler. Eine Statue zeugt vom Gründer General Carthaginés der die römische Niederlassung im Jahr 229 vor Christi gründete. Hannibal soll von hier aus den Marsch über die Alpen angetreten haben.
Die Römer haben Spuren hinterlassen. Herausragend ist das (restaurierte) römische Theater.
Die moderne Version gleich daneben sieht eher profan aus.
Die Stadt lockt auch viele Touristen an. Hier der Beweis.
Cartagena war und ist eine bedeutende Hafenstadt. Repsol hat hier eine Raffinerie und die spanische Marine ihren größten Stützpunkt im Mittelmeer. Hier ehrt man auch den müden Matrosen und den müden Krieger.
Eine monumentale Skulptur erinnert an die Opfer des Terrorismus in Spanien.
Es gibt auch immer ein paar bunte Bilder!
Das Wetter stimmt! Die Temperaturen liegen deutlich über 20 Grad. Es weht ein laues Lüftchen unter einem wolkenlosen Himmel. Wir haben diesen schönen Tag auf dem Platz genossen. Ein Spaziergang zum Strand war drin.
Die Promenade ist einfach klasse! Auf über zwei Kilometern tummeln sich Spaziergänger, Radler, Skater und gerne auch Hunde.
Hier und da sieht man auch, wo hier der Schwerpunkt gesehen wird! ????????
Leider ist die Wetterprognose für morgen nicht berauschend. Es werden sieben bis acht Grad weniger sein als heute und etwas Regen zum Frühstück kann es auch geben.
Dieses Bild steht symbolisch für die aktuelle Stimmung! Alles ist gut!
Der zunehmende Mond steht am wolkenlosen Himmel. So wünscht man sich die Winterfrische. Die Temperaturen liegen jetzt über 20 Grad und man kann das T-Shirt ausziehen!
Heute hatten wir einen wichtigen Termin. Wir haben Jim und Lukas in die Werkstatt zur Inspektion gebracht. Für 20€ hat ein ehemaliger Radprofi die beiden durchgecheckt, alles ok! Die Wartezeit haben wir uns im Café vertrieben. Ansonsten haben wir die Sonne des Tages genossen. Am Abend sind wir zum montäglichen Bingo in den großen Saal gegangen, heute wieder mal ohne Erfolg. Irgendwie ist der Wurm drin.
Wenn man so viele Tage auf dem selben Campingplatz lebt, dann wiederholt sich manches. Man muss sich halt was einfallen lassen. Wir waren heute wieder zum sonntäglichen Wochenmarkt in Puerto und haben uns mit Apfelsinen versorgt. Ein paar leckere Mettwürste haben wir erstanden und Isa hat einen neuen Schal. Nach einem Abstecher zu unserer Lieblingsbar im Hafen sind wir zurück zum Platz. Hier hat uns Musik aus Richtung Strand empfangen. Nachdem wir uns mit gegrillten Rippchen gestärkt hatten, sind wir der Klang der Musik gefolgt. Das ist so hier, man tut sich zusammen und feiert. In diesem Fall eine internationale Gruppe, die Geburtstag gefeiert hat.
Wieder war es ein warmer, sonniger Tag ohne Wind mit blauem Himmel bei guten zwanzig Grad. Nach einer kurzen Versorgungsfahrt zu Aldi haben wir die Sonn auf der Promenadenbank genossen.
Das haben wir im Café Colonia bei einem Stückchen Blunderteig und schwarzem Kaffee mit Blick auf die kleine Kirche von Bolnuevo noch gekrönt!
Auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame gab es dann (selbstgemachte) Hamburger, lecker! Die wird es noch öfters geben, die stehen jetzt im Camperkochbuch.
Erst war ich etwas konfus. Was soll das denn?
Noch schlimmer!
Habe schon das schlimmste befürchtet und erst mal einen Neustart gemacht. Hat auch nichts gebracht. Dann habe ich alle gespeicherten Adressen gelöscht, zur Kontrolle die Seite mit dem Handy aufgerufen (geklappt) und war froh, das ich das Passwort im Kopf hatte (ganz kompliziert mit Sonderzeichen und so).
Jetzt zum heutigen Tag: Nach dem Faulen von gestern haben wir uns aufgerafft und sind zum Einkaufen nach Mazarrón geradelt. Wir haben Wein in der Bodega geholt und bei Luis einen Asiatico getrunken. Weil wir zum Kochen keine Lust verspürten, haben wir uns das Mittagessen im Torro de Pidra gegönnt. Hier eine kleine Auswahl:
Wir hatten noch einen ganzen Beutel mit Brotstückchen (Reste vom Paellaessen, die Isa mit Verlust einer Fingerkuppe kleingesäbelt hatte). Mit der sind wir wieder mal zum Fischefüttern nach Puerto gefahren. Die Flossentiere haben sich gefreut.
Den Hafen lieben wir!
Wie schon vor ein paar Tagen berichtet sind die Angler in der Region ganz narrisch und toben sich am Strand aus.