Wolfgang und Jürgen haben mich überredet, mit ihnen in die Therme von Mazarrón zu fahren. Die liegt etwa 15 Kilometer weit im Hinterland. Da es da über Stock und Stein geht, musste ich mir ein andres Fahrrad besorgen. Den Lukas hätte ich sicher in der Pampa begraben können. Stefan war so nett und hat mir Hannas Flyer angeboten. Beim Start standen da im ECO-Betrieb 106 km auf dem Display. Nach fünf Kilometern waren die auf 60 geschrumpft. Da habe ich erst mal auf Sparen gemacht, will heißen mehr treten, weniger Unterstützung! Dann haben wir die Therme erreicht.
Aus unbekannter Tiefe kommt hier warmes Wasser aus dem Boden und wird unter dieser Betondecke gefasst und fließt hier raus.
Aktuell liegt die Temperatur bei geschätzten 38 Grad, stark eisenhaltig und stinkt nach faulen Eiern. Wolfgang versichert, dass es schon mal an die fünfzig Grad waren. Das Wasser fließt dann in die Sule.
Wir haben keinen Platz mehr gefunden, die weiteren Locher schienen wenig einladend zu sein.
Auf ein Vollbad haben wir verzichtet, die da in der Schlammgrube lagen, machten nicht den Eindruck, dass sie uns Platz machen wollten. Nur Wolfgang hat sie die Knie gespült.
Verwerflicher Weise habe ich Isa alleine mit der Emma gelassen. Jetzt glänzt die Emma innen und außen wieder wie verrostet Altenkirchen! (Spruch aus der alten Heimat)