28. November – Lo Monte III

Das Datenvolumen ist aufgebraucht, Bilder gibt es erst im nächsten Monat!

Heute haben uns Anna und Zenek zu einer Tour mit dem Fahrrad überredet. Wir sind zum Mar Menor geradelt und haben uns die Salzwiesen Salinas de San Pedro und mit dem Mar Menor eines der wichtigen Vögelrefugien am spanischen Mittelmeer angesehen.

Auf dem Weg zurück haben wir einen Abstecher nach San Javier zum Campingplatz La Ribera gemacht. Dort haben wir Karin und Achim getroffen, die dort ein paar Tage bleiben wollen. Wir werden uns im Dezember in Bolnuevo wiedersehen!

27. November – Lo Monte II

Im Moment ist bei uns Erholen angesagt, nach 17 Tagen Dauerreise dringend notwendig! Für das Frühstücksbaguette bin ich erst mal zum Kiosk. Da habe ich ein Baguette zu 0,70 € erworben und gleich einen Versuchsballon gestartet. Habe mir zwei Liter Vino tinto zu 1,70€ den Liter abzapfen lassen, und, was ist, kann man (gut) trinken. Bei einer kleinen Tour mit Jim und Lukas haben wir auch den kleinen Jachthafen gefunden.

Die Pools sind jetzt zu, bleibt noch das Spa mit Wassergymnastik und Sauna (beides habe ich mir heute wieder gegönnt).

26. November – Lo Monte

Der Tag begann nicht schlecht. Nach Tagen gab es wieder eine warme Dusche vor dem Frühstück. Das Sanitärhaus bietet alles, was man braucht. Ich habe mir heute eine der großzügigen Einzelkabinen mit Waschbecken und Dusche genommen. Hier ist alles tip top sauber. Die Waschmaschine und den Trockner haben wir gestern schon benutzt (nach 17 Tagen war es an der Zeit!). Die gesamte Anlage ist in einem vorbildlichen Zustand!



Nach dem Frühstück habe ich mir den Aqua Gym Kurs gegönnt. Ich war der einzige Mann bei rund 20 (reifen) Damen. Eine kleine Fahrradtour hat uns in den nahe gelegenen Ort und an den Strand gebracht. Im Sommer mag ja hier die Post abgehen, jetzt ist tote Hose, kaum etwas offen, gut, den Supermarkt haben wir gefunden! Im Meer wurde sogar noch gebadet!

Die Erkenntnis des Tages ist jedoch, für einen längeren Aufenthalt ist der Platz nichts für uns. Hier stehen nur Dickschiffe rum, Leben auf dem Platz ist nicht zu erkennen und nur weil es ein beheiztes Bad gibt? Wir fahren am Sonntag weiter nach Bolnuevo! Hier eine kleine Auswahl der Dickschiffe:

25. November – Almerimar – Pilar de la Horadada

Heute haben uns 300 Kilometer bis zum Campingplatz Lo Monte in Pilar de la Horadada gebracht. Das war nicht sehr aufregend über eine fast leere Autobahn. Hier wurden wir herzlich empfangen!

Der gute Grund, diesen Platz anzufahren sind Anna und Zenek. Die beiden haben wir im letzten Jahr in Bolnuevo kennen gelernt. In diesem Jahr sind sie von Oktober bis April auf diesem Platz! Der Platz macht einen super Eindruck. Bei fünf Monaten Aufenthalt kostet es 13,70€ am Tag. Hallenbad / Spa, inclusive. Was sonst noch geboten wird, müssen wir noch erkunden. Morgen mehr zu dem Thema!

24. November – Jerez – Almerimar

Die Fahrt heute waren auf den Punkt 400 Kilometer und fünf Stunden. Das Wetter wird endlich so, wie wir es uns wünschen!

Nach dem angenehmen Aufenthalt in Jerez sind wir heute vorwiegend über Landstraßen durch Andalusien gefahren. Der bestimmende Eindruck, wo es nicht zu steinig ist wachsen Olivenbäume. Bei Sonnenschein und blauem Himmel sind wir in Almerimar angekommen, haben direkt im Hafen den Stellplatz genommen und genießen die Sonne.

23. November – Quarteira – Jerez

Mit dem Überqueren der Brücke über den Guadiara haben wir Portugal verlassen und sind zurück nach Spanien ?? gekehrt.

Damit sind wir auch wieder in Andalusien!

Im La Morada del Sur, Camping Club Jerez (Wohnmobilhändler mit Werkstatt) haben wir eine ausgesprochen freundliche Aufnahme gefunden. Im Preis von 15€ ist alles inclusive! Für die Anmeldung an der Rezeption wurde erst mal der Sohn des Hauses herbeizitiert, der uns mit vorzüglichen Englischkenntnissen in alle Details eingewiesen hat. Dazu gehörten auch gute Tipps zum Besuch der Stadt, Empfehlungen für die beste Tapasbar und den geilsten Flamencotempel. Hier wurden wir auch (zum ersten mal auf einem Platz) mit einem Glas Sherry begrüßt! Wir haben dann auch gleich Umsatz gemacht.

Naja, die Tapasbar war total überfüllt und auf den Flamenco hätten wir bie 22:00 ? warten müssen. Tapas gab es auch nebenan und mit Ruhe!

Die Flamencobar haben wir gefunden!

22. November Lisboa – Quarteira

Mit Blick auf den Kilometerstand wächst so langsam die Erkenntnis, dass die Tour durch Frankreich, über den Jakobsweg und durch Portugal einmalig bleiben wird. Wir haben jetzt schon 3500 Kilometer zurück gelegt und haben noch gut 700 Kilometer bis zu unserem eigentlichen Ziel. Das heißt nicht, dass es sich nicht gelohnt hat! Wir haben viel gesehen und ich konnte mich an Vieles erinnern. Den heutigen Tag kann man gerade mal abhaken. Es hat nur einmal geregnet!

Und dass immer. Dazu kam ein so heftiger Seitenwind, dass ich ganz freiwillig bei 80 km/h geblieben bin. Eigentlich wollten wir in Albufeira eine Nacht stehen bleiben. Wir waren ja im Januar schon einmal dort. War nix, auf beiden Stellplätzen war alles belegt. Also sind wir 20 Kilometer weiter bis Quarteira gefahren. Auch den Platz kannten wir schon, hier waren wir in Januar auf einem Flohmarkt. Der Platz bietet nicht viel, hat aber Strom und V/E. Was bleibt einem noch? Ein gutes Abendessen!

21. November – Lisboa

Nach unserem üblichen kleinen Frühstück haben wir uns auf in die Hauptstadt Portugals gemacht. Gleich am Tor hat uns ein freundlicher Taxifahrer das Angebot gemacht, uns für 10€ in die City zu fahren. Zur nächsten Bushaltestelle ? wären es nur 200 Meter gewesen, aber …. ca. 15 Minuten später sind wir direkt am Tejo angekommen. Die „Ponte 25 de Abril“ gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und wird uns morgen über den Tejo und weiter in den Süden bringen! An der Uferpromenade versuchen ein paar „begabte“ Künstler ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Für die Besichtigung der Stadt haben wir uns wie schon so oft für den bewährten Hopon-Hopoff-Bus entschieden. Wir haben bei weitem nicht alles von Lisboa (der Ort am lieblichen Strand) gesehen, aber zumindest einen Eindruck von der Stadt auf den sieben Hügeln gewonnen.

Natürlich konnten wir uns den lukullischen Angeboten nicht ganz entziehen.

Es gibt auch andere Wege, sich die Stadt anzusehen. Die Lienie 28 ist dabei der Favorit!

Für die Rückfahrt haben wir uns für den Bus Linie 714 entschieden. Das hat nur vier Euro und eine knappe Stunde gekostet. Für Milieustudien ein Volltreffer, erinnert so ein wenig an Hamburg Altona. Nach einem Portwein in der Campingplatzbar werden wir uns jetzt der Planung des morgigen Tages widmen!

20. November – Fátima – Lisboa

In der letzten Nacht konnten wir zum ersten mal ohne Heizung schlafen! Die nächsten 250 Kilometer, die uns heute Richtung Süden voran gebracht haben, haben uns bei Regen und Wolken immerhin schon 15*C erleben lassen! Es wird also langsam!

Wieder haben wir uns dazu entschlossen, auf die Maut bewehrte Autobahn zu verzichten und sind über die Dörfer gefahren. Keine gute Idee. Die Geschwindigungsbegerenzungen variieren zwischen 40km/h, 50km/h, 60km/h, 70km/h, 80km/h und 90km/h. Und das im Abstand von wenigen hundert Metern. Dazu kommt noch, das unsere Anna (Navi) nicht auf dem Laufenden ist und so kurzfristige Einschränkungen besonders an Kreuzungen ohne Aufhebungszeichen gerne falsch interpretiert. Merkt man auch daran, dass man immer mal wieder von einem dicken LKW ? überholt wird!

Zwischenstation haben wir im Wallfahrtsort Fátima gemacht. Fátima gehört nach Rom und Lourdes zu den wichtigsten Wallfahrtsstätten der Katholischen. Zur Legend über Fátima empfehle ich wieder Wikipedia! (Fátima)

Die drei Hirtenkinder von Fátima: LúciaFrancisco und Jacinta.

In der Rosenkranz-Basilika sind die drei Kinder der wunderbaren Erscheinung der Gottesmutter begraben.

Eigentlich unfassbar, für meinen Verstand nicht nachzuvollziehen ist es, dass man im 21. Jhd, im Jahr 2007 mit der Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit einen Tempel für 9000 Menschen auf der Basis eines „Wunders“ eingeweiht hat. Das ist das viertgrößte Gotteshaus den Romkirche.

Vielleicht liegt es daran, dass man sich in den heiligen Kreisen besonders gut aufs Marketing versteht?

Wer noch nicht alle Figuren für die Weihnachtskrippe zusammen hat, kann sich hier eindecken. Wir haben einen Magneten zu 2.95€ erstanden.

19. November – Santiago de Compostela – Praia da Barra (nahe Aveiro, südlich von Porto)

Der Wunsch nach höheren Temperaturen und etwas mehr Sonne hat uns um ca. 300 Kilometer nach Süden gebracht. Nur das mit den Temperaturen und der Sonne ist bisher noch nichts geworden. Da der Kühlschrank nicht mehr mit Gas will und wir sowieso mit Gas geizen, ist neben Internetzugang die Stromquelle das wichtigste Kriterium für einen Stellplatz. In Praia da Barra gibt es einen ACSI-Platz, auf dem wir eingecheckt haben und beides ist perfekt. Im Sommer muss das ein toller Badeort sein. Sieht fast aus wie an der Nordsee mit Dünen und endlosem Strand. Bei dem derzeitigen Wetter ist es eher trist.