Nach einer Stippvisite bei der Verwandtschaft in Bettmar sind wir wieder zurück in der Heimat!
Auf dem Rückweg haben wir einen Stopp bei unseren WoMo-Dealer gemacht, um unseren Gasvorrat aufzustocken – Horror, für 11Kg wurden uns 24,50€ berechnet. Vor vier Wochen waren es noch 16€!
Der letzte Abend hat uns eine neue Erkenntnis beschert, nach acht Stunden Fernseher an, Heizung an und Festbeleuchtung hat die Kampfraumbatterie geschwächelt. Die Nacht haben wir dennoch gut überlebt, für die Heizung hat es noch gelangt. Mit einem kleinen Abstecher über Feuerschützenbostel haben wir uns bei einem Kurzbesuch bei Freunden in Faßberg sehen lassen. Später haben wir die Kinder in Celle besucht, um anschließend den Weg zum Waldcamping Bettmar (Peine) zu nehmen.
Der Campingplatz macht einen guten Eindruck. Ist aber in erster Linie auf Dauercamper eingestellt. Aus guter Quelle haben wir erfahren, dass der Platz zukünftig Durchgangscampern nicht mehr zur Verfügung steht – schade.
Die Lage an Rekens Tonkuhle ist auf jeden Fall idyllisch!
Das ist erst mal ein Erinnerungsposten für unseren Kurztrip nach Celle. Wie fast erwartet war der städtische Stellplatz am Badeland restlos ausgebucht, seit Mittag schon war die Auskunft. So sind wir wieder mal auf dem Schützenplatz am Hafen gelandet. Hier gibt es zwar keinen Service, dafür ist das hier für Umme.
Nach einem opulenten Frühstück im Kreise der Familie haben wir uns zur Zachersmühle in Adelberg durchgekämpft! Wir sind mitten im Wald gestrandet. Das Beste: Kein Netz, kein Internet. Deshalb kommt der gestrige Tagebucheintrag erst heute.
Die Tankanzeige war bedrohlich gegen rot gefallen. Das bescherte uns neue Erkenntnisse über die Preisentwicklung am Energiemarkt.
Mitten im Wald sind wir auf einem Eselshof gelandet.
Heute ist es mal ein kurzer Trip. Nach einer guten halben Stunde haben wir den Campingplatz in Spatzenhausen am Riegsee erreicht.
Für eine Nacht zahlen wir mit ACSI 21€ inclusive V/E, Strom und örtliche Abgaben. Auf dem Terrassencamping schauen wir direkt auf den Herzogstand über dem Kochelsee.
Der Riegsee hat eine Fläche von 188 Hektar. Es handelt sich um einen Toteissee aus der Würmeiszeit, dessen Becken vom Isar-Loisach-Gletscher geformt wurde. Der See ist nur flach ausgeschürft wegen seiner geschützten Lage zwischen den Rippen der Faltenmolasse in der Murnauer Mulde. Gegen Ende der Würmeiszeit war der Wasserspiegel des Sees etwa 10 m höher als heute. Er ist der größte bayrische See ohne oberirdischen Zu- oder Abfluss. Er wird wahrscheinlich durch Grundwasser gespeist und entwässert. Wie man durch Farbproben ermitteln konnte, tritt das Wasser des Sees im Ettingerbach und Hungerbach bei Huglfing in starken Quellen zutage. Quelle: Wikipedia
Die Kulisse ist traumhaft!
Der Kiosk bietet alles Notwendige und im Blockhaus kann man zu annehmbaren Preisen trinken und essen!
Weil die Akkus gerade mal noch 70% beim Start hatten, waren sie nach 36 Kilometern auf 30% runter. Jetzt saugen sie die Zeitflat aus der Stechdose. (4 Stunden/1€).
Der Radweg längs des Sees ist leicht, fast eben, durch die Orte, meist im Uferwald und selten am See. Da stehen Privatdadschen! Jeder Immobilienmakler weiß das drei Dinge zählen: Lage, Lage, Lage. Wenn man ans Wasser kommt, sieht man Segelschiffe, Segelschiffe, Segelschiffe und Stege.
An der nördlichen Spitze des Sees muss man die Amper am Ausfluss des Sees queren um nach Stegen zu kommen.
In Stegen hat uns die Eiswerkstatt mit Affogato überzeugt. Besser noch war der Besuch im Biergarten am See.
Wenn man die Wetterkarte von heute Morgen und dazu die Wettervorhersage betrachtet, kann jeder nachvollziehen, dass wir geflüchtet sind. Da auch für morgen trübes Wetter angesagt ist, sind wir durch die Regenfront Richtung Westen gefahren.
Wir haben uns Dießen am Ammersee als Ziel ausgesucht. Wegen Problemen auf der Strecke hat uns das Navi gnädig um München herum gelotst.
Der Stellplatz in Dießen geht grundsätzlich ok. 12€/24Std sind am oberen Limit. Allerdings streiken beide vorhanden Stromsäulen. Laut App schon seit Pfingsten. Das erstaunt schon. Naja, ein paar Tage kommen wir auch so zurecht. Der See gibt eine schöne Kulisse.
Der kleine Ort zeigt auch das ein oder andere Fotomotiv.
Eins ist sicher, der Himmel über Bayern ist weiß-blau. Und am See lebt man mit dem Fisch.