Sa 20. August – Lindlar – Spaziergang

Nach dem ereignisreichen Tag gestern folgt heute etwas Ruhe. Wir haben einen kleinen Spaziergang über die Hügel des Bergischen Landes gemacht.

Der erste Hingucker waren diese beiden hier.

Oder die hier.


Hier blicken wir über das Freilichtmuseum Lindlar.


Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar bei Lindlar ist eines der beiden Freilichtmuseen des Landschaftsverbandes Rheinland. 1998 eröffnet zählt es zu den jüngsten und inhaltlich modernsten Einrichtungen dieses Museumstyps in Deutschland. Auf einem Gelände von rund 30 Hektar Fläche wird der ländliche Alltag im Bergischen Land in den letzten Jahrhunderten dokumentiert. (Quelle Wikipedia, hier auch ausführlich beschrieben)

Eingebettet zwischen Hügeln, Feld und Wald sieht man vom Hahnenzell auf Lindlar.

Am Aussichtsberg Hahnenzell findet man auch einen Flugplatz.

Fr 19. August – Lindlar – Vernissage

Die nächste Station ist Lindlar im Bergischen Land. Hier sind wir zu Gast bei meinem Bruder Lothar – aus Gründen!

Wir waren zu einer Vernissage im Rathaus eingeladen.

Hier durfte mein Bruder seine künstlerischen Produkte im Foyer vorstellen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses bis zum 15. September besichtigt werden. Die Laudatio hielt Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, hier zusammen mit meinem Bruder.

Das Markenzeichen des Künstlers ist es, seine nach seinen Worten Sinn freie Zeichnungen fast alle auf Post-its fest zu halten. Aus seiner über 4000 Bildchen umfassenden Sammlung hat er ca. 400 ausgestellt. Das Motto der Ausstellung: Einfach Lächeln, wie es sein Lieblingsmotiv Willi meint.

Mehr als achtzig Familienmitglieder, Freunde und Bekannte aus nah und fern bewunderten die Ausstellung.

Das Meisterwerk ist aber unbestritten dieses Werk, das bereits 1979 in einer vierwöchigen Arbeit entstand. Von Insidern wurde es als Suchbild mit tausenden Details erkannt.

Do 18. August – Nächster Besuch – Westerwald

Nach zwei wunderschönen (und kulinarischen) Abenden mit unseren Freunden haben wir uns auf die nächste Etappe gemacht – Besuch bei der Tante.

Vor Fahrtantritt haben wir noch einen Test gemacht.

Am Aussichtspunkt Moseltal an der Brücke BAB 61 über die Mosel oberhalb von Winningen haben wir einen Halt eingelegt.

Di 16. August – Besuchstour – Simmertal

Mit einem weiteren Kurztrip werden wir eine Reihe von Besuchen abarbeiten. Die erste Etappe führt uns zu Freunden im Simmertal.

Hier haben sich die beiden mit einem Tiny Haus auf dem Campingplatz Hauental nieder gelassen. Das ist ein Wohnkonzept, das man sich überlegen muss! Für Gäste ist auf jeden Fall genug Platz.

Do 04. August – Rücksturz zur Basis

Irgendwelche Termine sind in diesem Sommer jedes mal der Grund, wieder in die Heimat zurück zu kommen. Nach knapp zwei Stunden haben wir Ludwigshöhe knitterfrei erreicht.

Google gibt eine Fahrtzeit von 1:20 h an. Wir haben einschließlich einer kurzen Pause zwei Stunden benötigt. Der Grund ist einfach, bei konsequentem Tempo von max. 80km/h auf der Landstraße und <100km/h auf der Autobahn haben wir den Verbrauch gegenüber früher um mehr als einen Liter verringert. Ohne Klimaanlage wäre sicher noch mehr drin, heute bei 34 Grad haben wir etwas gesündigt.

Mi 03. August – Zur Eisdiele und zur Häckerwirtschaft

Die Trips werden kürzer, die Temperaturen steigen. Wir haben es trotzdem bis Freudenberg geschafft.

Dafür gibt es einen guten Grund. An der Brücke nach Kirschfurt gibt es eine Eisdiele, die ausgesprochen leckeres, selbst gemachtes Eis hat und die Kugel, Inflation hin oder her, für 1€ (in Worten: Einen Euro) verkauft.

Auf dem Rückweg ist uns in Bürgstadt das Werbeschild einer Häckerwirtschaft aufgefallen. Hier haben wir super zu Mittag gegessen. Genau so gut hat die Schorle und ein kleiner Wein geschmeckt.

Den Rest des Tages verbringen wir nun im Schatten des Vorzeltes, immer im Wechsel mit dem Bett. Das liegt ja etwas höher und profitiert am meisten von der Klima. Ja, Putin zum trotz, wir haben die Emma von 36 Grad auf 28 Grad runter gekühlt.

Di 02. August – Den Main runter und rauf

Das Wetter animiert auch heute nicht zu Höchstleistungen auf dem Fahrrad! Wir haben es bei 2/3 der Strecke von Gestern belassen. Zumindest ist der Mainradweg Richtung Trennfurt und Klingenberg beidseitig sehr gut ausgebaut und befahrbar.

Es ist schon bewundernswert, wie die großen Fahrgastschiffe den schmalen Main und die engen Schleusen meistern.

Blick auf Klingenberg mit der Burgruine Clingenburg

Die Clingenburg ist die Ruine einer staufischenHöhenburg des Conradus Colbo aus dem Geschlecht der Schenken von Limpurg am rechten Ufer des Mains in der Gemeinde Klingenberg am Main im Landkreis Miltenberg in BayernDeutschland.

Die ausgedehnte Ruine der Clingenburg erhebt sich auf 168 m ü. NHN etwa 40 Meter über dem Kern der Stadt Klingenberg am Westrand des Spessarts. Zwischen der Stadt und der Clingenburg erstreckt sich ein terrassenförmig angelegter Weinberg, in dessen Steillage der Klingenberger Rotwein, wächst. An der Burgruine vorbei führt der Fränkische Rotwein Wanderweg etwa 500 Meter mainauf zu einem in den 1990er Jahren wiedererrichteten Aussichtsturm. (Quelle Wikipedia)


Das Rathaus in Großheuberg ist schon ein richtiger Hingucker!

Mo 01. August – Den Main rauf und runter

Unsere heutige Fahrradtour hatte es in sich. Bei gut 30 Grad standen zuletzt 43 Kilometer auf der Uhr.

Und die vorher schon nicht vollen Akkus haben wir bis zum letzten Tropfen leer gefahren.

Der Radweg führte uns links des Mains über Freudenberg nach Stadtporzelten. Zwei mal haben wir einen Fischreiher beobachten können.

Über Freudenberg thront die Burg Freudenberg. Den Biergarten am Fuße der Mainberge haben wir auf Hin- und Rückweg gleich zwei mal angefahren.

Meine Interpretation der Radwanderkarte war wohl etwas grob. In Stadtporzelten habe ich eine Brücke identifiziert. Die stellte sich aber als kleine Fähre heraus, die uns dann für 1€/Person und Fahrrad ans rechte Mainufer gebracht hat. Über dem malerischen Weinort wacht die Ruine Henneburg.


Zurück in Miltenberg waren wir völlig platt! Zur Belohnung haben wir uns im Gasthaus zum Riesen (Beschreibung siehe 31. Juli) deftige fränkische Kost gegönnt.


Dieses etwas ausgefallene Kunstwerk darf ich der interessierten Leserschaft nicht vorenthalten!

Drei Wildpinkler könnte man meinen. Aber die drei Buben sind die Brunnenfiguren des sogenannten Staffelbrunser-Brunnens in Miltenberg am Main und pinkeln ungeniert um die Wette. Der Brunnen ist das Werk des Aschaffenburger Bildhauers Helmut Kunkel. Vielleicht eine Konkurrenz zum Manneken Pis in Brüssel?

So 31. Juli – Quer durch Miltenberg

Zum Frühstück bei angenehmen Temperaturen hat sich die Sonne noch hinter Wolken versteckt. Für unsere kleine Fahrradfahrt am Main und durch die Stadt war das recht angenehm. Im Laufe des Tages hat dann die Sonne die Wolkenlücken gefunden und uns eine Temperatur >30* beschert.

Auf dem Weg zur nahe gelegenen Mainschleuse gibt es das das übliche Tierleben.

Die Häckerwirtschaften sind auf!

Die historische Altstadt von Miltenberg kann sich sehen lassen. Wir haben uns einen Eiskaffee gegönnt.

Das Gasthaus Zum Riesen gilt als älteste Fürstenherberge in Deutschland und wurde schon im einer Urkunde im 12. Jhd erwähnt.