Dieser Tag war wieder recht kurzweilig. Zunächst haben wir unsere Morgenrunde Nordic Walking gedreht.
Danach haben wir einen Asiatico im kleinen Jachthafen getrunken und noch ein paar Einkäufe im Mercadona gemacht.
Auf dieser Fahrt gab es ein besonderes Datum. In knapp zwei Jahren haben wir 4000km auf unseren Isys zurück gelegt.
Heute kam auch Post aus der Heimat. Ute hat uns die ACSI-Karte geschickt. Die wird uns viel Geld auf dem Rückweg sparen.
Den Höhepunkt des Tages haben wir zusammen mit Gabi und Wolfgang zelebriert. Wir haben Rivekuchen (Reiberdatschi, Reibekuchen, Kartoffelpuffer) gebacken.
Es gibt auch Tage, an denen nix oder wenig los ist. Heute habe ich Büroarbeit gemacht. Ich habe mit dem Finanzamt telefoniert, habe dem Stromanbieter die Zählerstände von uns und Ilham durchgegeben und der ARD/ZDF Daten zur Beitragszahlung durchgegeben. Wir haben eine Einkaufsfahrt gemacht und zu Mittag beim Chinesen gegessen. Da das dienstägliche Singen ausgefallen ist, blieb nur eine kleine Weinprobe mit Wolfgang und Gabi. Dann ist die Sonne gesunken und wir in die Emma!
Nur zur Info: In 357 Tagen ist Heiligabend! Nicht vergessen, rechtzeitig die Geschenke besorgen!
Bis dahin immer in Bewegung bleiben! Wir waren heute wieder fleißig!
Ein Nationalgericht hier in Spanien ist Tortilla, nicht zu verwechseln mit den gefüllten Maisfladen, die man in Mexico kennt. Wir haben fertige Tortillas gekauft. Im Originalrezept haben sie fünf Zutaten: Kartoffeln, Zwiebeln, Eier, Salz und Olivenöl. Ehrlich gesagt, unsere haben fade geschmeckt. Jetzt habe ich für die Zubereitung im Omnia meine Version kreirt und nenne sie: Tortilla-Fantasía-Fantástico. Zutaten: 3 große Kartoffeln 1 große Gemüsezwiebel 50g Bacon Olivenöl 150g geriebener Käse (nach Geschmack) 4 Eier (L) etwas Sahne (50ml) etwas Milch (50ml) Peffer, Salz, Paprika (edelsüß), Petersilie (Pulver oder frisch) nach Geschmack Bacon, gewürfelte Zwiebeln, gewürfelte Kartoffeln jeweils separat in Olivenöl anbraten abkühlen lassen und mit der Hälfte des Käses mischen.
In den Omnia geben. Eier, Sahne und Milch mit den Gewürzen zu einer flüssigen Masse schlagen und über die Kartoffelmischung geben. Den restlichen Käse darüber streuen und 7/33 Minuten backen.
Wenn der Käse knusprig aussieht, ist die Tortilla fertig.
Etwas ruhen lassen und als Beilage Salat servieren. Guten Appetit!
Traditionell wird das neue Jahr auf dem Campingplatz beim Neujahrsschwimmen begrüßt. Man versammelt sich am Strand und die ganz Mutigen stürzen sich in die Fluten.
Im Anschluss ist Party angesagt. Günter und Achim hauen in die Tasten.
Wie fast jeden anderen Tag haben wir den Silvestertag mit einer Einkaufsfahrt gestartet; letzte Dinge für den Abend besorgen.
Zum Abendessen haben wir uns mit unseren Freunden und Bekannten verabredet. Im Mar Moy haben wir lecker gegessen. Es hat super geschmeckt, nur unsere Teller hat keiner wirklich geschafft.
Nachher haben wir bei Charly und Musch im Küchenzelt gesessen, Musik gehört und geplaudert.
Das ist Bruno, der ein Gesicht hat, als sei er gegen die Wand gebrummt.
Beim Jahreswechsel um Mitternacht haben wir uns ein wenig an die Riten der Spanier gehalten. Neben dem obligatorischen Sekt gab es für jeden zwölf Weintrauben und Wolfgang hat seine rote Unterwäsche gezeigt. Die Nacht haben wir mit einer kräftigen Gulaschsuppe beendet.
Wolfgang, als ortskundiger Führer, hat mich zur Fahrt auf den „Kanonenberg“ animiert. Der Akku von Lukas sollte zu 100% gefüllt sein – wie wahr! Selten habe ich bei einerTour so oft mit ohne oder kleiner Unterstützung versucht, Akkukapazität zu sparen. Mit einer Restweite von 14km bei Einstellung Tour für einen Rückweg von 25 km bin ich auf dem Berg angekommen.
Beim Start haben wir noch recht frisch ausgesehen.
Hinter Isla Plana auf der Straße Richtung Cartagena zweigt der Weg ins Naturschutzgebiet ab.
Der Aufstieg ist nicht von schlechten Eltern. Wenn man sich mal eine Pause gönnt, hat man fantastische Ausblicke.
Nach fast 25 Kilometern haben wir es geschafft!
Von hier waren es nur noch wenige hundert Meter zu unserem Ziel, dem Kanonenberg.
Eine beeindruckende Anlage mit vielen Türmen, Kanonen, Maschinenräume und ein Labyrinth von Gängen, welche teilweise getarnt und geschützt im Boden liegen. Die Aussicht auf den Industriehafen und die Buchten von Cartagena sind phänomenal.
Um den Hafenzugang und den Marienstützpunkt zu schützen, wurden die Artillerie-Geschütze 1933 bis 1936 aufgebaut. Zwei gewaltige 381 mm Kanonen können Projektile von fast einer Tonne 35 Kilometer weit abfeuern. Die zerstörerische Kraft wurde 1937 zuletzt gezündet und haben Angreifer wirkungsvoll vertrieben. Seitdem dienen sie zur Abschreckung.
Der Panoramablick belohnt die kurvige Fahrt und den Fußmarsch vom Parkplatz bis zum Ende der Festungsanlage am Cabo Tiñoso.
Schon auf dem Weg dahin hat man eine tolle Sicht: Auf der einen Seite über den Strand Isla Plana bis Puerto de Mazarrón und auf der anderen Seite bis nach Cartagena.
Die Bateria de Castillitos wurde 1997 zum Kulturgut erklärt.
Die Kanonen der Batterie haben den Hafen- und Marinestützpunkt Cartagena erfolgreich geschützt.
Mein Fazit nach Rückkehr: Auf dem Kanonenberg war ich mit dem Fahrrad gleich zwei mal, das erste und das letzte Mal; selbst mit E-Unterstützung für 70jährige nicht zu empfehlen!
Das Wetter ist weiter sehr stabil, es ist warm, kaum Wind und am ganzen Tag scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wir haben uns bewegt, sind zum Einkaufszentrum gefahren und haben die letzten Dinge für unseren Besuchsnachmittag besorgt.
Wir haben Stephan und Hanna zu Antipasti eingeladen und einen kurzweiligen Nachmittag genossen!
Zwischen den Jahren ist hier nicht wirklich viel los. Wir haben unseren (fast)täglichen Stöckerspaziergang gemacht.
Zwei Bilder von der Sonne, am Mittag (Frühbilder schaffen wir nicht) und am Abend.
Die weiteren Aktivitäten waren Einkaufen von Lebensmitteln (morgen kommt Familie Fischer aus der Schweiz zu Besuch) und noch was. Isa hatte am Morgen ihr Fluggerät gehimmelt. Im Asiamarkt haben wir einen neuen Besen gekauft. Aber ich habe auch Bruch gemacht. Es war eine neue Brillenfassung fällig.
Den zweiten Weihnachtstag haben wir ähnlich ruhig gestaltet, wie den ersten. Nach einem späten Frühstück haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen und eine große Runde gedreht.
Die Rambla de las Moreras ist zwar ein Rinnsal, aber im Gegensatz zu früheren Jahren fließ Wasser. Vor zwei Jahren allerdings haben wir sie nach einem Unwetter als reißenden Strom erlebt.
Auf dem Stellplatz Area Cámper Mazarrón haben wir im Frühjahr schon einmal gestanden. Das Areal ist noch einmal vergrößert worden und hat jetzt weit über hundert recht große Plätze >90m2.
Eine kleine Pause mit Blick über die Hafenbucht von Puerto de Mazarrón ist immer ein Genuss!