15. Februar – Barcelona II – Barcelona

Wir sind ja hierher gefahren um uns Barcelona anzusehen. Also sind wir zur nächsten Bushaltestelle gelaufen und haben uns mitten ins Zentrum zur Plaça de Catalunya fahren lassen. Wenn wir in eine fremde Stadt kommen, machen wir gerne HoponHopoff. Wir sind in so einen Bus gestiegen und haben uns die Stadt zeigen lassen.

Hätte ich mal im Original ablichten sollen!

Mit dem Arc de Triomf, Eingang zu Weltausstellung 1888, ging die Tour los.

Bilder mit dem Handy aus dem fahrenden Bus gelingen nicht immer. Deshalb sind wir an der Plaça d‘Espanya ausgestiegen. Hier erst mal der Blick auf die ehemalige Stierkampfarena und zwei Türme, die an den Marcusplatz in Venedig erinnern.

Nachdem die Katalanen 2012 den Stierkampf verboten hatten, mussten sie für ihre Arena eine andere Verwendung finden. Man hat sie entkernt und zu einem Shoppingcenter umfunktioniert.

Auf der Dachterrasse gibt es nicht nur jede Menge Fresstempel, sondern auch schöne Ausblicke über die Stadt.

Natürlich geht so eine Rundfahrt nicht am FC Barca vorbei. Der hat übrigens heute 2:1 gegen Getafe gewonnen.

Bei der Rundfahrt darf natürlich auch dieser ungewöhnliche 144 Meter hohe Büroturm nicht fehlen.

Das Nonplusultra aller Kunstwerke ist natürlich Sagrada Familia, die von Antonio Gaudi geschaffene Basilika, deren Vollendung auf 2026 terminiert ist, das 100ste Todesjahr seines Schöpfers. Hoffentlich verpflichteten die keinen Architekten aus Berlin, dann könnte es daneben gehen ????

Die zweite Rundfahrt haben wir um 16:00 Uhr angetreten. Um 18:00 Uhr haben die die Eisklumpen mit Kaffee-Infusion aufgetaut.

14. Februar – Barcelona I – Castelldefels

Die nächste Etappe Richtung Heimat steht an. Heute sind wir von Peníscola bis kurz vor Barcelona gefahren. (213km) und in Castelldefels gelandet.

Die Fahrt abseits der A7 (Peage) zunächst über die N340, dann über die C31 verlief unspektakulär, bis wir wieder in Küstennähe kamen. Rund 20 Kilometer im zweiten und dritten Gang!

In Castelldefels haben wir eingecheckt und schon mal die Busverbindung nach Barcelona erfragt. Morgen geht es in die bei Touristen weltweit beliebteste spanische Kulturstadt.

13. Februar – Peníscola II – Papa Luna

Heute haben wir den Papst besucht! Papst Benedikt XIII. eigentlich Pedro Martínez de Luna y Gotor, auch Papa Luna genannt, war während des Abendländischen Schismas als Gegenpapst 1394 an sein Amt gekommen. Die anderen Päpste, die in Rom und Avignon residierten, dazu die weltlichen Herrscher in Frankreich, Germanien und Italien haben ihm offenbar das Leben schwer gemacht. 1411 landete er dann in Peníscola In der Grafschafr Aragon, wo er 1423 starb.

Er residierte auf dem Burgberg, der als Halbinsel ins Mittelmeer ragt.

Peníscola hat eine lange Geschichte. Die Halbinsel war schon vor drei tausend Jahren besiedelt. Um 718 eroberten die Mauren die Gegend und verloren sie 1233 an den König Jaime I.
Was dem Inselvölkchen an historischen Daten heute wichtig erscheint, dokumentiert eine Schautafel. Wer noch mehr wissen will, muss Wikipedia bemühen!

Da stehen jetzt die Touristen in gerader Linie historischer Großereignisse! ?????

Für die Besichtigung muss man schon etwas Kondition mitbringen. In den Gassen geht es auf und ab und das Castell scheint nur aus Treppenstufen zu bestehen.

1961 wurden an dieser historischen Stelle Aufnahmen für den Historienfilm El Cid gedreht. Damals war der gewaltige Backofen noch in Betrieb. Da konnte der Bäcker dem Hauptdarsteller Charlton Heston und dessen Sohn noch Selbstgebackenes überreichen. Heute kann man im Ofen Kaffee trinken.

Die Promenade ist endlos lang und gut gepflegt!

Hier war auch schon mal das Ungeheuer von Loch Ness.

Das muss der gewaltige Januarsturm angelandet haben. Die Schäden, die der Sturm angerichtet hat, sind noch längst nicht alle behoben!

Wir haben darüber im Blog unter anderem am 20. Januar berichtet!

12. Februar – Peníscola I – trübe

Dieser trübe Tag hat den Abschied von Valencia leicht gemacht. Die Aussichten für morgen sind deutlich besser.

Nach Navi wären es genau 213 Kilometer gewesen. Da wir in Valencia noch einen Aldi aufsuchen wollten, unser Navi aber zweideutige Anweisungen gegeben hat, worauf wir die Aldisuche genervt aufgegeben haben, wurden es ein paar Meter mehr.

Die Zeit stimmt nicht, waren gut drei Stunden unterwegs.

In Peníscola haben wir einen ansprechenden ACSI-Platz gefunden. Wichtige Erkenntnis: So heißes Wasser im Waschraum, den Duschen und beim Abwasch haben wir noch nie gehabt,

Nach dem adligen Essen (von Gestern) haben wir noch einen Blick auf den Strand (zur Zeit in Arbeit) riskiert und haben uns dann aber ganz schnell in die kuschelige Emma verkrochen.

11. Februar – Valencia II – Valencia

Der vom Wetterdienst angesagte schöne Sonnentag ist eingetreten. Mit Jim und Lukas sind nach Valencia – Ciudad de las Artes y las Ciencias geradelt. Gleich am Platz führt eine Autobahn für Radfahrer bis in die Innenstadt, sind so ca. acht Kilometer.

So, oder so ähnlich sehen die Hauptradwege in Valencia aus. Hier überqueren wir einen Kanal des Hafenbeckens.

Am Rand der Innenstadt wird man von dem empfangen, was der Stadt der Künste und der Wissenschaft den Bauch pinselt: Oceanogràfic, Museo de las Ciéncias und Palau de les Arts (Opernhaus)

Wir haben den Versuch gestartet, das Oceanogràfic zu besuchen. Da hat man uns gleich abgewimmelt, unser Zeitplan entsprach nicht den Anforderungen. Um halb fünf ist man zu spät dran, wenn man für einen Kurzbesuch vier Stunden einplanen muss. Woran lag es? Wir haben erst mal Kaffee in der alten Markthalle getrunken..

Auch sonst ist uns die Zeit weggelaufen. Plaza de la Reina:

Die Cathedrale innen.

Beeindruckend war schon der Mercado Central.

Schade, dass man bei den Fotos keinen Geruch mit aufnehmen kann. Sonst würde die Webseite nach Fisch riechen!

Ich mag aber auch gerne den Schinken vom Iberoschwein!

Fazit, wir müssen wiederkommen und die Stadt für ein paar Tage unsicher machen. Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben!

10. Februar – Valencia I – erste Etappe

Heute haben wir die erste Etappe Richtung Heimat bewältigt, 303 km in etwas über drei Stunden zuzüglich Pausen!

Drei Gründe haben die Platzauswahl bestimmt. Erstens handelt es sich um einen ACSI-Platz, der uns 14€ all inclusive kostet. Zweites ist der Platz im Führer als idealer Ausgangspunkt für den Besuch von Valencia beschrieben. Und dritten hat uns Jürgen den Platz empfohlen.

Wir waren schnell eingerichtet.

Mit Bolnuevo ist der Platz höchsten mit dem Preis zu vergleichen. Der Platz liegt schon ziemlich in der Pampa und hat eine überschaubare Anzahl von durchgängig kleinen Parzellen. Warmes Wasser wird mit Sonnenkollektoren erzeugt. Mal sehen, wie warm morgen früh die Duschen sind.

09. Februar – Bolnuevo LXXI – abgebaut

Die Zeit in Bolnuevo ist zu Ende. Zum Abschied haben wir uns noch einmal Leonardo del Mar gegönnt.

Dann sind wir zurück zum Campingplatz und haben, bis auf wenige Dinge Abfahrtbereischaft hergestellt. Morgen geht es weiter Richtung Heimat!

08. Februar – Bolnuevo LXX – so alt wie ich

Eigentlich versprach die Sonne zum Frühstück einen schönen Tag. Also haben wir Jim und Lukas angespannt und sind erst mal zum Brotkaufen zu Aldi in Puerto geradelt. Der Kollateralschaden war eine Flasche Riesling Hochgewächs aus Rheinhessen. Dem Etikett ist zu entnehmen, dass der Wein in einer Großkellerei in Cochem abgefüllt wurde. Wir werden ihn einer ausgiebigen Qualitätskontrolle unterziehen!.

Beim Einkaufen, wir mussten ja auch noch TEDI und den Chinaladen unsicher machen, ist uns die Zeit knapp geworden. Die Bodega in Mazarrón hält ab 14:00 ? Siesta! Also schell zur Emma, Rucksäcke leeren und dann in die andere Richtung über den Berg. In der Bodega kennen wir uns mittlerweile aus, Mit zwei Litern Sherry und fünf Litern Vino tinto Jahrgang 2015 haben wir das nächste Ziel angesteuert.

Miguel ist mein Geburtsjahrgang. Dann kann das ja nur eine super Kneipe sein. Wir können das bestätigen. Die Tapas waren lecker, der Sangria hat hervorragend geschmeckt,

und der Nachtisch war schwarz, süß, stark und nennt sich Asiatico.

Der Rest des Tages war dann eher unterdurchschnittlich. Der Himmel hatte sich mit Wolken zugezogen und ein frischer Wind hat uns ins kuschelige WoMo getrieben.

07. Februar – Bolnuevo LXIX – kein Bild

Irgendwie hat sich eine gewisse Lethargie eingestellt. Die Tage hier gehen zu Ende. Das Wetter war heute auch nicht so berauschend und so haben wir den Tag mit Lesen, Fernsehen, Spielen und Nichtstun auf dem Platz verbracht. Na gut, Isa hat gewaschen, jetzt müssen die Klamottenvorräte bis nach Hause reichen. Wichtigste Tat des Tages: Wir haben auf einem Campingplatz nahe Valencia für zwei Tage einen Stellplatz angefragt . Die Antwort steht noch aus. Damit steht unsere Abreise am Montag fest. Wenn man sich aber die Wetteraussichten in Deutschland ansieht, sind wir gut beraten, die Heimreise gaaaaanz langsam zu gestalten.

06. Februar – Bolnuevo LXVIII – Wok

Da stellt sich langsam das Gefühl ein, das und das und eigentlich auch noch das und vieles mehr wollten wir machen, und schaffen es in diesem Jahr doch nicht. Zum Beispiel liegt auf dieser kleinen Halbinsel ein Geocache versteckt.

Den Hügel haben wir unterschätzt, wir sind daran gescheitert, wir hatten unsere Bergsteigerausrüstung nicht dabei. Und mein Traum vom Angeln hat sich in diesem Jahr auch in Luft aufgelöst. Bleibt aber immerhin noch, den begeisterten Petrijüngern zuzuschauen.

Sangria hatten wir auch noch nicht, heute haben wir auch das nachgeholt.

Für unser Abschiedsessen am nächsten Sonntag haben wir wieder mal bei Leonardo gebucht. (Montag soll es langsam Richtung Heimat gehen) Isa liebt die Meeresfrüchte mit Pasta.

Der Chinamann in Puerto de Mazzaron wurde uns schon öfters empfohlen. Heute haben wir auch den abgearbeitet, aber wie. Isa hat bei Krabben, Garnelen, Muscheln und Fisch zugeschlagen. Bei mir war es eher klassisch, Suppe, Sushi ?, Gemüse, Fleisch und immer scharf! Beim Nachtisch waren wir uns wieder einig.