12. Juni – Laachersee

Für heute war der schönste Tag der Woche angesagt. Wie versprochen hat die Sonne gegen 10:00 ? die letzten Wolken vertrieben. Seit dem ziehen nur noch kitschige Schäfchenwolken am blauen Himmel dahin.

Also haben wir nach dem Frühstück Jim und Lukas klar gemacht und sind zur Tour rund um den Laachersee aufgebrochen. Kloster Maria Laach hat schon was und zieht Scharen von gutgläubigen Katholiken genau so an, wie kulturbeflissene Touristen.

Die Abtei ist sicher sehenswert!

Der Laachersee ist das größte Maar in der Vulkaneifel. Der Ausbruch vor 12.000 Jahren hat uns nicht nur den Bims im Neuwieder Becken beschert, aus dem wir heute Häuser bauen, er hat auch halb Europa mit Staub und Dreck bedacht. Bis heute ist die Region tektonisch die aktivste in Nordeuropa. Nach neuesten Erkenntnissen ein regelrechter Hotspot.

Am touristischen Gedränge haben wir keine rechte Freude gehabt. Der Wanderweg um den See ist schmal und nur als Wanderer ein Genuss. Wir haben umgedreht, im Hofladen sechs echt total biologisch einwandfreie Bioeier zu 46 ct das Stück erstanden und sind zur Sommerfrische auf den Campingplatz zurückgekehrt.

11. Juni – Irrfahrt

Gestern haben wir noch einen sehr schönen Abend mit der Tante verbrach. Nach drei Monaten Winterurlaub und drei Monaten Coronaabstinenz gab es viel zu erzählen! Nach einem leckeren Frühstück haben wir dann Bad Neuenahr-Ahrweiler anvisiert, wie immer auf blauen Dunst und ohne Anmeldung. Das war der Beginn der Irrfahrt für heute.

Der Campingplatz und der zugehörige Stellplatz waren überbelegt. Der Ausweichplatz am Ahrufer ohne jeglichen Service war dann auch nicht der Brüller. Ein Stellplatz in Mayschoß gleich bei Altenahr machte in der App einen recht guten Eindruck, da gibt es auch Strom und liegt direkt am Ufer der Ahr. Aber auch hier, völlig überbelegt und für ganz hinten was das Stromkabel zu kurz. Kurz entschlossen haben wir uns für einen Platz bei Mendig entschieden. Der liegt „verkehrsgünstig“ an der Autobahn ???. Immerhin ein ACSI-Platz. Hier stehen wir auf einer kurz geschnittenen Wiese. Die Sanitäranlagen sind sauber, warm und einzeln kann man auch die Dusche benutzen.

Nach der Irrfahrt haben wir uns im Vulkan – Brauhaus belohnt. Die haben leckeres Klosterbier und eine deftige Küche. Im Biergarten sitzt man coronagerecht. Das Publikum ist sichtbar begeistert.

Der Schweinekrustenbraten mit Kartoffelklösen, Rotkraut mit dunkler Biersauce und die Knöpfli mit Pilzen und Käse überbacken waren soooooo gut, das kann nicht gesund gewesen sein!

10. Juni – Westerwald

Nach über einem halben Jahr war der Besuch bei der Tante auf dem Westerwald überfällig!

Auf der A3 Verkehr wie in Vorcoronazeiten. Aus optimaler Googlezeit wurden leicht 2:25 h.

04. Juni – Wieder zuhause

Der Wetterbericht hat für die nächsten Tage Regen und kälter angekündigt.

Den können wir gut zuhause abwarten, bevor es nächste Woche wieder los gehen kann. Eine gute Stunde Fahrt mit einem Zwischenstopp bei Camping Berger in Gustavsburg hat uns nach Ludwigshöhe gebracht.

03. Juni – Main

Nach dem wunderschönen gestrigen Tag und angesichts des zu erwartenden Wetterumschwungs sind wir ein Stück Richtung Heimat gefahren. Zunächst hatten wir einen Winzerhof unweit von Aschaffenburg anvisiert. Enttäuschend! Ein zweiter im gleichen Ort. Enttäuschend! Gelandet sind wir in Kleinwallstadt am Main.

Unmittelbar am Wasser kann man es auch bei 28‘C aushalten. Der Platz ist voll belegt. Leider überschreitet die Entfernung zur Stromquelle die Kapazität unserer Kabeltrommel. Wir werden es überleben.

02. Juni – Kreuzberg

Zu Beginn unserer Tagestour sind wir zur V/E Station am Stellplatz in Kitzingen gefahren. Das war ausgesprochen unproblematisch! Dann haben wir uns auf den Weg gemacht, um unsere Kinder am Kloster Kreuzberg zu treffen.

Auf dem Parkplatz nahe des Klosters wollte man uns nicht übernachten lassen. Einen guten Kilometer bergab gibt es einen Stellplatz, zwar ohne Service, dafür mit grandiosem Blick auf die Berge der Röhn.

Auf dem Weg zum Kreuzberg ein seltener Fund, eine Blindschleiche auf dem Weg in die Sonne.

Die Kreuze auf dem Kreuzberg sind das Symbol für die Röhn.

Ganz oben gibt es noch ein Kreuz mit Kreuz.

Auf dem Weg zum eigentlichen Ziel ein paar Bilder vom Betrieb im Kloster. Die Souvenirläden sind wieder auf.


Die Klosterküche bietet gewohnt deftiges. Renner sind Haxe, Leberkäs, Schweinsbraten mit Knödeln und Kraut. Am besten ist jedoch das Klosterbier, dass ich mit meinem Sohn genossen habe.

Das Motto der klösterlichen Feiergesellschaft ist so menschlich wie entlarvend!

Da überzeugt mich eher dieser Spruch am Wege.

Grandios der Blick auf die Röhn.

01. Juni – Muschelkalkfiltrat

Heut gab es nur einen Kurztrip. Von Buchbrunn haben wir zunächst Kitzingen angesteuert. Kitzingen ist ein malerisches Städtchen am Main mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

Ein kleiner Rundgang durch Kitzingen!

Zum Abschluss in Kitzingen haben wir eine Marke gesetzt. Wir haben den 50ten Cache gefunden.

In Sulzfeld haben wir einen richtig schönen Stellplatz gefunden. Weingut Staudt ist über die Region hinaus bekannt für guten Wein. Wir haben gleich zwei Flaschen von diesem leckeren Muschelkalkfiltrat erstanden. Muschelkalkfiltrat ist eine Wortschöpfung meines Bruders, einem exzellenten Weinkenner. Die Weine wachsen hier auf Muschelkalkboden aus der Zeit des Keuper, wirklich unübertroffen!

Sulzfeld muss eine wehrhafte Stadt gewesen sein. Eine Tour um die Stadtmauer zeigt das.

Mein lieber Bruder hat von einer Spezialität des Ortes geschwärmt, dem Meterwurstkringel. Wir haben die Quelle entdeckt.

Corona lässt grüßen, hier nimmt man es locker.

Hier noch das größte Bienenhotel, dass ich bisher gesehen habe.

Zuletzt noch einen Dank an meinen Freund Ilham, der uns für die Emma ein kleines, aber feines Kofferradio im retro Stil geschenkt hat.

31. Mai – Frankenland

Das Wetter ist Spitze, Termine liegen nicht an, da hat uns in Ludwigshöhe nichts gehalten. Also sind wir ins Land der Franken gefahren!

Das sind nur knapp 200 km.

Den anvisierten Stellplatz in Kitzingen haben wir leicht gefunden, leider waren alle Plätze belegt. Erst mal sind wir weiter bis Mainstockheim gefahren. Da gab es noch einige Plätze, jedoch ohne Strom.

Kurz entschlossen haben wir nach Bruchbrunn gewechselt und sind beim Hobbywinzer Weingut Hopfengart gelandet.

Die haben echt lecker Wein!

26. Mai – Weinprobe im ältesten Weinort an der Mosel

Das Plan für den Tage:


Neumagen blickt auf eine lange römische Geschichte zurück. Das Wahrzeichen des Ortes ist das steinerne Schiff. Einstmals diente es vermutlich als Grabstein eines reichen Winzers.

Der Grabstein ist den römischen Flussschiffen nachempfunden. Rührige Tourismusförderer haben einen Nachbau geschaffen, die Stella Noviomagi.

Einer der vielen Funde aus der Römerzeit ist der Leugenstein, ein Meilenstein an der alten Römerstraße von Koblenz nach Trier.

Am Nachmittag sind wir dann zu Jupp zur Weinprobe gewesen. In einer lauschigen Laube haben wir die Weinkarte hoch und runter probiert. Moselwein ist anders. Trotzdem haben wir etwas gefunden und sind am Ende mit 18 Flaschen Riesling und Rotling abgezogen.

Mit dem anschließenden Grillen will ich keinen mehr langweiligen!