Di 16. August – Besuchstour – Simmertal

Mit einem weiteren Kurztrip werden wir eine Reihe von Besuchen abarbeiten. Die erste Etappe führt uns zu Freunden im Simmertal.

Hier haben sich die beiden mit einem Tiny Haus auf dem Campingplatz Hauental nieder gelassen. Das ist ein Wohnkonzept, das man sich überlegen muss! Für Gäste ist auf jeden Fall genug Platz.

Do 04. August – Rücksturz zur Basis

Irgendwelche Termine sind in diesem Sommer jedes mal der Grund, wieder in die Heimat zurück zu kommen. Nach knapp zwei Stunden haben wir Ludwigshöhe knitterfrei erreicht.

Google gibt eine Fahrtzeit von 1:20 h an. Wir haben einschließlich einer kurzen Pause zwei Stunden benötigt. Der Grund ist einfach, bei konsequentem Tempo von max. 80km/h auf der Landstraße und <100km/h auf der Autobahn haben wir den Verbrauch gegenüber früher um mehr als einen Liter verringert. Ohne Klimaanlage wäre sicher noch mehr drin, heute bei 34 Grad haben wir etwas gesündigt.

Mi 03. August – Zur Eisdiele und zur Häckerwirtschaft

Die Trips werden kürzer, die Temperaturen steigen. Wir haben es trotzdem bis Freudenberg geschafft.

Dafür gibt es einen guten Grund. An der Brücke nach Kirschfurt gibt es eine Eisdiele, die ausgesprochen leckeres, selbst gemachtes Eis hat und die Kugel, Inflation hin oder her, für 1€ (in Worten: Einen Euro) verkauft.

Auf dem Rückweg ist uns in Bürgstadt das Werbeschild einer Häckerwirtschaft aufgefallen. Hier haben wir super zu Mittag gegessen. Genau so gut hat die Schorle und ein kleiner Wein geschmeckt.

Den Rest des Tages verbringen wir nun im Schatten des Vorzeltes, immer im Wechsel mit dem Bett. Das liegt ja etwas höher und profitiert am meisten von der Klima. Ja, Putin zum trotz, wir haben die Emma von 36 Grad auf 28 Grad runter gekühlt.

Di 02. August – Den Main runter und rauf

Das Wetter animiert auch heute nicht zu Höchstleistungen auf dem Fahrrad! Wir haben es bei 2/3 der Strecke von Gestern belassen. Zumindest ist der Mainradweg Richtung Trennfurt und Klingenberg beidseitig sehr gut ausgebaut und befahrbar.

Es ist schon bewundernswert, wie die großen Fahrgastschiffe den schmalen Main und die engen Schleusen meistern.

Blick auf Klingenberg mit der Burgruine Clingenburg

Die Clingenburg ist die Ruine einer staufischenHöhenburg des Conradus Colbo aus dem Geschlecht der Schenken von Limpurg am rechten Ufer des Mains in der Gemeinde Klingenberg am Main im Landkreis Miltenberg in BayernDeutschland.

Die ausgedehnte Ruine der Clingenburg erhebt sich auf 168 m ü. NHN etwa 40 Meter über dem Kern der Stadt Klingenberg am Westrand des Spessarts. Zwischen der Stadt und der Clingenburg erstreckt sich ein terrassenförmig angelegter Weinberg, in dessen Steillage der Klingenberger Rotwein, wächst. An der Burgruine vorbei führt der Fränkische Rotwein Wanderweg etwa 500 Meter mainauf zu einem in den 1990er Jahren wiedererrichteten Aussichtsturm. (Quelle Wikipedia)


Das Rathaus in Großheuberg ist schon ein richtiger Hingucker!

Mo 01. August – Den Main rauf und runter

Unsere heutige Fahrradtour hatte es in sich. Bei gut 30 Grad standen zuletzt 43 Kilometer auf der Uhr.

Und die vorher schon nicht vollen Akkus haben wir bis zum letzten Tropfen leer gefahren.

Der Radweg führte uns links des Mains über Freudenberg nach Stadtporzelten. Zwei mal haben wir einen Fischreiher beobachten können.

Über Freudenberg thront die Burg Freudenberg. Den Biergarten am Fuße der Mainberge haben wir auf Hin- und Rückweg gleich zwei mal angefahren.

Meine Interpretation der Radwanderkarte war wohl etwas grob. In Stadtporzelten habe ich eine Brücke identifiziert. Die stellte sich aber als kleine Fähre heraus, die uns dann für 1€/Person und Fahrrad ans rechte Mainufer gebracht hat. Über dem malerischen Weinort wacht die Ruine Henneburg.


Zurück in Miltenberg waren wir völlig platt! Zur Belohnung haben wir uns im Gasthaus zum Riesen (Beschreibung siehe 31. Juli) deftige fränkische Kost gegönnt.


Dieses etwas ausgefallene Kunstwerk darf ich der interessierten Leserschaft nicht vorenthalten!

Drei Wildpinkler könnte man meinen. Aber die drei Buben sind die Brunnenfiguren des sogenannten Staffelbrunser-Brunnens in Miltenberg am Main und pinkeln ungeniert um die Wette. Der Brunnen ist das Werk des Aschaffenburger Bildhauers Helmut Kunkel. Vielleicht eine Konkurrenz zum Manneken Pis in Brüssel?

So 31. Juli – Quer durch Miltenberg

Zum Frühstück bei angenehmen Temperaturen hat sich die Sonne noch hinter Wolken versteckt. Für unsere kleine Fahrradfahrt am Main und durch die Stadt war das recht angenehm. Im Laufe des Tages hat dann die Sonne die Wolkenlücken gefunden und uns eine Temperatur >30* beschert.

Auf dem Weg zur nahe gelegenen Mainschleuse gibt es das das übliche Tierleben.

Die Häckerwirtschaften sind auf!

Die historische Altstadt von Miltenberg kann sich sehen lassen. Wir haben uns einen Eiskaffee gegönnt.

Das Gasthaus Zum Riesen gilt als älteste Fürstenherberge in Deutschland und wurde schon im einer Urkunde im 12. Jhd erwähnt.

Sa 30. Juli – Auf an den Main

Nach über einem Monat haben wir wieder ein paar Tage, Betonung liegt auf “paar“, zum genießen. Wir haben uns Miltenberg am Main ausgesucht. Der Platz entspricht den aktuellen Kriterien. Er liegt direkt am Wasser (Sommer) und ist nicht so weit weg (Dieselpreis heute: 1,89€/Ltr)


Wir stehen fast unter der Mainbrücke!


Die Mainbrücke Miltenberg ist eine Straßenbrücke, die bei Flusskilometer 124,8 den Main überspannt. Die Bogenbrücke entstand erstmals 1900 in Natursteinmauerwerk und wurde nach der Zerstörung 1945 in Stahlbeton neu aufgebaut. Das Bauwerk verbindet die Miltenberger Altstadt mit dem Stadtteil Miltenberg Nord. (Quelle Wikipedia)

Der Platz erfüllt unsere Ansprüche. 7,50€ für den Platz! 6,50€ pro Person und pauschal 3,50€ für Strom. Da freut sich die Klima! Die Erkundung der Umgebung steht morgen an.

Zwei Dinge haben sich heute besonders bewährt, der Sonnenschutz und unser Omnia-Kocher.

Der geniale Omnia hat uns Brokkoli überbacken beschert. Mit Fleischspießen vom Grill hatten wir ein leckeres Abendessen.

Mo 27. Juni – Letzte Etappe

Auf der Weg nach Hause haben wir uns nach einem Tipp eines anderen Womobilisten in Wehretal zum Thema Auflasten informiert. Ergebnis: Erst werden alle Möglichkeiten der Gewichtsreduzierung geprüft. Die reine Auflastung um 240 Kilogramm würde ca. 1550€ kosten. Dazu kommen noch mal neue Felgen, die kosten mit Ummontieren der Sommerreifen ca. 1000€. Dann fehlen aber noch die Winterreifen! Die haben wir uns im letzten Jahr für 1100€ geleistet. Darüber müssen wir noch ganz intensiv nachdenken! Tendenz: Wohl eher nicht!

Unser Weg nach hause.

So 26. Juni – Rückreise

Heute haben wir die Rückreise angetreten. Zunächst haben wir einen Abstecher nach Celle gemacht und haben mit den Kindern von Isa die Altstadt unsicher gemacht. Im Steakhaus gab es Frühstück, Mittagessen und Abendessen in einem. Das Frühstücken hatten wir uns erspart und nach dem Essen war klar, Abendessen werden wir uns auch sparen können.

Insgesamt sind wir der Heimat um 200 Kilometer näher gekommen.

In Bovenden, kurz vor Göttingen, haben wir einen von vier Stellplätzen ergattert. Die Wolken im Hintergrund haben etwas gegrollt, haben uns aber verschont. Das kann sich im Laufe der Nacht aber noch änderm.

Wir haben gleich Besuch bekommen.