Mo 19. Oktober – Wieder mal am Rhein

Der Höhepunkt des frühen Tages spielte sich in der Küche ab. Nach dem Rezept von meinem Bruder Lothar habe ich eine Kürbissuppe komponiert. Auf Anfrage sende ich Einzelheiten zum Rezept zu!

Nach dem leckeren Mittagessen haben wir uns nur einen Kurzen Weg zugemutet. Bis Neuwied waren es gerade mal 37 Kilometer.

In Neuwied haben wir den Stellplatz am Yachthafen angesteuert. Hier hat man einen nachdenklichen Blick auf eine traurige AKW-Ruine.

Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich

Stillgelegtes Atomkraftwerk in Rheinland-Pfalz


Das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich (Kürzel: KMK) am linken Rheinufer nordwestlich von Koblenz war das einzige Kernkraftwerk in Rheinland-Pfalz. Am 1. März 1986 wurde es in Betrieb genommen. Wegen eines fehlerhaften Baugenehmigungsverfahrens musste es schon 30 Monate nach der Erstkritikalität am 9. September 1988 wieder vom Netz gehen. Der Druckwasserreaktor der dritten Generation hatte eine elektrische Bruttoleistung von 1.302 Megawatt. Der Kühlturm wurde 2019 abgerissen; der Komplettabriss soll in den späten 2020er-Jahren abgeschlossen sein. (Wikipedia)

Bei einem Spaziergang haben wir uns einen ersten Eindruck von Neuwied gemacht, es ist für uns ein Erstbesuch. Morgen werden wir die Stadt erkunden.

So 18. Oktober – Kurztrip

Bevor einem der Himmel auf den Kopf fällt, muss man mal raus. Für drei Tage – der nächste Termin winkt schon – sind wir erst mal zur Tante auf den Westerwald gefahren. Wo es morgen weitergeht ist noch offen. Wahrscheinlich sagt uns das www.wetter.de.

Mi 23. September – Geburtstag

Heute sind wir ein gutes Stück in Richtung Heimat gefahren. Ausgesucht hatten wir uns Kempen am Niederrhein, um uns die Altstadt anzusehen.

Bis zum Altstadttor sind wir gekommen. Es wird Kuhtor genannt.

Viel weiter sind wir nicht gekommen. Gleich links dahinter liegt das griechische Restaurant Ambeli. Nach dem üppigen Geburtstagsessen waren wir nur noch eins, müde. Die zwei Tage an der Nordsee steckten uns noch in den Knochen. Das muss das Reizklima sein. Um 21:00 ? lagen wir flach in der Emma und haben Holz für den kommenden Winter gemacht.

Di 22. September – Auf der Insel

Es war noch etwas nebelig, als wir zum Trip nach Langeoog aufgebrochen sind. Wir besuchen Schwägerin und Schwager in ihrem Inselurlaub. Mit der Aussicht auf ein gutes Essen im besten Fischrestaurant Langeoogs bestand das Frühstück aus belegten Brötchen und Capu aus der Bäckerei. Den Tagestrip habe ich mit Strava aufgezeichnet.

Inklusive Überfahrt!

Start im Morgennebel

Auf der Insel haben wir erst mal beim Spaziergang den Ausblick von der ehemaligen Mülldeponie aus genossen.

Dann folgte das Mittagessen im besagten Fischrestaurant.

Auf dem Weg zum Strand.

Bei der DLRG Strandwacht standet 16,4 Grad Wassertemperatur auf der Tafel. Das hat uns nicht von einen ausgiebigen Bad im Meer abgehalten.

Auf der Rückfahrt habe ich mit Strava die korrekte Entfernung zwischen Festland und Insel ermittelt.

Das war ein langer und anstrengender Tag, den wir bei blauem Himmel, bei wenig Wind und angenehmen 24 Grad genossen haben!

Mo 21. September – Wattenmeer

Heute haben wir uns das Wattenmeer angesehen, mit Jim und Lukas nach Neuharlingersiel und zurück.

Start war der Hafen in Bensersiel. Nach der Belegung des Parkplatzes am Schiffsanleger nach Langeoog muss die Insel überbelegt sein. Wir haben uns für morgen Tickets für einen Tagestrip gekauft, wir wollen Schwägerin und Schwager in ihrem Urlaub besuchen.

Zur Mittagszeit hat sich das Wasser rar gemacht.

Hänglis gibt es zuhauf!

An der Strandbar haben sie Softeis verkauft.

Im Hafen gab es dann für uns Matjes- und Krabbenbrötchen.

Den Tag haben wir mit einem Spaziergang durch Bensersiel ausklingen lassen.

So 20. September – Bensersiel Nordsee

Nach einem guten Frühstück bei Karin und Achim haben wir einen Kurzbesuch bei Sabine und Gerd in Munster gemacht. Von Munster ging es in einem flotten Ritt nach Bensersiel-Esens, dem Tor nach Langeooge.

Der Campingplatz Tekken war bis zum letzten Platz belegt. Der überaus nette Betreiber hat uns den Platz vor seinem Wohnhaus zugewiesen. Hier stehen wir optimal!

Beim Spaziergang über den Deich haben wir einen ersten Eindruck gewonnen bis die Sonne im Meer versunken ist.

Sa 19. September – Hermann Löns, die Heide brennt

Am Bahnhof in Poitzen haben wir eine ruhige Nacht verbracht. Dann haben wir uns zu einem bekannten Heidetreffpunkt aufgemacht, den Lönsstein zwischen Müden und Hermannsburg. Da sind wir früher sicher hunderte mal vorbeigefahren, gesehen haben wir den Stein nie. Diese Attraktion hat einen riesigen Parkplatz, das spricht für regen Besuch. An einer solchen Stelle lohnt sich immer ein Kiosk oder so.

Wir haben erst mal einen Spaziergang durch die Heide gemacht. Mitte September ist die Heide schon verblüht und ist braun geworden.

Wir sind weiter auf dem Heidschnuckenweg gewandert.

Ziel erreicht, der Lönsstein. Über das Werk und die Person Herrmann Löns lässt sich sicher streiten, nicht hier.

Wir sind da eher bauchgesteuert und haben uns vom Duft der angepriesenen Kartoffelpuffer verführen lassen.

Der Rest des Tages gehört unseren Freunden Karin und Achim. Kaffe und Kuchen, lecker Essen in der Oase und ein langer Klönabend haben den Tag abgerundet.

Fr 18. September – Herbsttag

Es ist kühl geworden. In der Nacht ist das Thermometer unter 10 Grad gefallen. Gut, dass wir nicht auf die eigene Dusche angewiesen waren, wir haben bei Heike geduscht. Nach dem Frühstück haben wir noch eine kleine Runde mit Jim und Lukas durch Munster gedreht.

Munster ist nun mal die Lili Marlen-Stadt. Allerdings ist auch der Turm der Stephanus Militärkirche bemerkenswert!

Und immer wieder der Mühlenteich – ist und bleibt ein Kleinod!

In Munster trotzen Schausteller der Corona-Krise! Heute waren wir etwas zu früh.

Am Campingplatz Kreuzen haben wir erneut ent- und versorgt. Später haben wir festgestellt, am Stellplatz in Müden kann man kostenlos entsorgen und Wasser fassen. Das müssen wir uns für den nächsten Aufenthalt merken! Danach haben wir einen kleinen Spaziergang um den Heidesee in Müden gemacht.

Hier haben wir uns nach den „Anstrengungen“ erholt.

Für die Nacht sind wir an der Bahnhofsgaststätte in Poitzen unter gezogen. Hierhin hat uns der gute Ruf der Bratkartoffeln geführt. Wir haben uns dazu Pfannenschlag und Poitzener Weißes Sauerfleisch bestellt. Die Reste haben wir uns einpacken lassen.

Wer ist hier wohl gerne zu Gast?