Endlich sind wir wieder mit unserer Emma on Tour. Tante Inge hat zur Feier ihres 80sten Geburtstages eingeladen und wir wollen ihr die Ehe antun. Damit wir morgen pünktlich um 12:00 ? die Feierbiester miemen können haben wir die Anreise heute gestartet. Für einen Freitag war rein gar nichts los auf der Autobahn! Anscheinend haben alle ihren Brückentag genommen, selbst die Zahl der LKWs mit Pl, Lt, Bz oder Rus auf dem Nummernschild war klein. Auf dem Stellplatz am Salzgittersee konnten wir uns den Platz (von 20) noch aussuchen. Hier ein paar Impressionen:
Natürlich haben wir den Tag etwas ausklingen lassen!
Heute, 31. Mai 2019 sind wir zu einer Stippvisite nach Niedersachsen aufgebrochen. Tantchen feiert ihren 80sten Geburtstag! Da dürfen wir nicht fehlen!
Diesmal soll es zwei Wochen in den Süden der Republik gehen.
15. April 2019 – Nussdorf/Pfalz
Der Start in den Osterurlaub war erst mal etwas holprig. Die Heizung hat gestreikt. Wir haben eine Werkstatt in Mannheim aufgesucht, ein netter junger Monteur fand mit seinem Laptop schnell heraus, dass der Wärmefühler einen Kurzschluss hatte. Ne Sache von fünf Minuten und 38€!
Dann ging es in die Pfalz, zunächst nach Kirrweiler. Auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung hatten wir die Adresse vom Weinhaus Matt-Schwaab bekommen, die waren sicher alle im Wingert. Also haben wir in der App von „Landvergnügen“ eine andere Adresse gesucht und gefunden. So sind wir auf dem Wein.Gut.Pan. in Nussdorf bei Landau gestrandet. Toller Blick ins Rheintal und exzellenter Wein!
16. April 2019 – Nordheim BW
Wir haben der Pfalz den Rücken zugekehrt und sind im tiefsten Schwabenland gelandet. Müllers Weinstube im Auerberg verfügt über zwei Stellplätze, mit der Landvergnügen-Karte kostenlos, die komfortablen Sanitäranlagen haben wir uns für jeweils 5€ dazu gekauft.
Drei Pärchen aus Thüringen, etwa in unserem Alter, hatten sich für eine Weinbergsführung angemeldet. Denen haben wir uns angeschlossen und uns vom Hausherren die Weinbergsarbeit erklären lassen – für stolze 30€ / Person. Gut, der Wein war reichlich, spitzen Qualität, einfach lecker! Der Tag endete feucht fröhlich in der Dunkelheit.
17. April 2019 – Bad Rappenau
Nur 30 km von Nordheim entfernt liegt der kleine Kurort Bad Rappenau am Mühlbach mit dem Eingang zum Fünfmühlental. Vom ersten Anschein nach ist der Ort nur halb so groß wie der Olsdorfer Friedhof aber doppelt so tot.☠️
Unseren Stellplatz haben wir bei der Touristinfo angemeldet. Für 6€ stehen wir ganz komfortabel, leider ohne Strom direkt neben der V/E-Station. Im Ort haben uns erst mal einen leckeren Cappuccino im Café gegönnt.
Den ursprünglichen Plan, die Therme zu besuchen haben wir einer Tour mit Jim und Lukas ins Mühlental geopfert. In der Siegelsbacher Mühle gab es Landbier und Rhabarbersaftschorle. Der Sonnenuntergang zeigt, dass der Frühling endgültig gewonnen hat!
18. April 2019 – Besigheim am Neckar
Zunächst haben wir die Felsengartenkellerei bei Hessigheim angesteuert. Der Felsengarten ist eine bekannte Steillage, nach Süden ausgerichtet, auf deren Muschelkalkboden besonders ausgeprägte Weine wachsen. Der Stellplatz an der Kellerei ist aber eher gewöhnungsbedürftig. Wir sind gleich weiter und dem erstbesten WoMoParkplatzschild gefolgt. So sind wir in Besigheim gelandet. Der Platz ist ordentlich gestaltet, hat Strom, Frischwasser und Entsorgungsmöglichkeiten. Wir haben den Grill ausgepackt und uns Spareribs gebraten! Einfach und lecker! Bei einem Spaziergang durch die historische Altstadt haben wir ein schönes Viertelche geschlotzt, wie man hier sagt und ein paar Erinnerungsbilder von der Brücke mit Hand und Fuß gemacht.
19. April 2019 – Blaubeuren
Und der Blautopf ist wirklich blau! Dieses physikalische Phänomen wollten wir uns nicht entgehen lassen! Mit seinen 22 Meter Tiefe schluckt das glasklare Wasser alle Farben bis auf das Blau. Im Schnitt spuckt die Quelle 2000m3 pro Sekunde, bei extremem Hochwasser bis zu 32000m3!
20. April 2019 – Ludwigshafen am Überlinger See
Das Ziel für Ostern war Wasser. Das haben wir in Ludwigshafen am Bodensee, am Nordwestende des Überlinger Sees gefunden. Der Campingplatz Schachenhorn, direkt am Wasser, hat schon was. Die Anfrage auf Reservieren wurde mit der Begründung abgelehnt, die meisten Plätze seien sowieso für Spontangäste vorgesehen. Wir sind angerückt, und tatsächlich, der Platz war übervoll, aber mit gutem Willen geht immer was. Wir’s belegen gerade mal 7×4=28m2
21. April 2019 – Ostersonntag in Ludwigshafen
Heute sind Jim und Lukas wieder zum Einsatz gekommen. Eine lockere Fahrt von insgesamt 30 km hat uns auf dem Bodenseeradweg nach Überlingen und zurück gebracht. Der blaue Morgenhimmel hat sich im Laufe des Tages leicht eingetrübt. So haben wir die Alpen jenseits des Bodensees im Dunst gesehen. Das Mobilfunknetz ist hier miserabel, der Hotspot auf dem Platz noch schlimmer.
Yolanda, die jungsteinzeitliche Venus vom Bodensee
22. April 2019 Ostermontag in Ludwigshafen
Wie angekündigt ergreifen viele Camper die Flucht, morgen wartet das Fließband. Wie haben eine tolle Zeit getroffen. Die Obstblüte ist in vollem Gange.
Mit Jim und Lukas nach Radolfzell
23. April 2019 Eichrüttehof Görwihl – Hartschwand
Heute haben wir den Rückweg angetreten, aber gaaanz, gaaanz langsam! Wir sind am Südrand des Schwarzwaldes entlang gefahren, haben den Rhein an der Schweizer Grenze gesehen und sind das Alp-Tal hochgefahren. Landvergnügen hat uns zum Eichrüttehof geführt, einem Bio-Landwirt, der Milchwirtschaft betreibt und nebenbei eine tolle Verperstube mit Hofladen führt. Die Brägelepfanne heut zum Mittagessen war ein Gedicht!
24. April 2019 – Blansingen BW
Wenn man sich die Deutschland-Karte anschaut, dann liegt Blansingen ganz unten links. Quasi am Südwestzipfel des Markgräfler Landes, berühmt für seine hervorragenden Gutedel. Im Weingut Claudia Straub haben wir einen hübschen Rasenstellplatz unter einer großen Birke gefunden. Hübsch war er, bis das Gewitter kam. Da bewahrheitet sich der Spruch, mit einer Birke hat man das ganze Jahr Freude. Der Gutedel, den wir erstanden haben ist ganz ordentlich! Völlig ungewohnt für uns war die ausgesprochen zurückhaltende Art von der Hausherrin Claudia. Wenig geschäftsfördernd!
25. April 2019 Vogtsburg – Oberbergen
26. – 28. April 2019 Niederhausen/Nahe
Diesmal soll es zwei Wochen in den Süden der Republik gehen.
15. April 2019 – Nussdorf/Pfalz
Der Start in den Osterurlaub war erst mal etwas holprig. Die Heizung hat gestreikt. Wir haben eine Werkstatt in Mannheim aufgesucht, ein netter junger Monteur fand mit seinem Laptop schnell heraus, dass der Wärmefühler einen Kurzschluss hatte. Ne Sache von fünf Minuten und 38€!
Dann ging es in die Pfalz, zunächst nach Kirrweiler. Auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung hatten wir die Adresse vom Weinhaus Matt-Schwaab bekommen, die waren sicher alle im Wingert. Also haben wir in der App von „Landvergnügen“ eine andere Adresse gesucht und gefunden. So sind wir auf dem Wein.Gut.Pan. in Nussdorf bei Landau gestrandet. Toller Blick ins Rheintal und exzellenter Wein!
16. April 2019 – Nordheim BW
Wir haben der Pfalz den Rücken zugekehrt und sind im tiefsten Schwabenland gelandet. Müllers Weinstube im Auerberg verfügt über zwei Stellplätze, mit der Landvergnügen-Karte kostenlos, die komfortablen Sanitäranlagen haben wir uns für jeweils 5€ dazu gekauft.
Drei Pärchen aus Thüringen, etwa in unserem Alter, hatten sich für eine Weinbergsführung angemeldet. Denen haben wir uns angeschlossen und uns vom Hausherren die Weinbergsarbeit erklären lassen – für stolze 30€ / Person. Gut, der Wein war reichlich, spitzen Qualität, einfach lecker! Der Tag endete feucht fröhlich in der Dunkelheit.
17. April 2019 – Bad Rappenau
Nur 30 km von Nordheim entfernt liegt der kleine Kurort Bad Rappenau am Mühlbach mit dem Eingang zum Fünfmühlental. Vom ersten Anschein nach ist der Ort nur halb so groß wie der Olsdorfer Friedhof aber doppelt so tot.☠️
Unseren Stellplatz haben wir bei der Touristinfo angemeldet. Für 6€ stehen wir ganz komfortabel, leider ohne Strom direkt neben der V/E-Station. Im Ort haben uns erst mal einen leckeren Cappuccino im Café gegönnt.
Den ursprünglichen Plan, die Therme zu besuchen haben wir einer Tour mit Jim und Lukas ins Mühlental geopfert. In der Siegelsbacher Mühle gab es Landbier und Rhabarbersaftschorle. Der Sonnenuntergang zeigt, dass der Frühling endgültig gewonnen hat!
18. April 2019 – Besigheim am Neckar
Zunächst haben wir die Felsengartenkellerei bei Hessigheim angesteuert. Der Felsengarten ist eine bekannte Steillage, nach Süden ausgerichtet, auf deren Muschelkalkboden besonders ausgeprägte Weine wachsen. Der Stellplatz an der Kellerei ist aber eher gewöhnungsbedürftig. Wir sind gleich weiter und dem erstbesten WoMoParkplatzschild gefolgt. So sind wir in Besigheim gelandet. Der Platz ist ordentlich gestaltet, hat Strom, Frischwasser und Entsorgungsmöglichkeiten. Wir haben den Grill ausgepackt und uns Spareribs gebraten! Einfach und lecker! Bei einem Spaziergang durch die historische Altstadt haben wir ein schönes Viertelche geschlotzt, wie man hier sagt und ein paar Erinnerungsbilder von der Brücke mit Hand und Fuß gemacht.
19. April 2019 – Blaubeuren
Und der Blautopf ist wirklich blau! Dieses physikalische Phänomen wollten wir uns nicht entgehen lassen! Mit seinen 22 Meter Tiefe schluckt das glasklare Wasser alle Farben bis auf das Blau. Im Schnitt spuckt die Quelle 2000m3 pro Sekunde, bei extremem Hochwasser bis zu 32000m3!
20. April 2019 – Ludwigshafen am Überlinger See
Das Ziel für Ostern war Wasser. Das haben wir in Ludwigshafen am Bodensee, am Nordwestende des Überlinger Sees gefunden. Der Campingplatz Schachenhorn, direkt am Wasser, hat schon was. Die Anfrage auf Reservieren wurde mit der Begründung abgelehnt, die meisten Plätze seien sowieso für Spontangäste vorgesehen. Wir sind angerückt, und tatsächlich, der Platz war übervoll, aber mit gutem Willen geht immer was. Wir’s belegen gerade mal 7×4=28m2
21. April 2019 – Ostersonntag in Ludwigshafen
Heute sind Jim und Lukas wieder zum Einsatz gekommen. Eine lockere Fahrt von insgesamt 30 km hat uns auf dem Bodenseeradweg nach Überlingen und zurück gebracht. Der blaue Morgenhimmel hat sich im Laufe des Tages leicht eingetrübt. So haben wir die Alpen jenseits des Bodensees im Dunst gesehen. Das Mobilfunknetz ist hier miserabel, der Hotspot auf dem Platz noch schlimmer.
Yolanda, die jungsteinzeitliche Venus vom Bodensee
22. April 2019 Ostermontag in Ludwigshafen
Wie angekündigt ergreifen viele Camper die Flucht, morgen wartet das Fließband. Wie haben eine tolle Zeit getroffen. Die Obstblüte ist in vollem Gange.
Mit Jim und Lukas nach Radolfzell
23. April 2019 Eichrüttehof Görwihl – Hartschwand
Heute haben wir den Rückweg angetreten, aber gaaanz, gaaanz langsam! Wir sind am Südrand des Schwarzwaldes entlang gefahren, haben den Rhein an der Schweizer Grenze gesehen und sind das Alp-Tal hochgefahren. Landvergnügen hat uns zum Eichrüttehof geführt, einem Bio-Landwirt, der Milchwirtschaft betreibt und nebenbei eine tolle Verperstube mit Hofladen führt. Die Brägelepfanne heut zum Mittagessen war ein Gedicht!
24. April 2019 – Blansingen BW
Wenn man sich die Deutschland-Karte anschaut, dann liegt Blansingen ganz unten links. Quasi am Südwestzipfel des Markgräfler Landes, berühmt für seine hervorragenden Gutedel. Im Weingut Claudia Straub haben wir einen hübschen Rasenstellplatz unter einer großen Birke gefunden. Hübsch war er, bis das Gewitter kam. Da bewahrheitet sich der Spruch, mit einer Birke hat man das ganze Jahr Freude. Der Gutedel, den wir erstanden haben ist ganz ordentlich! Völlig ungewohnt für uns war die ausgesprochen zurückhaltende Art von der Hausherrin Claudia. Wenig geschäftsfördernd!
25. April 2019 Vogtsburg – Oberbergen
26. – 28. April 2019 Niederhausen/Nahe
Das Treffen mit Sylvia und Günter, genau nach einem Jahr, nachdem wir uns in Mussbach/Pfalz kennen gelernt haben, war der Abschluss unserer Ostertour. In Niederhausen, der Perle an der Nahe, haben wir drei Tage auf dem Winzerhof Mathern verbracht und ein Stück Nahetal (und seinen Wein) kennen gelernt.
Das Treffen mit Sylvia und Günter, genau nach einem Jahr, nachdem wir uns in Mussbach/Pfalz kennen gelernt haben, war der Abschluss unserer Ostertour. In Niederhausen, der Perle an der Nahe, haben wir drei Tage auf dem Winzerhof Mathern verbracht und ein Stück Nahetal (und seinen Wein) kennen gelernt.
15. April 2019 – Nussdorf/Pfalz
Der Start in den Osterurlaub war erst mal etwas holprig. Die Heizung hat gestreikt. Wir haben eine Werkstatt in Mannheim aufgesucht, ein netter junger Monteur fand mit seinem Laptop schnell heraus, dass der Wärmefühler einen Kurzschluss hatte. Ne Sache von fünf Minuten und 38€!
Dann ging es in die Pfalz, zunächst nach Kirrweiler. Auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung hatten wir die Adresse vom Weinhaus Matt-Schwaab bekommen, die waren sicher alle im Wingert. Also haben wir in der App von „Landvergnügen“ eine andere Adresse gesucht und gefunden. So sind wir auf dem Wein.Gut.Pan. in Nussdorf bei Landau gestrandet. Toller Blick ins Rheintal und exzellenter Wein!
16. April 2019 – Nordheim BW
Wir haben der Pfalz den Rücken zugekehrt und sind im tiefsten Schwabenland gelandet. Müllers Weinstube im Auerberg verfügt über zwei Stellplätze, mit der Landvergnügen-Karte kostenlos, die komfortablen Sanitäranlagen haben wir uns für jeweils 5€ dazu gekauft.
Drei Pärchen aus Thüringen, etwa in unserem Alter, hatten sich für eine Weinbergsführung angemeldet. Denen haben wir uns angeschlossen und uns vom Hausherren die Weinbergsarbeit erklären lassen – für stolze 30€ / Person. Gut, der Wein war reichlich, spitzen Qualität, einfach lecker! Der Tag endete feucht fröhlich in der Dunkelheit.
17. April 2019 – Bad Rappenau
Nur 30 km von Nordheim entfernt liegt der kleine Kurort Bad Rappenau am Mühlbach mit dem Eingang zum Fünfmühlental. Vom ersten Anschein nach ist der Ort nur halb so groß wie der Olsdorfer Friedhof aber doppelt so tot.☠️
Unseren Stellplatz haben wir bei der Touristinfo angemeldet. Für 6€ stehen wir ganz komfortabel, leider ohne Strom direkt neben der V/E-Station. Im Ort haben uns erst mal einen leckeren Cappuccino im Café gegönnt.
Den ursprünglichen Plan, die Therme zu besuchen haben wir einer Tour mit Jim und Lukas ins Mühlental geopfert. In der Siegelsbacher Mühle gab es Landbier und Rhabarbersaftschorle. Der Sonnenuntergang zeigt, dass der Frühling endgültig gewonnen hat!
18. April 2019 – Besigheim am Neckar
Zunächst haben wir die Felsengartenkellerei bei Hessigheim angesteuert. Der Felsengarten ist eine bekannte Steillage, nach Süden ausgerichtet, auf deren Muschelkalkboden besonders ausgeprägte Weine wachsen. Der Stellplatz an der Kellerei ist aber eher gewöhnungsbedürftig. Wir sind gleich weiter und dem erstbesten WoMoParkplatzschild gefolgt. So sind wir in Besigheim gelandet. Der Platz ist ordentlich gestaltet, hat Strom, Frischwasser und Entsorgungsmöglichkeiten. Wir haben den Grill ausgepackt und uns Spareribs gebraten! Einfach und lecker! Bei einem Spaziergang durch die historische Altstadt haben wir ein schönes Viertelche geschlotzt, wie man hier sagt und ein paar Erinnerungsbilder von der Brücke mit Hand und Fuß gemacht.
19. April 2019 – Blaubeuren
Und der Blautopf ist wirklich blau! Dieses physikalische Phänomen wollten wir uns nicht entgehen lassen! Mit seinen 22 Meter Tiefe schluckt das glasklare Wasser alle Farben bis auf das Blau. Im Schnitt spuckt die Quelle 2000m3 pro Sekunde, bei extremem Hochwasser bis zu 32000m3!
20. April 2019 – Ludwigshafen am Überlinger See
Das Ziel für Ostern war Wasser. Das haben wir in Ludwigshafen am Bodensee, am Nordwestende des Überlinger Sees gefunden. Der Campingplatz Schachenhorn, direkt am Wasser, hat schon was. Die Anfrage auf Reservieren wurde mit der Begründung abgelehnt, die meisten Plätze seien sowieso für Spontangäste vorgesehen. Wir sind angerückt, und tatsächlich, der Platz war übervoll, aber mit gutem Willen geht immer was. Wir’s belegen gerade mal 7×4=28m2
21. April 2019 – Ostersonntag in Ludwigshafen
Heute sind Jim und Lukas wieder zum Einsatz gekommen. Eine lockere Fahrt von insgesamt 30 km hat uns auf dem Bodenseeradweg nach Überlingen und zurück gebracht. Der blaue Morgenhimmel hat sich im Laufe des Tages leicht eingetrübt. So haben wir die Alpen jenseits des Bodensees im Dunst gesehen. Das Mobilfunknetz ist hier miserabel, der Hotspot auf dem Platz noch schlimmer.
Yolanda, die jungsteinzeitliche Venus vom Bodensee
22. April 2019 Ostermontag in Ludwigshafen
Wie angekündigt ergreifen viele Camper die Flucht, morgen wartet das Fließband. Wie haben eine tolle Zeit getroffen. Die Obstblüte ist in vollem Gange.
Mit Jim und Lukas nach Radolfzell
23. April 2019 Eichrüttehof Görwihl – Hartschwand
Heute haben wir den Rückweg angetreten, aber gaaanz, gaaanz langsam! Wir sind am Südrand des Schwarzwaldes entlang gefahren, haben den Rhein an der Schweizer Grenze gesehen und sind das Alp-Tal hochgefahren. Landvergnügen hat uns zum Eichrüttehof geführt, einem Bio-Landwirt, der Milchwirtschaft betreibt und nebenbei eine tolle Verperstube mit Hofladen führt. Die Brägelepfanne heut zum Mittagessen war ein Gedicht!
24. April 2019 – Blansingen BW
Wenn man sich die Deutschland-Karte anschaut, dann liegt Blansingen ganz unten links. Quasi am Südwestzipfel des Markgräfler Landes, berühmt für seine hervorragenden Gutedel. Im Weingut Claudia Straub haben wir einen hübschen Rasenstellplatz unter einer großen Birke gefunden. Hübsch war er, bis das Gewitter kam. Da bewahrheitet sich der Spruch, mit einer Birke hat man das ganze Jahr Freude. Der Gutedel, den wir erstanden haben ist ganz ordentlich! Völlig ungewohnt für uns war die ausgesprochen zurückhaltende Art von der Hausherrin Claudia. Wenig geschäftsfördernd!
25. April 2019 Vogtsburg – Oberbergen
26. – 28. April 2019 Niederhausen/Nahe
Das Treffen mit Sylvia und Günter, genau nach einem Jahr, nachdem wir uns in Mussbach/Pfalz kennen gelernt haben, war der Abschluss unserer Ostertour. In Niederhausen, der Perle an der Nahe, haben wir drei Tage auf dem Winzerhof Mathern verbracht und ein Stück Nahetal (und seinen Wein) kennen gelernt.
Gesund und Unfallfrei nach acht Wochen zurück und mit einem großen Vorsatz gewappnet: Nächtes Jahr werden es vier Monate in der Sonne, der Winter kann uns mal!
Am Morgen war die Frontscheibe vereist, Raureif bedeckte den Rasen. Das hat aber die Sonne schnell weggeleckt. Der Sonnenaufgang über der Doubs war wunderschön. Wir haben dann die Sonne eingepackt und haben nach drei Stunden die Grenze zu Deutschland bei Moulhous überquert und den Stellplatz in Freiburg erreicht.
In Freiburg haben wir Janina besucht und lecker gegessen – endlich mal wieder Bratkartoffeln!
Die Sonne hat uns geweckt und bis zu ihrem Untergang mit strahlend blauem Himmel verwöhnt! Es ist einfach zu schade, dass wir schon auf der Rückfahrt sind. Der Stellplatz in Ranchot liegt direkt am Ufer der Doubs. Die Einrichtungen sind einfach, sauber und! beheizt!
Für eine Zwischenübernachtung sehr gut, man könnte sich auch vorstellen, hier im Sommer eine ganze Weile zu bleiben. Am Doubskanal entlang führt der Rhein-Rhône-Radweg entlang. Den Weg bin ich 2010 auf dem Weg nach Santiago de Compostela geradelt (helmutoptour.de).
Mit Blick auf die Doubs denke ich direkt daran, dass ich mir eine Angelausrüstung zulegen muss!
Die Sonne hat uns am Morgen einen wunderschönen Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen beschert. Es war etwas schattig, als wir zur Weiterfahrt Richtung Heimat aufgebrochen sind.
Wir hatten uns vorgenommen, den Autobahngebüren ein Schnippchen zu schlagen. Das ist uns gelungen, doch morgen verfolgen wir ein anderes Konzept, sprich, es wir teurer. 356 km über Frankreichs Landstraßen können einen schaffen. 356 km in sieben Stunden (mit den unverzichtbaren kleinen Pausen) macht einen Schnitt von gerade mal 50 km/h. Andererseits sieht man auch was vom Land. Dann war da noch das Navi. Im Bemühen, die schnellste Strecke zu finden, hat der Algorithmus nicht bedacht, das nicht jeder kurzer Weg die maximale Geschwindigkeit zulässt, schon gar nicht durch die Altstadt von Nímes. Wir haben es jedenfalls geschafft, vor der Dunkelheit den (kostenlosen) Stellplatz in Montélimar im schönen Rhonetal mit seinen zahlreichen Atomkraftwerken (siehe Hintergrund) zu erreichen.
Das war die zweite Etappe auf dem Weg nach Hause. Die ersten 350 km haben wir die Bezahlautobahn genommen. Wenn man Strecke machen will, ist das ok, kostet aber (heute 34€). Hinter Barcelona haben wir wieder den Weg zur Küste gesucht (und gefunden). Die Küstenstraße am Grenzübergang zu Frankreich ?? ist einfach fantastisch. Kann man sie auch nicht verfehlen. Einfach nur am Meer lang. Als WoMoFahrer muss man gute Nerven und keine Angst vor dem Abgrund haben. So mit 20/30 km/h im zweiten Gang, auch mal im ersten, geht es um die Kehren. Es gibt nur wenige Stellen, an denen man aussteigen kann um Fotos zu machen. Bei der nächsten Gelegenheit planen wir für den Abschnitt mindestens einen Tag ein! Das Foto entstand kurz vor der Grenze zu Frankreich und einen Frühlingsgruß, Kirschblüten, gibt es dazu.
Das Ziel in Port – Baracares haben wir dann gleich gefunden. Am Abend sind wir dann noch mal ins Dorf geradelt. Mir fiel gleich der Vergleich zum Olsdorfer Friedhof ein, halb so groß aber doppelt so tot. Naja, es ist nicht gerade Hochsaison.
Wir haben die erste Etappe unserer Heimreise geschafft. Mautfrei haben wir Peñíscola direkt am Meer erreicht. Der Platz ist karg ausgestattet, hat Wasser, Kasette kann entleert werden und es gibt zwei Toiletten, das wars. Die Stellplätze sind schmal und man darf nicht mal die Stühle vor die Tür stellen. Reicht also gerade mal zum Übernachten, aber mehr wollen wir auch gar nicht. Der Ort ist auf Sommergäste eingerichtet, jetzt ist hier tote Hose.
Auf dem letzten Platz hatten wir die Spatzen als Gäste, hier bettel ein paar andere Viehcher.
Einen kleinen Spaziergang haben wir uns dann doch gegönnt, Strandpromenade und La Isola, die einzige offene Bar weit und breit.
Am Abschiedstag in Bolnuevo haben wir uns mit einem lukullischen Mal bei Leonardo getröstet.
Gester Abend hatten wir eine sehr informative Unterhaltung mit einer jungen Frau aus Irland ??, die uns Leonardos Restaurant an der kleinen Marina von Puerto de Mazarrón empfohlen hat. Gerne wären wir mit unseren neuen Bekannten Anna und Sennek hingegangen, Sennek hat sich aber erlaubt, sich eine schmerzhafte Entzündung zuzulegen.
Eine Treppe hoch und man hat einen grandiosen Blick über die Marina und das Mittelmeer.
Bei aller schönen Aussicht, dem angenehmen Ambiente, der Knaller war das Essen! Zur Vorspeise haben wir Miesmuscheln und Venusmuscheln gewählt. Beides in einem vorzüglichen Gemüsesud angerichtet. Der zweite Hauptgang waren dann gebackene Auberginen und frittierter Tintenfisch mit Artischockenherzen. Da passte am Ende nur noch ein Espresso dazwischen!
Zurück auf dem Campingplatz haben wir dann die Abschiesrunde bei unseren Bekannten aus Polen ??, Frankreich ?? und Deutschland ?? gemacht. In der Bar Tierramar gabs zuletzt einen Irlandimport – Guinness ?? !