16. Juli – Vom Himmelreich über das Höllental zum Titisee

Heute war der erste Tag der Konuscard. Mit der fährt der Tourist in der gesamten Schwarzwaldregion von Karlsruhe bis Basel im ÖPNV gratis. Um 09:15 Uhr ⏰ Start vom Bahnhof Diezelbach, und der liegt vom Stellplatz gerade mal 100m entfernt. Über die Umsteigestationen Staufen, Bad Krozingen, Freiburg haben wir nach knapp zwei Stunden Titisee erreicht.

Über Kirchzarten und Himmelreich führt die Strecke durch das Höllental. Da ist mir der Schnappschuss auf den bekannten Hirschsprung geglückt.

Titisee selbst ist ein Touristenmagnet! Menschen aus aller Welt zieht es offensichtlich in dieses beschauliche Hochtal und, wie wir feststellen konnten, mit recht. Hier wird die Schwarzwaldromantik gekonnt vermarktet.

Die Runde um den See ist so sechs bis sieben Kilometer lang.

Ganz Überraschend hatten wir die Gelegenheit, einem Internatschor im Kurpark zu lauschen.

Nachdem wir uns auf halber Strecke im Biergarten erholt hatten, führte uns der Weg entlang des schattigen Südufers.

Nach Rückkehr haben wir uns im Schwimmbad des Campingplatzes erfrischt und, bequem wie wir halt mal sind, das Abendessen mit Kalbsteak und Rindergeschnetzeltem ins Platzrestaurant verlegt.

14. Juli – Auf in den Schwarzwald

Nach ein paar Wochen Stress in der Heimat ging es heute endlich wieder los. Die letzten Wochen in Ludwigshöhe waren gespickt mit Terminen und Aktivitäten in Sachen Ehrenamt. Zum einen meine Betreuungsaufgaben, besonders aber die Vorbereitungen, die Durchführung und Nachbereitung unseres Sommernachtsfestes vom FKL. Jetzt haben wir uns vorgenommen, ein paar Tage einfach nur auszuspannen!

Heute sind wir gestartet und haben den Tag damit begonnen, unsere Freunde Günter und Sylvia auf Ihrem Stellplatz am Weingut Schauf in Guntersblum zu treffen. Wir haben uns seit unserer Tour und gemeinsamen Wochenende nach Ostern nicht mehr gesehen. Großes Hallo.

Dann haben wir uns auf den Weg gemacht und nach 270 km den Campingplatz im Münstertal Schwarzwald gefunden. Der Stellplatz ist einzigartig, ausgelegt mit einem Rasenteppich, absolut verkehrsgünstig gelegen, 10m neben der Bahnlinie (fährt nachts nicht), aber mit Strom, Wasser und! WLAN! Die Nutzung des Stellplatzes ist frei, die Annehmlichkeiten des Campinplatzes 10,80€ pro Nase. Strom kommt extra.

Viel haben wir nicht mehr im Sinn gehabt. Der Weg in die „Bure Stub“ war kurz, und ein leckerer Elsässer Wurstsalat hat uns gestärkt!

17. Juni – Radtour nach Trier

Ein herrlicher Tag mit Sonnenschein bei 29*C plus hat uns zur Fahrt nach Trier animiert. Rund 20 km auf dem Radweg am linken Moselufer hat nur eingeschränkte Freude bereitet – enger Radweg, durchs Industriegebiet und kein Café an der Strecke. Zu allem Unglück war in Trier auch der Akku leergelutscht. Porta Nigra und Dom, ok, nach einem schnellen Hugo haben wir die Bahn genommen und braten jetzt in der Sonne,

15. Juni – Riol – Weinfest

Nach kühlem, wolkigem Vormittag ist der Himmel aufgerissen, die Temperaturen auf deutliche 20*C plus gestiegen. Wir haben uns Lukas und Jim geschnappt und sind die wenigen Kilometer nach Riol zum Weinfest geradelt. Gerade hatten wir uns mit dem ersten Wein an einen Tisch gesetzt, kam ein radelndes Ehepaar aus Scheverdingen dazu. Statt mal an ein Foto zu denken, haben wir uns über die alte Heimat, über Radtouren und natürlich über Wein unterhalten. Deshalb hier nur ein Foto vom schön gelegenen Camping am historischen Fährturm.

14. Juni Ludwigshöhe – Schweich (Mosel) 166 km

Der Tag fing erst mal ganz nervig an. Der Drücker für das Einschalten der Wasserpumpe hatte sich zerlegt. Also selbst ist der Mann, Platine abschrauben und nachsehen. Soweit, so gut, dann passierte das!

Das Kabel mit dem Multistecker konnte sich nicht gegen die Schwerkraft wehren und verschwand in der Tiefe. Der Eingriff 15 cm breit und 5 cm hoch, da hätte auch der Affe mit dem Giraffenarm passen müssen. Letzte Chance ZAK mit seiner Rohrinspektionskamera und 1,80 m Weinbergsdrat. War anderthalb Stunden Fummelei. Jetzt pumpt die Pumpe wieder. 75€!

Um 12:00 konnten wir uns auf die Piste machen und haben den auserwählten Platz bei Riol (Mosel) angesteuert. Schöner Grasplatz direkt an der Mosel, Mobilfunknetz E! Das geht gar nicht! Nach zwei weiteren Versuchen sind wir in Schweich am Jachthafen gestrandet. Mobilfunknetz LTE und ein offenes kostenloses WLAN. Stellplatz mit ACSI 12 €, Restaurant am Platz, Stadt direkt hinter dem Zaum (mit Schlupftür). Nix zu meckern!

Grill steht, das Camperleben kann losgehen!

3. Juni – Wertheim und Main

Der Sommer läuft zur Hochform auf! Gut 30*C kühlen sich gerade im Windschatten eines Gewitters etwas ab. Laut WetterOnline werden wir aber vom gröbsten verschont.

Den Tag haben wir mit einer Fahrradtour auf dem Mainradweg nach Wertheim gekrönt.

Und der Main bietet ja auch sonst noch was!


Und dann kam der Regen doch! Und wir unter dem Dach!

2.Juni – Hohegeis – Wertheim – am Main – 323 km

Ausnahmsweise waren wir mal vor 10:00 ? auf der Piste. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, wir müssen die Strecke Richtung Rheinhessen sowieso machen haben wir erst die B4, dann die A70, die B19 bei Würzburg und die A3 bis Wertheim unter die Räder genommen. Der Campingpark – Wertheim – Bettingen macht einen super Eindruck!

Erst also mal die Gastronomie testen!

Schnitzel und Kaasspatzen haben uns den hungrigen Tag vergessen lassen. Der Erstaufbau unseres Küchenzeltes klappte ohne Probleme und man bekommt was zu sehen!


In der Kinderstube bei Schwanensee herrscht Hochbetrieb!