10 Mo 24. Januar – Bolnuevo hat uns

Diese kleine Radtour hatte es in sich.

Wir sind zum Camping de Mazarrón gefahren. Dort haben wir erst mal unserem Freund Stephan zum 70sten gratuliert, natürlich mit einer Flasche Wein aus der Heimat.

Das Wiedersehen mit unserem Freund Wolfgang brachte dann die Sicherheit für die nächsten sechs Wochen. Sein Nachbar, ein Freund, verlässt den Platz morgen. Also nichts wie hin zur Rezeption und Anmelden. Die wussten noch nichts von der Abreise. Ab morgen stehen wir auf Platz Nummer 106.

Die Abmeldung auf Area Camping war Problemlos, Kommentar: Dann kann ich einen anderen glücklich machen. Campingplätze und Stellplätze sind in diesem Winter in Spanien knapp!

09 So 23. Januar – Besuch im Hafen

Der Regen hat sich verzogen. Wir haben uns mit unseren Freunden zu einer Fahrradtour nach Puerto de Mazarrón aufgemacht. Am Sonntag ist immer Markttag. Mit Blick auf das Getümmel zwischen den Ständen haben wir gleich Kehrt gemacht. Bei Inzidenzen von über 2000 ist man halt vorsichtig.

Also haben wir uns in unserer Lieblingsbar am Hafen ein paar Kaffee gegönnt. Zum Abschluss haben wir noch mal im Chinaladen vorbei geschaut, man kann ja immer mal was gebrauchen!

Nach unserer Rückkehr haben uns Karin und Achim zu Kaffe und Kuchen eingeladen. Die Zeit habe ich zu einem Rundgang über den Platz genutzt. Der Hingucker ist hier im Moment dieses niedliche WoMo.

So viel ich weiß, ist der Stellplatz erst in seine zweite Saison gestartet. Als Stellplatz verdient er zweifelsohne fünf Sterne (minus). Die Lage mitten im Hinterland ist eher mittelmäßig. Hier wird auf jeden Fall etwas geboten.

08 Sa 22. Januar – Regen in Andalusien

Heute haben wir den vorläufig letzten Sprung in unsere Zielregion gemacht.

Nach ca. 380 Kilometern haben wir Mazarrón erreicht. Ganz glatt gelaufen ist das aber nicht. Eigentlich wollten wir unterwegs bei Anna und Zenek einen Kaffee trinken. Die sind auf dem Campingplatz Le Monte. Ich war der festen Überzeugung, die sind in San Javier. Da lag ich daneben. Einen Umweg von ca. 40 Kilometern konnten wir uns nicht erlauben, da wir uns auch schon in Mazarrón verabredet hatten.
Dann noch das Wetter! Kaum haben wir uns Andalusien genähert, hat der angekündigte Regen eingesetzt. Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage besseres Wetter. Die beginnende Mandelblüte zeigt schon den Frühling an. In einer Woche sollen die Temperaturen hoch gehen.
Den Stellplatz in Mazarrón haben wir leicht gefunden. An der Rezeption wurden wir herzliche von Karin und Achim empfangen. Die haben uns erst mal den Platz gezeigt. Ab morgen werden wir auch Strom haben. Den Platz werde ich noch beschreiben.
Mit einem kleinen Imbis haben wir unser Wiedersehen gefeiert.

07 Fr 21. Januar – Sonne über Benicàssim (3)

Das war ein ganz ruhiger Tag in der Sonne. Gestern Abend muss hier ganz in der Nähe eine Fete gelaufen sein. Bis halb zwei in der Nacht war an Schlafen nicht zu denken. Entsprechend spät sind wir aus den Federn gekrochen. Für einen kleinen Spaziergang mit Stopp bei Lidl habe ich alle meine Trackingapps aktiviert.

Später haben wir die Altstadt von Benicàssim mit den Fahrrädern erkundet. Wirklich aufregend ist die nicht. Daher gibt es auch keine Fotos.

Der Höhepunkt des Tages war allerdings unser Essen. Darauf hat sich ISA seit zwei Jahren gefreut.

05 Mi 19. Januar – Sommer in Benicàssim

Heute haben wir wieder eine Etappe geschafft! Nach gut 150 Kilometern haben wir auf dem Campingplatz Bonterra Resort eingecheckt – Preis und Ausstattung entsprechen den fünf Sternen.

Mit einer kleinen Fahrradtour haben wir uns einen ersten Überblick verschafft. Der Lidl ist gleich um die Ecke und am Strand gibt es mindestens zwei offene Lokale.

Mit einem kleinen Fischgericht haben wir uns in der Sonne gestärkt.

Die Strandpromenade muss noch genauer inspiziert werden! Den Torro de Sant Vincent haben wir schon mal entdeckt!

04 Di 18. Januar – Sommer in Cambrils

Sommer ist etwas übertrieben. Aber die Sonne hat bei angenehmen 11 – 15 Grad den ganzen Tag vom blauen Himmel geschienen.

Für uns Grund genug, Jim und Lukas zu putzen! und einmal die Strandpromenade von Cambrils bis Salou ab zu radeln.

Cambrils sehen wir jeden Morgen zuhause in den Panoramabildern auf ARD – alfa, und zwar genau in dieser Einstellung.

Die Promenade ist super ausgebaut und trennt fast überall Fußgänger und Radfahrer.

Auch mit Kunst wird nicht gegeizt. Hier eine kleine Auswahl.

Am Nachmittag traf dann die Email vom Camping Mazarrón ein – sie haben keinen Platz für uns. Dann zieht erst mal Plan B, der neue Stellplatz in Mazarrón. Unsere Freunde warten da schon auf uns. Die Anfrage bei den beiden Campingplätzen nordostwärts von Puerto de Mazarrón läuft. Sollte das auch nicht klappen, wird längs der Küste getingelt.

03 Mo 17. Januar- Blauer Himmel über Katalonien – Remoulin – Cambrils (525km)

Jetzt haben wir den dritten Tag aufs Gaspedal getreten. Nach 525 km sind wir an unserem nächsten Zwischenziel angekommen. Wir stehen in Cambrils, direkt hinterTarragona!

Vor drei Jahren waren wir zum ersten Mal hier. Der Platz muss im Sommer eine Wucht sein. Jetzt ist das Restaurant zu, der Pool kalt und die Bäume kahl. Apropos Bäume, die sind bekannte Aufbaukiller! Hier fährt man tunlichst mit Einweiser. Am besten, man teilt dazu die Frau ein! Ein Schelm, der Böses dabei denkt! Mit ACSI zahlen wir 20€, da ist der Strom und sonstiger Service enthalten. Morgen geht es dann mal auf die Promenade nach Cambrils.

02 So 16.Januar – Die Sonne hat uns – Ranchot – Remoulin (421km)

Am Morgen zeigte das Thermometer noch -4 Grad! Zum Nachmittag sah es so aus! Das muss der Klimawandel sein! 🤪🤪🤪

Die rund 420 Kilometer Richtung Süden waren zu Zweidrittel ein Fahrt durch dichten Nebel. Erst südlich von Lyon kam endlich die Sonne durch.

Avignon werden wir auf die nächste Reise vertagen. Dennoch hat uns der Campingführer an einen historischen Ort geführt. An dieser Stelle muss ich mal Werbung für Camping-Car machen. Das ist eine Organisation, die quer durch Frankreich an interessanten Orten Stellplätze zu guten Preisen bereit hält.

Bei Ankunft auf dem Stellplatz hat uns die am wolkenlosen Himmel prangende Sonne zum einzigartigen Altertümchen, der Pont du Gard gelockt!


Der Pont du Gard (okzitanisch Pònt de Gard) ist ein römischer Aquädukt im Süden Frankreichs auf dem Gebiet der Gemeinde Vers-Pont-du-Gard im Département Gard. Die Brücke ist von beeindruckender Höhe und stellt einen der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich dar. Der Pont du Gard zählt zu den wichtigsten erhalten gebliebenen Brückenbauwerken der antiken römischen Welt und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs. (Wikipedia)

Beeindruckend ist vor allem die exakte Ausführung mit gewaltigen, sauber behauenen Steinblöcken. Die Aquädukt ist im ersten Jahrhundert n. Chr. erbaut worden. Unsere Brücken heute kommen schon mit vierzig Jahren dem Verfall nahe!

01 Sa 15. Januar – Auf in den Süden – Ludwigshöhe- Ranchot (Doubs) 450 km

Den planmäßigen Start in den Süden haben für fast acht Wochen ein paar Zipperlein verhindert. Nun sind alle Termine bei diversen Doktors, Physios und so abgehakt. Die Altlasten des Kassenwartes sind auch erledigt. Das DRK und die Rotkehlchen in Guntersblum kommen ein paar Wochen auch ohne uns aus! Also, das Loch, dass wir hinterlassen, ersetzt uns vollends 🤣🤣🤣😜🤪

Mit Blick in die Wetterkarte und die Prognose für die nächsten vierzehn Tage haben haben wir den Entschluss gefasst, Frankreich 🇫🇷 im Hopp, Hopp zu durchqueren, um südlich von Barcelona auf angenehmere Temperaturen zu treffen. Zur Veranschaulichung hier die Wetterkarte von heute:

Das Rheintal war heute ein einziges Nebelloch! Allerdings sieht es an unserem Tagesziel an der Doubs auch nicht besser aus. Für die Nacht ist Frost bis minus 6 Grad angekündigt. Die Fahrt von 450 km bei moderatem Verkehr war easy. Der erste Abschnitt auf der französischen Autobahn hat uns erst mal 19,90 € gekostet.

Mit Camping de l‘Ile in Ranchot haben wir einen wunderschön gelegenen Platz am Ufer der Doubs jetzt schon zum dritten Mal angefahren. Mit ACSI kostet es 17€/Nacht. Im Winter fast geschenkt, der Strom ist in der Pauschale drin, also dreht sich der Heizlüfter und die Gasflaschen werden geschont.

Wenn es läuft, sind wir morgen am Mittelmeer! Wie es dann weiter geht? Sehn ma mal! Auf jeden Fall wollen wir nächsten Sonntag in Mazarrón sein, dort haben wir einen Stellplatz sicher, leider noch nicht auf unserem Wunschplatz.